Die besten Gaming Tastaturen 2025 - Vergleich, Kaufberatung und Test

Die besten Gaming Tastaturen 2025 - Vergleich, Kaufberatung und Test

Du bist auf der Suche nach der besten Gaming Tastatur für dich? Hier findest du das jeweils passende Modell mit der besten Preis-Leistung für 30 €, 50 €, 100 € und allen weiteren Preisklassen.

Stand: Februar 2025

Alle Artikel aus dieser Kaufberatung

1. Vorwort

Dein Gaming-Setup steht und dir fehlt nur noch die richtige Tastatur? Wir klären auf, was hinter den verschiedenen Layouts, Switches und Features steckt und nennen dir die beste Preis-Leistung für deine Gaming Tastatur.

Bei unserer Kaufberatung haben wir uns ausführlich Gedanken gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir guten Gewissens keine Rubberdome Tastaturen empfehlen können. Das macht sich im Budget-Bereich bemerkbar, da diese Tastaturen in der Herstellung am günstigsten sind und wird daher auch keine Gaming Tastatur für unter 30 Euro empfehlen können.

Eine kurze Erklärung der wichtigsten Begriffe findest du am Ende des Artikels.

In der letzten Zeit haben auch immer mehr die sogenannten Custom Keyboards bzw. allgemein das Thema Tastatur Modding an Beliebtheit dazu gewonnen. Bei diesen Tastaturen geht es weniger um die herkömmlichen Gaming Features und die tolle RGB Beleuchtung, sondern viel mehr darum, was eine Tastatur ausmacht, nämlich das Tippen! Bei diesen Tastaturen wird sehr viel Wert auf den Klang der Tastenanschläge und das Tippgefühl gelegt.

Die mechanische Tastatur ist für uns der Mindeststandard, den wir dir empfehlen möchten. Die Investition gegenüber einer günstigeren Rubberdome Tastatur lohnt sich, besonders auf die Zeit gerechnet. Natürlich gibt es noch weitere Schaltertechniken, die aber meist erst im gehobenen Preisbereich zum Einsatz kommen, aber gerade beim kompetitiven Spielen wichtige Vorteile mit sich bringen können.

Was Tastaturen mit mechanischen Schaltern ideal für das Gaming macht, sind mehrere Eigenschaften. Der Auslösedruck bleibt für die angegebene Anzahl der Klicks konstant, genauso wie der angegebene Auslöseweg. Im Gegensatz dazu ändert sich beides bei Rubberdome Tastaturen mit zunehmendem Verschleiß. Das macht die mechanischen Tastaturen nicht nur langlebiger, sondern auch zuverlässiger. Das Feedback kann durch die Auswahl der Switches bestimmt werden und den persönlichen Vorlieben nach angepasst werden. Ist es zudem noch eine Hot-Swap-fähige Tastatur, können die Switches ausgetauscht werden und du kannst den idealen Switch für dich finden, was gerade für den Einsteigerbereich interessant ist. In der folgenden Bestenliste erhältst du Empfehlungen für jedes Budget und auch den ein oder anderen Geheimtipp für eine Custom oder Gaming Tastatur.

Und falls du auch noch auf der Suche nach anderem Zubehör wie Mäusen und Headsets bist:

2. Beste 30 € Tastatur: Trust Gaming GXT Callaz TKL

Trust Gaming GXT Callaz TKL

Bei der Trust Gaming GXT 834 Callaz TKL handelt es sich um eine mechanische Tastatur im absoluten Einsteigerbereich, trotzdem bekommt man hier bereits mechanische Switches, eine Metalloberseite und eine einfache RGB-Beleuchtung.

Wie der Name schon verrät, hat die Gaming Tastatur das TKL-Layout. Sie wiegt 652 Gramm und hat eine Aluminiumoberseite, was ihr ein durchaus wertiges Erscheinungsbild gibt. Die Tastatur ist kabelgebunden, das Kabel ist geflochten und 180 cm lang. Über die FN-Taste lassen sich unterschiedlich Kurzbefehle und die RGB-Beleuchtung in 20 Modi steuern, eine Software für Makros oder andere Konfigurationen gibt es nicht. Die Gaming Tastatur hat sowohl Anti-Ghosting und N-Key-Rollover, so wie alle folgenden Tastaturen. (Das sei hier nur einmal erwähnt, folgend wird es als gegeben vorausgesetzt)

Als Switches sind die günstigen lineare Gaote Outemu Red verbaut, die eine angegebene Lebensdauer von 50 Mio. Klicks und einen Auslösedruck von 47 g besitzen, sowie 2 mm Vorlaufweg bis zum Auslösepunkt. Die ABS-Tastenkappen sind austauschbar, der Tastenkappenzieher liegt mit bei.

Für den Preis ist die GXT 834 eine vernünftige Gaming Tastatur, das Tippgefühl ist gut und vor allem das Spielen funktioniert einwandfrei, auch wenn die Tastenanschläge etwas lauter sind, als man es sich von linearen Switches wünscht. Auch die Verarbeitung ist ordentlich und die einzelnen Tasten wackeln nicht übermäßig.

