
Die besten CPU-Kühler - Vergleich, Kaufberatung und Test
Du bist auf der Suche nach dem besten CPU Kühler für deinen PC-Build? Damit du weißt, worauf es ankommt, wie viel dein Kühler leisten muss und bei welchen Produkten auch die Preis-Leistung stimmt, haben wir in unserem Hardwaretest ausführlich CPU-Kühler von vielen Herstellern geprüft und eine Bestenliste für dich zusammengestellt.
Alle Artikel aus dieser Kaufberatung
1. Vorwort
Der CPU-Kühler ist der leise Held jedes Gaming-PCs, der dafür sorgt, dass dein Prozessor auch in hitzigen Gaming-Sessions einen kühlen Kopf bewahrt. Die Wahl des richtigen Kühlers beeinflusst maßgeblich nicht nur die Temperatur, sondern auch die Lebensdauer und Leistung deines Systems. Doch welcher CPU-Kühler passt wirklich zu deinem Setup? Hier lohnt sich zunächst ein Blick auf die grundlegenden Unterschiede: Luftkühler setzen auf Kühlkörper und Lüfter, die die Hitze effektiv ableiten, während Wasserkühler auf eine Flüssigkeit setzen, die Wärme gezielt vom Prozessor wegführt. Wasserkühlungen bieten oft etwas mehr Leistung und können kompakter sein, sind jedoch meist teurer und komplizierter zu installieren. Luftkühler hingegen überzeugen durch eine einfachere Handhabung, Zuverlässigkeit und ein oft besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, weshalb dieser Artikel sich vollständig auf Luftkühler spezialisiert.
Dabei kommt es darauf an, welche Prioritäten du setzt: Maximale Leistung und Ästhetik oder Zuverlässigkeit und Effizienz zum günstigen Preis? In diese Kaufberatung fließt unsere langjährige Erfahrung aus zahlreichen PC-Builds mit ein, wir behalten stets den Überblick über aktuelle Entwicklungen auf dem Markt und testen regelmäßig neue Modelle.
In dieser CPU-Kühler-Kaufberatung bewerten wir Kühlleistung, Lautstärke, Preis-Leistungs-Verhältnis sowie Montagefreundlichkeit. Zusätzlich geben wir einen Einblick in die Technik und Funktionsweise unterschiedlicher Kühler. Unsere Empfehlungen berücksichtigen zudem Faktoren, wie Zukunftssicherheit und Kompatibilität zu anderen Komponenten. Alle wichtigen Erläuterungen findest du am Ende dieses Artikels. Bei uns erhältst du immer die aktuell besten Kühler für dein Geld!
2. Bester Budget Kühler: Silentware Bora

Der Silentware Bora ist unserer Meinung nach der perfekte Einstieg in den Budgetbereich der CPU-Kühler, was aber nicht bedeutet, dass er nicht bereits für die allermeisten Systeme völlig ausreichend ist. Daher haben wir ihn auch häufig schon in unseren PC-Builds verwendet und waren immer äußerst zufrieden. Dank der fünf 6 mm starken Heatpipes mit Heatpipe-Direct-Touch und vernickelter Oberfläche wird die Wärme effektiv von der CPU abgeführt und der Kühler unterstützt somit eine TDP (Thermal Design Power) von bis zu 215 Watt. Er ist damit für fast alle CPUs der aktuellen Plattformen AM4, AM5, LGA1851 und LGA1700 ausreichend. Lediglich die Top-Modelle wie etwa der Intel Core i9 14900K oder Ryzen 9 9950X benötigen einen leistungsfähigeren Kühler.
Mit seinen kompakten Abmessungen von 120 mm Breite, 151 mm Höhe und 97 mm Tiefe (inklusive Lüfter) passt er in die meisten PC-Gehäuse und überragt auch nicht die RAM-Slots. Der Kühler ist mit einem 120 mm x 25 mm großen, schwarzen Lüfter ausgestattet, der im Drehzahlbereich von 0 bis 1600 U/min arbeitet. Der Lüfter wird über einen 4-Pin-PWM-Anschluss betrieben, während die RGB-Beleuchtung über einen 3-Pin-ARGB-Anschluss gesteuert wird. Außerdem ist der Kühler auch in Weiß oder ohne RGB (als "Performance"-Modell) erhältlich. Insgesamt stellt der Silentware Bora eine ausgezeichnete Wahl für dich dar, wenn du Wert auf hohe Kühlleistung, geringe Geräuschentwicklung und ansprechende Optik bei sehr guter Preis-Leistung legst.
Alternative: Endorfy Spartan 5 Max

