
Die besten SSD Festplatten Speicher 2025 - Vergleich, Kaufberatung und Test
Du bist auf der Suche nach der besten Festplatte oder SSD für dich? Damit du weißt, worauf es ankommt und die Preis-Leistung stimmt, haben wir in unserem großen Hardwaretest ausführlich SSDs von vielen Herstellern getestet und eine Bestenliste für dich zusammengestellt.
Alle Artikel aus dieser Kaufberatung
1. Vorwort
Die Festplatte bzw. SSD ist der Zeitsparer beim Gaming PC. Für viele Ladebildschirme ist die Leistungsfähigkeit des Speichermediums entscheidend. Doch welche ist die Richtige für deine Konfiguration? Wichtig hier ist erstmal eine Begriffsunterscheidung: Eine SSD ist eigentlich keine Festplatte, wird aber in der Umgangssprache so genannt. Eigentlich handelt es sich bei Festplatten um HDDs, also Hard Disk Drives, die die Daten noch auf einer sich drehenden Scheibe geschrieben haben. SSDs hingegen sind Festkörperspeicher. SSDs sind um ein Vielfaches schneller als HDDs und haben diese deshalb auch inzwischen größtenteils abgelöst. Solltest du noch HDDs in deinem System verbaut haben, so empfehlen wir dir auf SSDs umzusteigen, da das ein simples Upgrade für relativ kleines Geld und mit großem Effekt ist!
Es kommt also sehr darauf an, wie geduldig du bist - Bootvorgänge, Ladezeiten, aber auch die generelle Performance von PCs werden von den verbauten Speichertypen beeinflusst. In unserer Kaufberatung lassen wir unsere langlährige Erfahrungen miteinfließen, da wir bereits viele PCs mit den genannten SSDs gebaut haben und viele davon sind immer noch im Einsatz.
Vor allem anderen, und das klingt jetzt etwas simpel, solltest du prüfen, ob die ausgewählte SSD auf dein Mainboard passt und ob dieses den richtigen PCIe- oder SATA- Anschluss anbietet.
In unserer SSD-Kaufberatung betrachten wir Performance, Effizienz und Preis-Leistung, außerdem klären wir dich auf über Funktionsweise und Aufbau von SSDs. Unsere Empfehlungen beziehen ebenfalls die Verfügbarkeit, die Zukunftssicherheit und die Hardware mit ein, die Erläuterungen dazu findest du am Ende des Artikels. Hier bekommst du immer das aktuell Beste für dein Geld!
2. Budget Einsteiger SSD

Die Kingston NV3 ist eine preisgünstige PCIe-4.0 SSD mit QLC-NAND, die in synthetischen Benchmarks Lese- und Schreibraten je nach Größe von bis zu 6 GB/s bzw. 4 GB/s erreicht. Sie ist mit 500 GB, 1 TB, 2 TB oder 4 TB Speicher erhältlich, wobei sich die garantierte Langlebigkeit von 160 TBW (500 GB) bis 1280 TBW (4 TB) erstreckt. Eine dreijährige Garantie unterstreicht den Budget-Charakter dieses Modells, das oftmals die günstigste SSD überhaupt ist.
Wie schon bei der NV2 verfolgt Kingston den Ansatz, Controller und Flash-Bausteine flexibel zu variieren, um stets den besten Preis zu gewährleisten. Das hat zur Folge, dass die tatsächlich verbaute Hardware von Charge zu Charge schwanken kann. Ein eigener DRAM-Cache fehlt der NV3, stattdessen nutzt sie bis zu 64 MB deines System-Arbeitsspeichers per Host Memory Buffer (HMB) als Cache-Speicher.