Kritik gibt es für eine knappe Anleitung, die nicht sehr aufschlussreich ist. Da sich die Features in Grenzen halten, findet man sich dann doch schnell zurecht. In dem Preisbereich ist die farblich beschränkte, aber durchaus helle RGB-Beleuchtung nett anzusehen und rundet den guten optischen Eindruck ab.

Unsere Empfehlung gilt für dich, wenn du über kein größeres Budget verfügst und dein Kauf keinen Verzug erlaubt, weil nach dem zweiten Platz im letzten Spiel, dein bestes Stück sich in zwei geteilt hat. Hast du aber die Geduld den Markt zu sondieren, dann empfehlen wir dir zu warten, bis eine der folgenden drei Tastaturen als Deal im gleichen Preisbereich angeboten wird. Unserer Erfahrung nach passiert das recht häufig und du wirst deutlich glücklicher damit. Gerne, kannst du auch unseren Gruppen auf WhatsApp und Instagram beitreten, in denen wir die Augen für dich offenhalten, oder selbst öfter bei den Schnäppchen auf unserer Website vorbeischauen.

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3. Beste 50 € Tastatur: Sharkoon Skiller SGK50 S4

Sharkoon Skiller SGK50 S4

Mit der Sharkoon Skiller SGK50 S4 kommen wir zu einer Tastatur, die unsere Top-Empfehlung für den Einsteigerbereich ist und das Prädikat Gaming bereits verdient. Natürlich muss dir das 60%-Layout gefallen, aber dafür bekommst du eine kompakte Tastatur, die vor allem Hot-Swap-fähig ist. Das heißt, die Switches können ausgetauscht werden und du kannst Schalter mit unterschiedlichem Feedback, Auslösedruck und -weg ausprobieren. Gerade für den Einsteigerbereich ist das ideal.

Bei den verbauten Schaltern handelt es sich um Kailh KT Switches, deren Anschläge zusätzlich mit Schaumstoff unter der Platine gedämmt werden und eine Lebensdauer von 70 Mio. Tastenanschlägen haben. Der angegebene Auslöseweg liegt bei 1,9 mm und der Auslösedruck bei 50 g. Wenn du keine Lust hast, die Switches zu tauschen, kannst du auch einfach bei den vorverbauten bleiben, die zusammen mit dem schallgedämmten Kunststoffgehäuse ein gutes Tippgefühl haben. Der Sockel ist mit den meisten mechanischen Switches kompatibel, die nötigen Werkzeuge für den Tausch liegen bei, sowie zwei Sharkoon Tastenkappen. Die Tastenkappen sind aus ABS und konkav, du kannst sie ebenfalls tauschen. Hier lädt die Tastatur dazu ein, mal andere Switches oder Tastenkappen auszuprobieren, die Auswahl ist riesig und für bereits für kleines Geld kann man hier seine Tastatur aufwerten. Am Rand haben die größeren Tasten etwas Spiel, im zentralen Bereich fällt das aber kaum auf. Die Tastatur fühlt sich sehr kompakt und stabil an, die Tastenkappen sind aber etwas glatt.

Die Programmierung der zwei Makrotasten mit maximal 16 Aktionen erfolgt On-The-Fly auf dem 32kB On-board-Speicher, sprich ohne Software. Eine Softwareunterstützung hätte mehr Möglichkeiten bei der Personalisierung mit sich gebracht, gerade Richtung RGB-Konfiguration, die grundlegende Funktionalität ist aber gegeben.

Für uns stellt die Sharkoon Skiller SGK50 S4 die perfekte Einsteiger Tastatur da. Bevor du viel Geld in die Hand nimmst, kannst du dich hier ausprobieren und hast bereits eine starke Tastatur, die sich auf das Wesentlich konzentriert, langlebig und variabel ist und auch optisch überzeugen kann mit dem Spiralkabel, cleanen Design und der RGB-Beleuchtung.

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TKL Alternative: ENDORFY Thock TKL


ENDORFY Thock TKL

Mit der ENDORFY Thock TKL bekommst du eine ausgezeichnet verarbeitete Gaming Tastatur im TKL-Format, Kailh 50 Mio. Switches und Double-Shot PBT Tastenkappen in einem Gehäuse mit Metalloberseite.

Die Tastatur ist sauber verarbeitet und hat ein ausgezeichnetes Tippgefühl, die matten Tastenkappen sind griffig und durch die transluzente Beschriftung ist die ARGB-Beleuchtung sehr gut zu sehen. In einem dunklen Zimmer ist sie ein dezenter Hingucker.

Die Kailh Switches haben ein sauberes Feedback mit einem Auslösepunkt nach 1,9 mm und einem Auslösedruck von 50 g. Obwohl die Tastenkappen auf die Oberplatte aufgesetzt statt eingelassen sind, haben die einzelnen Tasten erfreulich wenig Spiel. Diese Bauweise ist leichter zu reinigen und die RGB-Beleuchtung kommt ebenfalls besser zur Geltung. Diese kann nochmal mehr in Szene gesetzt werden, wenn man die Version mit Pudding Tastenkappen wählt, die aber etwas mehr kostet. Die Tastatur ist mit Kailh Brown und Red Switches, sowie in Schwarz mit normalen oder in Weiß mit Pudding Tastenkappen erhältlich.