Der ENDORFY Spartan 5 Max ist unsere Alternative im gleichen Segment. Er verfügt zwar „nur“ über 4 Direct-Touch-Heatpipes und somit eine 180 Watt TDP-Klassifiziereung, dies ist aber immer noch mehr als ausreichend für den Großteil der modernen Einsteiger- und Mittelklasse-CPUs. Der Kühler ist besonders interessant, wenn er einerseits als Deal erhältlich, oder andererseits unsere Hauptempfehlung, der Silentware Bora, nicht verfügbar ist. Besonders gut ist er für Sockel AM4 und AM5 geeignet, da hier die Montage besonders leicht von der Hand geht, während man für Intel-Sockel aufgrund der anspruchsvolleren Montage der Backplate lieber zu einer Alternative greifen sollte. Der Lüfter dreht mit 250 bis 1500 RPM und wird durch einen 4-Pin PWM Anschluss angesteuert, die ARGB-Variante hat zusätzlich noch einen 3-Pin ARGB-Stecker. Mit seinen Maßen von 125 mm x 146 mm x 65 mm blockiert der Spartan keine anderen Komponenten und findet in vielen Gehäusen Platz.
Insgesamt bietet ENDORFY dir hier ein stimmiges Gesamtpaket, welches mit einer guten Preis-Leistung und einfacher Handhabung auf AMD Systemen glänzt.
Alternative: Arctic Freezer 36

Die zweite Alternative im Budgetbereich kann nur der Arctic Freezer 36 sein. Dieser ist zwar etwas teurer als die ersten beiden, bietet dafür aber auch eine ungeschlagene Kühlleistung. Mit vier 6 mm dicken Heatpipes und zwei Performance-Lüftern im Push-Pull-Aufbau bietet dieser Kühler genug Power, um selbst High End CPUs kühlen zu können. Der Arctic 36 ist damit kompatibel mit allen CPUs der Sockel AM4, AM5, LGA1700 und LGA1851. Ein Kontakt-Frame für den LGA1851 liegt dem Lieferumfang ebenfalls bei. Arctic verzichtet für die optimale Preis-Leistung hierbei auf RGB und bietet den Lüfter in Schwarz und Silber an. Die Lüfter drehen mit maximal 1800 Umdrehungen und die Maße von 104 mm Länge, 126 mm Breite und 159 mm Höhe zeigen, dass auch kompakte Kühler eine sehr gute Leistung erzielen können.
Insgesamt ist der Arctic Freezer 36 dank des vergleichsweise niedrigen Preises der bekannteste unter den Budget-Kühlern und ist die ideale Wahl für dich, wenn du maximale Performance über Aussehen stellst.
3. Mittelklasse Empfehlung: Silentware Titan