In praxisnahen Tests kann die NV3 erfreulich schnell sein. Je nach verbauten Komponenten übertrifft sie nicht nur ältere QLC-SSDs wie die Crucial P1 oder Corsair MP400, sondern auch gelegentlich eine Samsung 980 oder WD SN570. Damit liegt sie beim Tempo ungefähr auf Augenhöhe mit Speichermedien wie der Samsung 970 EVO Plus, oder der Lexar NM710 und kann in einzelnen Szenarien sogar an eine Samsung 980 Pro heranreichen. Hier muss man dazu sagen, dass das wirklich abhängig ist von der Charge, deswegen empfehlen wir diese SSDs nur im Budget Bereich, da im Voraus die Leistung der Kingston NV3 schwer einschätzbar sind. Neuere TLC-Modelle wie die Lexar NM790 oder WD SN580 bleiben zwar insgesamt schneller, dennoch ist die Kingston NV3 schneller als viele ältere TLC-basierte SSDs, von HDDs ganz zu schweigen – und daher ist sie unser SSD Budget-Tipp im Einsteigerbereich, gerade wenn man noch keine SSD hat.
Einsteiger Performance SSD

Die WD Blue SN580 ist eine preisgünstiges PCIe-4.0-SSD, die trotz ihres attraktiven Preises in vielerlei Hinsicht überzeugen kann. Sie erreicht in synthetischen Tests Transferraten von bis zu 4.150 MB/s beim sequenziellen Lesen wie auch Schreiben und beeindruckt mit 600K beziehungsweise 750K IOPS beim zufälligen Zugriff. Somit ermöglicht dir die SN580 schnelles Arbeiten, ohne dass du allzu tief in die Tasche greifen musst.
Erhältlich ist die SSD mit 250 GB, 500 GB, 1 TB und 2 TB Kapazität. Bei der Langlebigkeit gibt Western Digital 600 TBW an, mit einer Ausnahme von 900 TBW für das größte 2-TB-Modell. Das ist vor allem bei einem budgetorientierten Laufwerk ein sehr guter Wert. Einen eigenen DRAM-Cache gibt es bei diesem Modell ebenfalls nicht, ebenso gibt es keine Hardware-Verschlüsselung. Dafür bietet Western Digital das nCache-4.0-Feature, welches den verbesserten Pseudo-SLC-Cache bietet und damit höhere Burst-Leistungen. Im Alltag spürst du das nicht nur durch flottere Datenübertragungen bei größeren Dateien und eine gesteigerte Effizienz, sondern bei vielen Aufgaben, die schlicht schneller abgeschlossen werden. Insbesondere im Vergleich zur Vorgängerin SN570 legst du so in puncto Performance noch einmal zu.
Wenn du eine solide Allround-SSD mit TLC-Speicher suchst, bist du bei der SN580 genau richtig – vor allem, wenn es um das 2-TB-Modell geht. Denn in diesem Preisbereich setzen andere Hersteller häufig auf QLC-Module, was bei der SN580 nicht der Fall ist. Die SN580 von Western Digital eignet sich bestens für alle, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen und gleichzeitig nicht auf eine gewisse Leistungsreserve verzichten möchten.
3. Mittelklasse SSD

Die Lexar NM790 ist eine starke PCIe-4.0-SSD, die vor allem durch ihre hohe Geschwindigkeit und Effizienz besticht. Mit sequentiellen Transferraten von bis zu 7.400 MB/s beim Lesen und 6.500 MB/s beim Schreiben sowie 1.000K bzw. 900K IOPS beim zufälligen Arbeiten konkurriert sie problemlos mit SSDs der Oberklasse. Auch über längere Zeiträume arbeitet sie stabil und liefert konstant gute Ergebnisse.
Die NM790 ist erhältlich in 1 TB, 2 TB und 4 TB. Die jeweiligen Modelle bringen gestaffelte TBW-Werte mit, die von 1.000 TBW (1 TB) über 1.500 TBW (2 TB) bis hin zu 3.000 TBW (4 TB) reichen. Trotz des Verzichts auf einen dedizierten DRAM-Cache sind die Lese- und Schreibraten durch das gut implementierte Host Memory Buffer Feature sehr hoch.
Die NM790 kommt im gängigen M.2-2280-Formfaktor und passt somit in viele moderne Laptops, Desktop-PCs und auch in die PlayStation 5. Wichtig ist allerdings, auf eine ausreichende Kühlung zu achten, denn hohe Schreiblasten können bei schnellen PCIe-4.0-SSDs für erhöhte Temperaturen sorgen. Mit einem passenden Heatsink oder einem Lüfter im Gehäuse hältst du die SSD aber zuverlässig im optimalen Temperaturbereich.