Die saubere Verarbeitung fällt gerade bei der Stabilisierung der Leertaste auf, die auch bei teureren Modellen klackern kann, was hier absolut nicht der Fall ist. Das Tippgefühl lädt zum Schreiben ein, auch wenn die Tastatur selbst in der niedrigsten Stellung der Stützen auf der Rückseite etwas hoch ist. Eine Handballenstütze ist separat erhältlich. Das niedrige Profil einer Tastatur, die ausschließlich für das Schreiben konzipiert ist, wird aber keine Gaming-Tastatur erreichen. Die Konfiguration der Makros und ARGB-Beleuchtung, mit der jede Taste einzeln angesteuert werden kann, erfolgt über die Software.

Die ENDORFY Thock TKL ist für uns die perfekte Tastatur für den Casual Gamer, der Lust auf ein hochwertiges und ansprechendes Setup hat. Die Tastatur ist versatil einsetzbar und kann sich in ein schlichtes Arbeitsumfeld integrieren, aber du merkst direkt, dass mehr in der Tastatur schlummert, noch bevor du die ARGB-Beleuchtung dazuschaltest.

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4. Beste 60 € Gaming-Tastatur: MCHOSE Ace 60 Pro

MCHOSE Ace 60 Pro

Wir haben uns sehr genau überlegt, ob wir dir eine Tastatur empfehlen, die nicht im ISO-Layout verfügbar ist und bei Bestellung den weiten Weg aus China zu dir reisen muss. Aber der Preis für eine Hall-Effekt-Tastatur ist einfach zu gut. Die Ace 60 Pro von MCHOSE kostet im günstigsten Fall knapp über 40 €, natürlich zuzüglich Versand, daher haben wir die Tastatur auch hier eingepreist. Wir wollen auch explizit eine Empfehlung als Gaming-Tastatur aussprechen. Schreiben kannst du natürlich trotzdem damit, erfordert dann aber etwas Umgewöhnung und andere Tastenkappen mit den Umlauten.

MCHOSE bietet fünf verschiedene vorgeschmierte Switches mit einem Auslösedruck zwischen 32 g und 40 g an und einem Tastenhub von 3,4 mm oder 3,5 mm. Die Tastenkappen der Tastatur im 60%-Layout sind aus PBT und transparent. Das heißt, die RGB-Beleuchtung ist gut sichtbar und man merkt, dass hier nicht alles weggespart wurde, nur um Hall-Effekt-Schalter zu verbauen. Das Gehäuse ist zwar aus Kunststoff, aber das gibt es auch bei teureren Tastaturen bis hin zur Wooting. Im Gehäuse sind außerdem zwei Lagen an Silikondichtungen und ein Aluminiumgitter. Ausstattungen, welche das Tippgefühl deutlich über den Budget-Bereich heben.

Die Tastatur hat 8.000 Hertz Polling Rate, eine angegebene Latenz von 0,1 ms und das Beste, eine Software im Webbrowser, die einen Download nicht erforderlich macht.

Nicht jeder möchte nämlich eine chinesische Software auf seinem PC installieren und das ist hier eben nicht notwendig. Darüber hinaus ist die Software-Umsetzung so gut, wie fast bei keinem anderen Hersteller. Rapid Trigger, Switch-Kalibrierung, Dead Zone Konfiguration, Dynamic Keystoke, Snap Tap, alles ist nicht nur vorhanden, sondern funktioniert einwandfrei und auch Feinheiten, wie das optionale Continuous Rapid Trigger, bei dem Rapid Trigger auch über dem Auslösepunkt aktiv ist, sind einstellbar. Deine Einstellungen kannst du einfach auf dem Onboard-Speicher deiner Tastatur ablegen, so dass du immer darauf Zugriff hast.

Die MCHOSE Ace 60 Pro hat uns einfach umgehauen und davon überzeugt sie dir empfehlen zu müssen! Trotz ANSI-Layouts und weitem Lieferweg. Die Möglichkeit das gesamte Feature-Set von Hall-Effekt-Switches komfortabel und verständlich über den hervorragenden Webbrowser-Support nutzen zu können, in einer mehr als ordentlich verbauten Tastatur für weit unter 100 €, macht die Tastatur zu unserem Gaming-Highlight. Hier hat man nicht schnell etwas zusammengepfuscht und auf den Markt geworfen, sondern ein durchdachtes Konzept umgesetzt.

Mittlerweile gibt es auch die Tastatur im 65%-Layout, hier sind die Auswahl der Switches aber gerade etwas begrenzt und sie kostet etwas mehr, aber auch das ist eine Top HE-Tastatur.

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5. Beste 80 € Tastatur: ENDROFY Thock TKL Wireless

ENDORFY Thock TKL Wireless

In diesem Bereich können wir dir die erste Wireless Tastatur empfehlen, auch wenn für uns diese Eigenschaft nicht so viel Bedeutung hat, wie bei einer Gaming Maus. Trotzdem ist es schön, wenn du deinen PC von der Couch oder dem Bett aus steuern kannst, gerade wenn du ihn als Multimediasystem verwendest.