Der Silentware Titan ist unsere Empfehlung, wenn du auf der Suche nach dem besten Mittelklasse-CPU-Kühler bist. Daher haben wir ihn auch häufig schon in unseren PC-Builds verwendet und waren immer äußerst zufrieden. Dank der sechs 6 mm starken Heatpipes mit Heatpipe-Direct-Touch, sowie dem Dual-Tower-Design wird die Wärme effektiv von der CPU abgeführt. Der Kühler unterstützt somit eine TDP von bis zu 265 Watt. Er ist damit für alle CPUs der aktuellen Plattformen AM4, AM5, LGA1851 und LGA1700 geeignet. Lediglich übertaktete Top-Modelle wie etwa ein unbegrenzter Intel Core i9 14900K oder Ryzen 9 9950X benötigen einen noch leistungsfähigeren Kühler.
Mit seinen kompakten Abmessungen von 125 mm Breite, 157 mm Höhe und 137 mm Tiefe (inklusive Lüfter) passt er in die meisten PC-Gehäuse. Der vordere Lüfter kann nach oben versetzt werden, sodass er auch nicht die RAM-Slots überragt. Der Kühler ist mit zwei 120 mm x 25 mm großen, schwarzen Lüfter ausgestattet, der im Drehzahlbereich von 0 bis 1600 U/min arbeitet. Die Lüfter werden über 4-Pin-PWM-Anschlüsse betrieben, während die RGB-Beleuchtung über einen 3-Pin-ARGB-Anschluss gesteuert wird. Außerdem ist der Kühler auch in Weiß oder ohne RGB (als "Performance"-Modell) erhältlich. Insgesamt stellt der Silentware Titan eine ausgezeichnete Wahl für alle dar, die hohe Kühlleistung, geringe Geräuschentwicklung und ansprechende Optik in einem System mit High-End Prozessor benötigen.
Alternative: Thermalright Phantom Spirit

Die zweite Alternative im Budgetbereich ist der beliebte Thermalright Phantom Spirit 120. Mit sieben 6 mm dicken Heatpipes und zwei Lüftern bietet dieser Kühler genug Power, um selbst High End CPUs mit etwa 250 Watt kühlen zu können, auch wenn Thermalright selbst keine Angabe über die TDP angibt. Der Phantom Spirit ist damit kompatibel mit allen CPUs der Sockel AM4, AM5, LGA1700 und LGA1851. Thermalright bietet den Lüfter in Schwarz und Silber an, die RGB Version kostet einen kleinen Aufpreis. Die Lüfter drehen mit maximal 1500 Umdrehungen und werden per 4Pin-PWM angeschlossen. Die Maße von 135 mm Länge, 125 mm Breite und 154 mm Höhe sind mit vielen Gehäuse kompatibel.
Insgesamt ist der Phantom Spirit zusammen mit seinem Verwandten, dem Peerless Assassin der bekannteste unter den Midrange-Kühlern. Dank des vergleichsweise niedrigen Preises ist die Wahl ideal, für alle, die High End CPUs günstig mit Luftkühlung versorgen wollen.
4. High End: DeepCool AK620

Der DeepCool AK620 ist erhältlich in Weiß und Schwarz, sowie als „Digital“ mit Display auf dem Kühlkörper. Der CPU-Kühler hat in vielen Tests überzeugt und übersteigt häufig sogar seine 260W TDP-Klassifizierung. Er ist damit für alle CPUs inklusive OC ausreichend. Mit sechs 6mm dicken Kupfer-Heatpipes im Dual-Tower-Design lässt sich hier fast nicht mehr Wärme durch Luftkühler abführen, außer man greift richtig tief in den Geldbeutel.
Die Lüfter arbeiten im Bereich 500-1850 RPM und die gesamten Ausmaße belaufen sich auf 129mm Breite, 162mm Höhe und 138mm Tiefe. Entsprechend solltst du darauf achten, dass der Kühler auch ins Gehäuse und über den RAM passt. Der Anschluss des Bildschirms wird per USB 2.0 Header angeschlossen, der RGB-Streifen wiederum per 3-Pin ARGB-Anschluss, während die Lüfter wie gewohnt über 4-Pin PWM angeschlossen werden. Durch die transparente Oberfläche wirkt der Display größer und gibt dem Kühler ein elegantes und cleanes Aussehen.
Der DeepCool AL620 sieht damit nicht nur top aus, sondern ist auch leistungsmäßig unsere High End Empfehlung im Bereich der Luftkühler. Ab hier bringt der Aufpreis nur noch wenig mehr Kühlleistung.
Alternative: be quiet! Dark Rock Pro 5