Lexar untermauert die Qualität mit einer fünfjährigen Garantie, was dir zusätzlich Sicherheit bietet. Im Alltag profitierst du von schnellen Startzeiten und zügigen Lade- oder Transfergeschwindigkeiten bei großen Dateien und Spielen.
Alternative Mittelklasse SSD

Die Kioxia Exceria Plus G3 ist eine PCIe-4.0-SSD der Mittelklasse, die TLC-Speicher verwendet und ohne eigenen DRAM-Cache auskommt. Laut Hersteller erzielt sie sequentielle Leseraten von bis zu 5.000 MB/s und Schreibraten von bis zu 3.900 MB/s. Dazu kommen solide Werte bei den zufälligen Zugriffen: Sie erreicht bis zu 770K (1TB) / 680K (2TB) IOPS beim 4K-Lesen und bis zu 950K IOPS beim 4K-Schreiben, wobei insbesondere die 4K-Zufallsschreibleistung in synthetischen Benchmarks hervorsticht.
Auch in Praxistests ordnet sich die Exceria Plus G3 klar oberhalb vieler älterer PCIe-3.0-SSDs ein und übertrifft selbst preisgünstige PCIe-4.0-Modelle wie die Kingston NV3. Zudem bietet der TLC-Speicher eine konsistente Performance und höhere Lebensdauer als QLC-Laufwerke, die in derselben oder sogar höheren Preisregion angesiedelt sind.
Erhältlich ist die G3 mit 1 TB oder 2 TB Speicherkapazität. Die TBW-Werte betragen dabei 600 TBW (1 TB) und 1.200 TBW (2 TB). Zusätzlich gewährt Kioxia fünf Jahre Garantie. Im Inneren arbeitet ein Phison E21-Controller mit Kioxias (Toshibas) hauseigenem Flash, was dir eine konsistente Hardware-Basis sichert und gewährleistet, dass du immer dieselbe Kombination aus Controller und Speicher erhältst.
Zwar ist die vergleichbar platzierte Lexar NM790 in etwa 10 % schneller, allerdings auch teurer. Möchtest du einen verlässlichen und dennoch preislich attraktiven PCIe-4.0-TLC-Speicher, der sich oberhalb der Budget-Konkurrenz positioniert, sollte die Exceria Plus G3 auf jeden Fall in deine engere Auswahl kommen.
4. Oberklasse SSD

Die Kingston KC3000 ist eine High-End-PCIe-4.0-SSD, die sowohl TLC-Speicher als auch einen eigenen DRAM-Cache nutzt, um sehr hohe Transferraten zu ermöglichen. In den gängigen Kapazitäten von 512 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB bringt sie eine je nach Modell gestaffelte Schreibhaltbarkeit (TBW) von 400 TBW, 800 TBW, 1600 TBW oder 3200 TBW mit und fünf Jahre Herstellergarantie.
In synthetischen Benchmarks erreicht die KC3000 hohe Lese- und Schreibraten von bis zu 7.000 MB/s und auch im Bereich zufälliger Zugriffe kann sie mit bis zu 1 Million IOPS überzeugen. Besonders positiv fällt sie bei den gemischten Lese-/Schreibvorgängen auf, wie sie in realen Anwendungsbereichen, wie zum Beispiel Gaming häufig vorkommen. Hier profitiert sie nicht zuletzt von einem größeren dynamischen SLC-Cache, durch den sich trotz längerer Schreibphasen meist eine hohe Performance halten lässt. Erst bei dauerhaft voller Auslastung kann die Geschwindigkeit etwas abfallen, was sich im Alltag aber nur selten bemerkbar macht, es sei denn, du arbeitest viel mit Videoschnitt oder ähnlichen Programmen, bei denen große Datenmengen verschoben werden.