Die ENDROFY Thock TKL Wireless ist eine ausgezeichnete Tastatur im Preis-Leistungs-Bereich, die im Vergleich zur Kabel-Version auch noch Hot-Swap-fähig ist.In diesem Preisbereich ist die Auswahl allgemein groß und du findest unserer Meinung nach viele überzeugende Angebote.

Zum Einsatz kommen Kailh Box Red, Black oder Brown Switches mit einer Lebensdauer von 70 Mio. Tastenanschlägen. Du kannst auch andere Switches in die Tastatur konfigurieren, da sie Hot-Swap-fähig ist. Die verbauten Switches haben einen Auslösedrucks von 45 g und einen Auslöseweg von 1,8 mm.

Das TKL-Format der Tastatur mit Aluminium-Oberseite trifft unserer Meinung nach die Mitte von Funktionalität und Design und wird auch in der Community häufig als optimales Gaming Layout angesehen. Bei der Verarbeitungsqualität hat uns bereits die verkabelte Variante überzeugt und auch hier sind wir überzeugt.

Die Tastenkappen sind aus PBT im Double-Shot Verfahren gefertigt, was Langlebigkeit und gute Qualität verspricht für einen kleinen Aufpreis gäbe es die Tastatur auch mit Pudding Tastenkappen, welche halb transparent sind für einen stärkeren RGB-Effekt. Die ARGB-Beleuchtung lässt dich jede Taste individuell akzentuieren und das bequem mit der Software, die auch die Makroprogrammierung und Multimediatasten-Belegung ermöglicht.

Die Tastatur kann kabelgebunden (1.8m), per 2.4GHz-Adapter oder mit Bluetooth verbunden werden. Eine Handballenauflage kann magnetisch angesteckt werden, ist im Lieferumfang aber nicht enthalten. Die Akkulaufzeit ist gut, selbst mit angeschalteter RGB-Beleuchtung.

Mit der ENDORFY Thock TKL Wireless bekommst du eine qualitativ hochwertige Hot-Swap-fähige Gaming-Tastatur, die uns von der Verarbeitungsqualität, Tippgefühl und den verwendeten Komponenten überzeugt. High-End-Features gibt es hier noch nicht, aber man merkt die gute Verarbeitungsqualität beim Tippen, hier wackelt und klackert nichts.

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6. Beste 100 € Tastatur: Montech MKey TKL

Montech MKey TKL

Mit der Montech MKey TKL verlassen wir langsam den günstigen Bereich der Gaming Tastaturen. Hier wird nicht nur Wert auf Funktionalität und Haltbarkeit gelegt, sondern auch das Tippgefühl und Design spielt bereits eine Rolle. Wenn du die Tastatur in die Hand nimmst, fällt direkt das Gewicht auf, denn mit 1,34 Kilogramm ist die Tastatur, die es in zwei Farbvarianten gibt, trotz Kunststoffgehäuses kein Leichtgewicht. Das Tippgefühl der Tasten ist, dank der vorgeschmierten Taster und der Dichtungsmontage (Gasket Mount), ausgezeichnet. Hier wird unserer Meinung nach ein neues Level erreicht, das du beim Auslösen der Tasten fühlen kannst.

Die Tastatur kann mit Gateron G Pro 2.0 Red, Yellow und Brown bestellt werden, die eine angegeben Lebensdauer von 80 Millionen Betätigungen haben, einen Auslöseweg von 2 mm und einen Auslösedruck von 45 g besitzen. Da die Tastatur Hot-Swap-fähig ist, kannst du auch andere Switches auf die Platine setzen, unserer Meinung nach ist das nicht notwendig.

Die Tastenkappen im MDA-Profil, die hier zum Einsatz kommen sind aus hochwertigem PBT mit einer matten Oberfläche und konkaver Form. Es liegen vier zusätzliche Tastenkappen bei, die durch das Schloss in Osaka inspiriert wurden und schön designed sind. Dem TKL-Layout wurde ein Multimedia-Drehrad im rechten oberen Eck hinzugefügt, welches eine Zoomfunktion, Lautstärkeregelung und RGB-Steuerung zulässt.

Die LEDs in südlicher Ausrichtung scheinen nicht durch die Tastenkappen, sind zwischen den Tasten aber gut sichtbar. Über die Software können 19 Beleuchtungsmodi eingestellt werden, deren Farbe, Geschwindigkeit und Helligkeit weiter angepasst werden können. Die Erstellung von Makros, Auswahl der Polling Rate bis 1000 Hz und Anpassung der Tastenbelegung ist ebenfalls in der Software möglich, ist insgesamt aber nichts Außergewöhnliches.

Die MKey TKL von Montech hat uns mit ihrem ausgezeichneten Tippgefühl für diesen Preisbereich überrascht und direkt überzeugt. Du bekommst zu einem guten Preis nicht nur eine Hot-Swap-fähige Tastatur mit den wichtigen Features, sondern darfst bereits antasten, wohin die Reise geht bei den High-End Gaming Tastaturen. Die Software ist etwas schlicht und das Gehäuse nicht aus Metall, dafür sind Montage, Switches und Tastenkappen ausgezeichnet und laden zum Schreiben und Zocken ein.