Der be quiet! Dark Rock Pro 5 ist unsere Alternative im High-End-Segment. Hier gibt es keinen Bildschirm oder RGB, dafür aber sieben 6 mm dicke Heatpipes, Dual-Tower-Design und zwei be quiet! Lüfter. Der vordere Lüfter wurde dabei um 10 mm auf 135 mm vergrößert und arbeitet mit 1700 RPM, während der zweite Lüfter, der zwischen den Kühlelementen sitzt, mit bis zu 2000 RPM arbeitet.
Man merkt schon, hier wurde alles dafür getan die TDP-Klassifizierung zu erhöhen, was be quiet! mit 270W auch gelungen ist. Wenn du deine CPU gerne übertaktest und gleichzeitig Wert auf schlichtes Design legst, der ist hier genau richtig aufgehoben.
5. Maximale Kühlleistung: DeepCool Assassin IV VC Vision

Keine Rücksicht auf den Geldbeutel, aber maximale Kühlleistung bietet im Segment der CPU-Luftkühler der DeepCool Assassin IV VC Vision.
Dieser Kühler bietet neben seinen sieben Heatpipes, Dual-Tower-Design, Bildschirm, einem 140 mm und einem 120 mm Lüfter zusätzlich noch eine Vapor Chamber. Diese erleichtert die Wärmeübertragung durch Wasserdampf in einer Kammer zwischen den Heatpipes und der Kontaktfläche mit der CPU. Hier ist ebenfalls der vordere Lüfter um 20 mm größer und dreht mit 500-1800 Umdrehungen, während der zweite Lüfter 500-1700 RPM erreicht.
Damit erreicht der Assassin IV VC Vision eine TDP-Klassifizierung von 300 Watt und ist damit einer der leistungsfähigsten CPU-Kühler überhaupt. Selbst ein deutlich übertakteter Intel i9 14900K ist hier kein Problem mehr und auch für die Zukunft bist du sicher aufgestellt. Anschliessen kannst du den Kühler wie gewohnt über 4-Pin PWM, sowie einem USB 2.0 Stecker für den Bildschirm.
Wenn du kompromisslose Kühlleistung suchst, bist du hier an der richtigen Stelle.
Alternative: Noctua NH-D15 G2

Der NH-D15 G2 ist der beste Kühler aus dem Hause Noctua und ein Extrem in jeder Hinsicht. Nicht nur die acht Heatpipes, 168 mm Höhe, 150 mm Breite und 152 mm Tiefe machen den Kühler besonders leistungsstark. Auch die zwei speziell angepassten Lüfter, die mit Versatz drehen, um möglichst hohen Luftstrom zu erzeugen, die asymmetrischen Kühlfinnen oder der gebogene Heatspreader, auf die wir gleich nochmal eingehen, sind speziell für maximale Kühlleistung ausgelegt. Der Kühler hat kein RGB und es werden somit nur die Lüfter mit einem 4PIN-PWM Stecker angeschlossen. Du solltest hier beim Kauf besonders auf die Maße aufpassen und sichergehen, dass dieser Kühler Koloss auch in dein Gehäuse passt. Neben der „NH-D15 G2“ Standard-Edition sind zwei zusätzliche Varianten des Kühlers erhältlich. Die Variante „NH-D15 G2 HBC (High Base Convexity)“ ist vor allem für konkave Prozessoren des Sockels LGA1700 optimiert, die Variante „NH-D15 G2 LBC (Low Base Convexity)“ für relativ flache Prozessoren der Sockel AM4/AM5 oder LGA2066/2011. Noctua gibt seine Kühler nicht mit einer TDP-Klassifizierung, sondern mit einem NSPR (Noctua Standardisiertes Performance Rating) von 228 Punkten an, was in etwa 350 Watt TDP-Klassifizierung entspricht. Das ist schon auf dem Niveau einer „All in One“-Wasserkühlung. Du kannst dir also sicher sein, dass dieser Kühler jede CPU, selbst mit massiver Übertaktung, gekühlt bekommt und dabei auch noch leise bleibt.
Alles in allem geht Noctua hier auf maximale Leistung, was sich am Ende natürlich auch im Preis widerspiegelt.
6. Passive Kühlung: Noctua NH-P1