Insgesamt bekommst du mit der KC3000 eine erstklassige SSD, die bestens für anspruchsvolle Aufgaben wie Gaming, Content Creation oder Streaming geeignet ist. Die Kombination aus hoher Leistung, zuverlässigem TLC-Speicher und zusätzlichem DRAM-Cache sorgt für ein schnelles Systemgefühl und kurze Ladezeiten.
Alternative Oberklasse SSD

Die WD Black SN850X ist ebenfalls eine PCIe-4.0-SSD, die vor allem Gamer und Creator ansprechen soll. Mit sequentiellen Leseraten von bis zu 7.300 MB/s und Schreibraten von bis zu 6.600 MB/s ist sie eine der schnellsten Gen4 SSDs auf dem Markt. Auch bei zufälligen Zugriffen legt sie ordentlich zu und kann in verschiedenen Benchmarks mit Spitzenwerten von 1.200K lesend und 1.100K IOPS schreibend aufwarten. WD hat das Laufwerk zusätzlich mit einem DRAM-Cache und einem großzügigen SLC-Cache ausgestattet, wodurch die SN850X auch bei intensiven, länger dauernden Schreibvorgängen eine beachtliche Geschwindigkeit halten kann.
Du bekommst die SSD in den gängigen Größen 1 TB, 2 TB und 4 TB, wobei sich die TBW-Angaben bei 600 TBW (1 TB), 1200 TBW (2 TB) und 2400 TBW (4 TB) bewegen. WD gewährt dir außerdem eine fünfjährige Garantie.
Im Vergleich zur Vorgängerin SN850 hat WD einige Optimierungen bei Firmware und Hardware vorgenommen: Das verbesserte „Game Mode 2.0“ soll vor allem beim Zocken für schnellere Ladezeiten, zügigere Level-Übergänge und ein insgesamt reaktionsfreudigeres System sorgen. Alles in allem liefert die WD Black SN850X Top-Performance in allen Bereichen und ist damit eine erstklassige Wahl für alle, die maximale Geschwindigkeit und maximale Zuverlässigkeit benötigen.
High End Alternative

Die SK Hynix Platinum P41 ist eine 4.0-SSD, die sich dank beeindruckender Leistungswerte sowohl an anspruchsvolle Gamer, als auch professionelle Nutzer richtet. Mit sequentiellen Leseraten von bis zu 7.000 MB/s und Schreibraten von bis zu 6.500 MB/s liegt sie in der Oberklasse. Auch bei den zufälligen Zugriffen erreicht die P41 mit bis zu 1,4 Millionen IOPS beim Lesen und 1,3 Millionen IOPS beim Schreiben erstklassige Werte, was vor allem bei datenintensiven Anwendungen zum Tragen kommt.
SK Hynix setzt hier auf eine Kombination aus 176-Layer-TLC-NAND, ergänzt durch einen dedizierten DRAM-Cache. Das gewährleistet eine konstant hohe Performance, selbst wenn du größere Datenmengen am Stück bearbeitest. Erhältlich ist die P41 mit 500 GB, 1 TB oder 2 TB Kapazität, wobei die TBW-Werte zwischen 500 (500 GB) und 1.200 (2 TB) liegen. Die Garantie von fünf Jahren sorgt für zusätzliche Sicherheit, wenn du die SSD unter Last betreibst – sei es für Gaming, 4K-Video-Schnitt oder professionelle Workstations.
Im Vergleich zu anderen High-End-Speichermedien wie der WD Black SN850X oder der Samsung 980 Pro muss sich die Platinum P41 keineswegs verstecken: Sie liefert nicht nur exzellente Spitzenwerte, sondern glänzt vor allem durch ihre gemischten Lese-/Schreibvorgänge. Dank des großzügigen SLC-Caches bleibt die Performance hoch, selbst wenn ein Projekt mal länger am Limit arbeitet. Suchst du also eine kompromisslos schnelle SSD, die in puncto Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit ganz oben mitspielt, können wir dir die SK Hynix Platinum P41 auf jeden Fall empfehlen.