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7. Beste 150 € Custom-Tastatur: MonsGeek M1 V5 VIA

Monsgeek M1 V5 VIA

Die MonsGeek M1 V5 VIA ist für uns die beste Custom Tastatur im Einsteiger Bereich. MonsGeek hat eine mechanische Tastatur herausgebracht, die den Einstieg in den Modding-Bereich erleichtert und das für einen erschwinglichen Preis. Hier musst du dich nicht nur auf das Austauschen der Tastenkappen oder Switches beschränken, sondern kannst von Grund auf die Tastatur anpassen, von den Stabilisatoren bis hin zur Dämpfungsmatte.  

Du bekommst die Tastatur als Barebone (Grundgerüst), oder bereits fertig konfiguriert, was wir dir für den Anfang empfehlen, weil es insgesamt günstiger ist und du direkt eine funktionierende Gaming Tastatur bekommst, die du Stück für Stück nach deinen Vorstellungen umbauen kannst. Bei der vormontierten M1 V5 kannst du zwischen den linearen V3 Piano Pro oder Rosewood Switches, den taktilen Creamy Purple Pro, oder den Clicky Creamy Cyan Switches wählen. Die Switches unterscheiden sich nicht nur beim Feedback, sondern auch beim Auslöseweg und -druck gibt es Unterschiede.

Die Tastenkappen sind aus PBT und im Double-Shot-Verfahren gefertigt. Im Lieferumfang befinden sich zusätzliche weiße Tastenkappen mit unterschiedlichen Motiven, die frei zur individuellen Gestaltung genutzt werden können und dir Lust auf die Möglichkeiten machen sollen, die du mit der M1 V5 hast.

Das massive Aluminiumgehäuse besteht aus zwei Teilen, welche nahtlos ineinander gesteckt werden, sodass ein monolithischer Eindruck erweckt wird. Das Gehäuse hat beträchtlichen Anteil am Gewicht von 1,88 kg und fühlt sich derart stabil an, dass eher dein Tisch zu Bruch geht als deine Tastatur. Die Tastatur kann per Textilkabel, Bluetooth 5.0 und mitgeliefertem 2,4 GHz-Dongle verbunden werden.

Das Auseinandernehmen funktioniert schraubenlos über ein Kugelschlusssystem, bei dem der untere Teil lediglich aus dem Gehäuse gedrückt werden muss, Anleitungen gibt es hierzu im Internet, die du eventuell vor dem ersten Öffnen konsultieren solltest.

Die Tastatur unterstützt die Websoftware VIA, was ganz dem Gedanken der einfachen Handhabung und Anpassung entspricht. In dieser Software kannst du zu den 15 voreingestellten Hintergrundbeleuchtungsmodi viele weitere selbst erstellen, genauso wie Makros programmieren oder Tasten neu belegen.

Ein absoluter Pluspunkt ist der 8.000 mAh große Akku, der bei ausgeschalteter RGB-Beleuchtung, der Tastatur eine Laufzeit von bis zu 500 Stunden bescheren soll. Das Tippgefühl ist ausgezeichnet, auch wenn die Switches etwas vorgeschmierter sein könnten, was aber auch direkt deine erste Mission sein kann, beim Kennenlernen deiner neuen Tastatur.

Die M1 V5 VIA von MonsGeek hat uns vollkommen überzeugt, dass sie der richtige Einstieg für Custom Gaming Tastatur ist. Für einen vergleichsweise günstigen Preis bekommt man ein ausgezeichnet verarbeitetes Gehäuse, eine flexible Software und eine Basis für zukünftige Gestaltungswünsche. Von uns gibt es eine ganz klare Empfehlung, denn wir hatten viel Freude beim Testen und sind davon überzeugt, dass du das auch mit der M1 V5 VIA haben wirst.

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8. Beste 200 € Tastatur: Wooting 60HE+

Wooting 60HE+

Wenn viele Hersteller ein Produkt nachahmen, dann spricht das unweigerlich für dessen herausragende Stellung. Wenn trotz vieler Versuche das Level trotzdem nicht erreicht wurde, scheint dann mehr dahinterzustecken als es den Anschein hat. Die Rede ist von der Wooting 60HE+, der besten Gaming Tastatur, die du für 200 € kaufen kannst. Wenn du bereit bist, dieses Geld für deine Gaming-Tastatur zu investieren, dann können wir dir nur zu Wooting Tastatur raten.

Wooting hat mit der 60HE+ den Gaming-Tastatur-Markt revolutioniert. Das klingt erstmal hochtrabend, aber durch die gelungene Integration von Hall-Effekt-Schaltern und den damit verbundenen Features, haben sie viele Konkurrenten zum Nachziehen gezwungen.