Wenn du es besonders leise magst, hat Noctua noch etwas Spezielles in Petto. Der passive CPU-Kühler NH-P1 kühlt ohne Lüfter und ist somit nicht hörbar. Der Kühler ist mit 6 Heatpipes und speziellen Kühlfinnen ausgestattet, die ihm das erlauben. Er ist mit 158 mm Höhe, 154 mm Breite und 152 mm Tiefe nicht gerade klein und Noctua gibt die Kühlleistung mit ihrem eigenen NSPR (Noctua Standardisiertes Performance Rating) von 42 an, was etwa 75 Watt TDP-Klassifizierung entsprechen sollte. Je nach Airflow und Größe des Gehäuses kann diese aber stark variieren. Du solltet also wirklich aufpassen, welche CPU du hiermit kühlen willst. Wenn du mal einen PC sehen willst, der einen solchen Kühler verbaut hat, kannst du unser Video zum Silent PC anschauen. Insgesamt ein interessantes Produkt für Tüftler und daher einen Blick für alle Lärmallergiker wert!
7. Fazit
Abschließend lässt sich festhalten, dass moderne CPU-Luftkühler eine entscheidende Rolle dabei spielen, dass dein PC problemlos läuft.
Als wichtigstes Teil des Kühlers betrachten wir den Kühlkörper, bestehend aus Kühlfinnen, welche meist aus Aluminium oder Kupfer gefertigt sind und dazu dienen, die Wärme des Prozessors effizient aufzunehmen und an die Umgebungsluft abzugeben. Je größer und hochwertiger der Kühlkörper verarbeitet ist, desto mehr Wärme kann er aufnehmen und somit die CPU besser kühlen.
Um diese Wärmeableitung in den Kühlkörper zu ermöglichen, werden Heatpipes eingesetzt. Dabei handelt es sich um Röhren, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, welche an der heißen Kontaktstelle mit der CPU verdampft. Diese kondensiert wirderum an den kühleren Stellen, wodurch Wärme schnell und effizient vom CPU-Heatspreader, so wird die Metallabdeckung direkt auf der CPU genannt, wegtransportiert wird. Unterstützt wird der Kühlprozess häufig durch einen oder mehrere Lüfter, deren Luftstrom durch den Kühlkörper geführt wird. Hierbei gilt: Je größer der Lüfterdurchmesser, desto mehr Luft kann er bei geringerer Lautstärke bewegen. Diese Lüfter werden über ein 4Pin-PWM Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen. Der CPU-Kühler hat dabei einen eigenen Anschluss, der grundsätzlich verwendet werden sollte. Es existieren allerdings auch Kühler, die ohne einen zusätzlichen Lüfter auskommen.
Der Begriff TDP („Thermal Design Power“) spielt bei der Wärmeabführung eine zentrale Rolle. Er gibt in Watt an, welche Wärmeleistung der Kühler maximal zuverlässig ableiten kann und dient als Orientierung, ob ein Kühler für eine bestimmte CPU ausreicht. Bei anspruchsvollen Anwendungen, Gaming oder Übertaktung ist es ratsam, einen Kühler mit viel Spielraum hinsichtlich der TDP zu wählen, um thermisches Throttling, so wird das automatische Heruntertakten der CPU bei zu hoher Temperatur genannt, zuverlässig zu verhindern.
Auch der Formfaktor sollte nicht außer Acht gelassen werden: Besonders verbreitet sind Tower-Kühler, die durch ihre Bauform effektiv Luftstrom im Gehäuse kanalisieren und auch bei hohen Anforderungen zuverlässige Kühlung bieten. Alternativ gibt es flache Top-Blower-Kühler, die kompakter und somit besonders für kleinere Gehäuse im µATX-Formfaktor geeignet sind. Letztendlich hängt die Wahl des CPU-Luftkühlers entscheidend davon ab, welche CPU du einsetzen willst, ob du eine Übertaktung angestrebst und wie viel Platz in deinem Gehäuse zur Verfügung steht. Nur so kann dauerhaft optimale Performance bei zugleich leisem Betrieb gewährleistet werden.