Die vorkonfigurierte Tastatur im 60%-Layout, die auch die günstigste Variante darstellt, kommt mit analogen linearen Gateron Lekkar Switches der ersten Generation und 60 g Auslösedruck. Wooting bietet zusätzlich Federn in der Stärke 35, 45, 60, 70, 80 und 100 an, mit denen du deine Switches nochmal deutlich feiner einstellen kannst.

Standardmäßig kommt die Wooting 60HE+ in einem ABS-Kunststoff Gehäuse, für 200 € ist das schon etwas dürftig. Es besteht zwar die Möglichkeit ein Upgrade auf ein Aluminiumgehäuse vorzunehmen, wenn du dir die Tastatur selbst konfigurierst, der Preis steigt dadurch aber um fast 50 Prozent! Nur so hast du aber auch die Möglichkeit andere Switches in deine Tastatur zu konfigurieren. Hier kannst du dann Lekkar Switches der zweiten Generation auswählen, die leiser und besser vorgeschmiert sind. Auch beim Auslösedruck hast du dann die Wahl zwischen 45 g und 60 g, oder du wählst die Gateron Jade Switches. Inzwischen gibt es auch mehr Möglichkeiten seine Tastatur besser zu dämpfen oder andere Anpassungen vorzunehmen.

Mit den verbauten magnetischen Switches bekommst du die Kontrolle über den Auslöseweg der Switches und die damit einhergehenden Funktionen Rapid Trigger und Dynamic Keystroke. Was Hall-Effekt Trigger auszeichnet und welchen Vorteil sie genau bringen, kannst du gerne in unseren Erläuterungen nachlesen.

Mit Wootlility setzt Wooting den Maßstab für die Software-Umsetzung für Hall-Effekt-Switches. Du kannst auch im Webbrowser darauf zugreifen, was dich schnell und direkt deine Einstellungen anpassen lässt, ohne dass eine Software im Hintergrund laufen muss. Die Einstellung der Auslösewege ist intuitiv und durch die analogen Switches können zusätzliche Farbmodi gewählt werden, die es bei herkömmlichen Tastaturen nicht gibt. Zum Beispiel das hellere Aufleuchten der RGB-Beleuchtung, je tiefer die Tasten gedrückt werden. An sich eine Spielerei, cool ist es trotzdem.

Die Makro Programmierung erfolgt über die separate Open-Source-Software Wootomation. Auch hier kannst du dich komplett austoben, oder auf den Support und die Ideen der Community zurückgreifen.

Am meisten Spaß macht es, die Wooting 60HE+ bis in das kleinste Detail nach deinen Vorlieben zu konfigurieren und den merklichen Fortschritt beim Movement oder in Spielmechaniken zu beobachten. Das Spielen mit der Tastatur fühlt sich unglaublich direkt an und Dinge, die dir früher deutlich schwerer gefallen sind, fallen dir durch Funktionen wie Rapid Trigger so leicht, dass eine Rückkehr zu einer anderen Tastatur undenkbar scheint. 

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9. Beste 250€ Tastatur: Wooting 80HE

Wooting 80HE

Die Wooting HE80 in ihrer Standardkonfiguration ist etwas teurer als die 60HE+, hat aber dafür ein 80%-Layout und auch die besseren linearen Lekkar Switches der zweiten Generation verbaut. Die Mehrausgaben sind unserer Meinung nach gut investiert und wir raten auch zur 80HE, weil uns das Layout besser gefällt.

Hier ist es auch möglich, die Tastatur im Plastikgehäuse in drei unterschiedlichen Farben und anderen Switches zu konfigurieren. Auch hier kostet das Upgrade des Gehäuses ungefähr 100 € Aufpreis, jedoch bekommt man dafür ein Zinkgehäuse inklusive einer Reisetasche.

Von der Funktionsweise und der Software besitzt die 80HE die gleichen Vorteile wie ihr kleinerer Vorgänger, daher gibt es für sie ebenso eine absolute Empfehlung von uns.

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10. Fazit

In diesem Abschnitt werden die einzelnen Komponenten und Features genannt, um daran festzumachen, was eine gute Tastatur ausmacht. Da Geschmäcker und Einsatzgebiet verschieden sein können, ist die Beurteilung einer Tastatur sehr individuell. 

Switches:

Die haptisch und akustisch größten Unterscheidungen gibt es bei den Switches. Es handelt sich hierbei um die Schalter unter den Tastenkappen, welche den Kontakt zu Hauptplatine herstellen und die Tastenanschläge registrieren. Die Switches bestimmen den Auslösedruck und das Feedback der Tasten. Wir empfehlen nur mechanische, optisch-mechanische, oder magnetisch-mechanische Switches. Rubberdome Tastaturen haben nicht nur eine geringere Lebensdauer, sondern ein verwaschenes und sich über die Zeit änderndes Feedback.

Das Feedback der Switches wird in linear, taktil und clicky unterteilt. Das Farbschema kann sich unter den Herstellern unterscheiden.

  • Lineare Switches zeichnen sich durch eine möglichst lautlose Handhabung und ein möglichst geringes haptisches Feedback aus.
  • Taktile Switches haben ein haptisches Feedback, welches signalisiert, wann die Taste auslöst.
  • Clicky Switches geben neben einem haptischen auch ein akustisches Feedback, welche aber nicht simultan ausgelöst werden müssen.

Der Hauptvorteil der taktilen und clicky Switches liegt darin, dass du die Tasten nicht immer vollständig durchdrücken musst, sondern auf Basis des erhaltenen Feedbacks den Auslösepunkt erkennen und die Taste bereits früher wieder loslassen kannst.

Wichtige Eigenschaften außer des Feedbacks sind Auslöseweg, Auslösedruck und natürlich die technische Funktionsweise.

Klassische mechanische Switches sind Schalter, die durch das Zusammendrücken einer Feder einen Schaltkreis schließen und somit ein Signal über das Auslösen der Taste übermitteln. Die Feder bestimmt den Auslösedruck, ist verschleißarm und garantiert somit über Jahre hinweg ein konstantes Tippgefühl.

Bei mechanischen Tastern gibt es eine Entprellverzögerung, die ein Zeitintervall darstellt, in welchem das mehrfache Öffnen und Schließen des Kontakts durch die Schwingung des Metalls am Kontakt ignoriert wird.

Welcher Tastatur Switch?

Optische Schalter kommen im High-End-Bereich zum Einsatz, wie bei den Maustastern werden die Klicks durch eine Lichtschranke ausgelöst. Optische Schalter zeichnen sich durch Langlebigkeit und eine geringe Latenz aus, außerdem entfällt die Entprellverzögerung. Es gibt auch bestimmte analoge optische Schalter, welche die Rapid Trigger Funktion besitzen.

Als neuer Goldstandard bei Gaming Tastasturen gelten Hall-Effekt-Switches. Schalterbetätigungen werden hier durch Änderung eines Magnetfelds registriert, das ist nicht nur verschleißarm, da es keinen physischen Kontakt zwischen Sensor und Schalter gibt, sondern auch das Prellen und die damit verbundene Entprellzeit werden quasi komplett beseitigt. Zusätzlich macht es den Schalter unempfindlich gegen Verschmutzung, was ein Vorteil gegenüber optischen Switches ist.

Mit dem mechanisch-magnetischen Schalter sind viele neue Funktionen bezüglich des Auslösewegs möglich. Im Grunde kann festgestellt werden, wie weit die jeweilige Taste gedrückt ist und in welche Richtung sie sich bewegt.

Diese Technik ermöglicht es individuelle Auslösepunkte entlang des Auslösewegs festzulegen, mehrere Auslösepunkte auf eine Taste zu legen (DKS Dynamic Keystroke) und auch das Lösen der Tasten kann nach kurzem Hubweg registriert werden, so dass die Taste erneut ausgelöst werden kann (Rapid Trigger).

Simultaneous Opposing Cardinal Directions kurz SOCD bedeutet, dass entgegengesetzte Richtungstasten gedrückt werden. Bei optischen und magnetischen Switches können verschiedene Einstellungen für diesen Fall vorgenommen werden, wie das Ausführen der jeweils zuletzt gerückten Taste, was als Hardware Cheat angesehen wird und in manchen Spielen gebannt wurde. Diese Funktion wurde von Razer erfunden und Snap Tap genannt und mittlerweile auch von anderen Herstellern unter anderem Namen integriert.

Die Länge des Auslösewegs macht einen großen Anteil der realen Latenz einer Tastatur aus. Noch langsamer als beim Drücken der Taste bist du beim Lösen der Taste. Bei konventionellen mechanischen Tastern muss die Taste über den Auslösepunkt gehoben werden, damit diese erneut ausgelöst werden kann. Das braucht mehr Zeit und perfektes Fingerspitzengefühl. Ein Anwendungsbeispiel für Rapid Trigger ist das Strafing bei Shootern. Dynamic Keystroke ermöglicht dir die Mehrfachbelegung einer Taste, zum Beispiel das Gehen beim leichten Drücken einer Taste und das Sprinten beim vollen Drücken der Taste.

Spielt die Software bei konventionellen mechanischen Tastauren nur eine Rolle bei der Erstellung von Makros, Tastenumlegung und RGB-Beleuchtung, gewinnt sie durch die vielen Möglichkeiten zur Feinjustierung an Bedeutung. Eine durchdachte und funktionelle Software, wird in Zusammenhang mit magnetischen Switches unverzichtbar und hat einen erheblichen Einfluss auf die Funktionsweise der Switches.

Die Latenz spielt, wie bei der Gaming-Maus, eine nicht unerhebliche Rolle. Der effektivste Weg, diese zu verringern, ist die Einstellung des Auslösewegs der Taster. Von den verschiedenen Marken gibt es oft Speed-Switches, die einen kürzeren Vorlaufweg besitzen und somit deine Latenz effektiv verkürzen. Andere Schaltertechniken erlauben es dir, den Vorlaufweg individuell anzupassen.

Von einer Hot-Swap Tastatur spricht man, wenn die Switches austauschbar sind. Es ermöglicht dir unterschiedliche Eigenschaften von Switches auszuprobieren und den für dich passenden zu finden. Achte darauf, dass die Tastatur und die Switches kompatibel sind.

Layout:

Der visuell auffälligste Unterschied bei Gaming-Tastaturen ist die Größe. Das Layout gibt an, welche Tasten vorhanden sind und wird meist in Prozent angegeben. Bei Gaming-Tastaturen wird häufig auf den Ziffernblock verzichtet, was mit Tenkeyless (TKL) oder 75%-Layout bezeichnet wird. Ohne die F-Tasten, wird es 65%-Layout genannt und werden ebenfalls die Pfeiltasten eingespart, heißt es 60%-Layout. Welches Format man bevorzugt ist Geschmackssache, unserer Meinung nach nimmt man sich damit teilweise Funktionen, die dann nur noch per Tastenkombination angesteuert werden können.

Zusätzlich wird zwischen ANSI- und ISO-Layout unterschieden. Das in Deutschland und wahrscheinlich dir vertraute Layout ist das ISO. Beim ANSI-Layout ist die Enter-Taste halb so hoch, geht dafür aber zwei Stellen in die Breite, zwischen ihr und der Löschtaste ist eine weitere Taste eingefügt. Außerdem ist die linke Umschalttaste, genauso wie die rechte Umschalttaste, ebenfalls zwei Tasten breit.

Montage:

Mit Gasket Mount, auf Deutsch Dichtungsmontage, wird ein spezieller Aufbau einer Tastatur beschrieben, der die Hauptplatine vom Rest des Gehäuses isoliert, um ein weicheres Tippgefühl zu erzeugen. Durch die zusätzliche Dämpfung wird die Vibration beim Tippen reduziert, das Ergebnis ist eine leisere Tastatur mit einem geschmeidigeren Tippgefühl. Der Montagestil kann sich unter den Herstellern unterscheiden, je nachdem wie viele Lagen und Anpassung eingebracht werden.

Tastenkappen:

Auch bei den Tastenkappen, bzw Keycaps gibt es Unterschiede, die über die Höhe hinaus gehen. Die Hauptunterschiede sind Material und Profil. Die am häufigsten verwendeten Materialien sind ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) und PBT (Polybutylenterephthalat). ABS ist günstiger, dafür ist PBT ist haltbarer. Wird die Beschriftung in einer zweiten Farbe eingespritzt, statt nur eingelasert, spricht man von Double-Shot Tastenkappen, welche deutlich länger lesbar sind. Bei Pudding Tastenkappen wird mit einer lichtdurchlässigeren Basis gearbeitet, um die RGB-Beleuchtung zu verstärken. Tastaturen haben zusätzlich unterschiedliche Profile, die sich in der Form der Tastenkappen, ihrer Höhe, der Wölbung und Neigung unterscheiden. Die gängigsten Profile in Europa sind OEM und Cherry, den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sind aber kaum Grenzen gesetzt, nur passen sollten sie.

 Gängige Funktionen:

Beim Key Rollover wird angegeben, wie viele Tasten gleichzeitig gedrückt werden können, ohne dass eine Eingabe unter den Tisch fällt. N-Key Rollover bedeutet, dass es dabei keine Grenze gibt. Das Anti-Ghosting stellt sicher, dass nicht ausgelöste Tastenanschläge auch nicht ausgeführt werden. Das könnte passieren, wenn viele Tasten im direkten Umfeld häufig betätigt werden, da die Taster auf einem gemeinsamen Schaltkreis sitzen. Beides gehört mittlerweile zum Standard und ist nur im Budget-Bereich erwähnenswert.

Die Polling Rate, zu Deutsch Abfragerate, gibt an, wie oft pro Sekunde die Tastatur Tastenanschläge übermittelt und wird in Hertz angegeben. Der Standard sind 1.000Hz, was vollkommen ausreicht. Wie bei Gaming Mäusen wird aber mit Polling Raten bis 8.000Hz geworben, was zugegeben bei Tastaturen etwas mehr Sinn ergibt durch die erhöhte Anzahl der Tastenanschläge.

RGB-Beleuchtung sieht nett aus, spielt bei unserer Bewertung aber erst bei höherpreisigen Modellen eine Rolle, da im Budget- und Preis-Leistungs-Bereich Funktionalität über allem steht, außerdem kann die Steuerung der RGB-Beleuchtung deinem Computer Ressourcen entziehen. Pluspunkte werden trotzdem vergeben, wenn man sein PC-Setup mit einer passenden RGB-Tastatur abrunden kann.

Die Verarbeitungsqualität kann sich durch viele verschiedene Merkmale ausdrücken, die vom Spielraum der einzelnen Tasten über Material und Dämpfung des Gehäuses bis hin zu Sondertasten reichen können. Die Bewertung ist individueller als das Vergleichen der Spezifikationen, da manche lieber ein kompaktes Gehäuse haben, andere lieber mehr Einstellungsmöglichkeiten bevorzugen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserer Community und ganz besonders den Hardware-Experten Niklas I Hardware Netzwerk, Skio - no DM, tark und TheSupercomputer, auf Discord bedanken, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen, um dir immer die aktuell beste Gaming Maus empfehlen zu können.

Auch du kannst Teil unserer Community, mit über 40.000 Mitgliedern, auf Discord werden.

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