5. PCIe 5.0 Festplatte

Wenn du das absolute Maximum an Geschwindigkeit haben willst, dann solltest du dir die Crucial T705 genauer anschauen! Sie gehört zu den schnellsten SSDs, die du aktuell bekommen kannst. Dank PCIe 5.0 erreicht die T705 bis zu 14.500 MB/s beim Lesen und 12.700 MB/s beim Schreiben, was mehr als doppelt so schnell wie viele PCIe 4.0-SSDs. Eine merkliche Verbesserung bringt das zurzeit noch nicht, vor allem nicht für Alltags-User. Auch bei zufälligen Zugriffen ist die T705 extrem schnell, denn sie erreicht bis zu 1.550K IOPS lesend und 1.800K IOPS schreibend.
Als Größen stehen dir 1 TB, 2 TB oder 4 TB zur Auswahl. Je nach Kapazität kannst du zwischen 600 und 2400 TBW an Daten schreiben, bevor die SSD ans Ende ihrer Lebensgarantie kommt. Das reicht für viele Jahre intensiven Einsatz, die von dir kaum erreicht werden, solltest du nicht eine ganze Filmesammlung täglich verschieben.
Wenn du das Maximum aus der T705 herausholen willst, benötigst du allerdings auch ein Mainboard mit PCIe 5.0-Unterstützung. Solltest du oft große Datenmengen verarbeiten oder einfach das Beste vom Besten wollen, kannst du dir überlegen eine PCIe 5.0 SSD anzuschaffen, dabei solltest du auf jeden Fall die Kühlung bedenken, die bei diesen SSDs absolut erforderlich ist, denn nur so hält deine SSD langer Belastung stand.
Die Crucial T705 ist eine der schnellsten SSDs, die du aktuell bekommen kannst. Sie bietet Top-Geschwindigkeiten, hohe IOPS-Werte und eine lange Lebensdauer – perfekt für Gamer, Content Creator und alle, die keine Lust auf lange Ladezeiten haben. Wenn du ein PCIe 5.0-System hast, dir eine zukunftssichere SSD zulegen willst und keine Kosten scheust, dann ist die T705 die richtige SSD für dich.
6. Fazit
Abschließend lässt sich festhalten, dass die moderne NVMe-Technologie (Non-Volatile Memory Express) maßgeblich dazu beiträgt, Lese- und Schreibprozesse zu beschleunigen, indem sie ein speziell für Flash-Speicher entwickeltes Protokoll nutzt. Anders als bei älteren SATA-Laufwerken sorgt die Anbindung per PCIe (Peripheral Component Interconnect Express) für höhere Datendurchsätze und geringere Latenzzeiten. Die unterschiedlichen PCIe-Generationen 3.0, 4.0 oder 5.0 – geben dabei an, wie hoch die Bandbreite pro Lane ausfällt, wobei sich mit jedem Generationssprung die mögliche Übertragungsrate verdoppelt. Der inzwischen weit verbreitete M.2-Formfaktor erlaubt es, diese schnellen NVMe-SSDs direkt und ohne Kabel auf das Mainboard zu stecken, was in Desktop-, Konsolen- wie auch Laptop-Systemen für eine besonders platzsparende und effizienten Einbau sorgt.
Eine weitere wichtige Unterscheidung ist bei der Art des eingesetzten NAND-Flash-Speichers zu machen. Bei TLC (Triple-Level Cell) lassen sich drei Bits pro Speicherzelle ablegen, was einen guten Kompromiss zwischen Preis, Leistung und Haltbarkeit darstellt. QLC (Quad-Level Cell) speichert hingegen vier Bits pro Zelle. Dadurch gewinnt man zwar mehr Kapazität pro Fläche, allerdings leidet dabei die Schreibleistung und auch die Lebensdauer sinkt im Vergleich zu TLC. Die Performance einer SSD lässt sich zudem an den IOPS (Input Operations per Second) ablesen, die Aufschluss über die Anzahl paralleler Lese- und Schreibvorgänge pro Sekunde geben – je höher dieser Wert, desto besser ist die SSD für anspruchsvolle Anwendungen mit vielen zufälligen Zugriffen geeignet. Schließlich spielt auch der TBW-Wert („Total Bytes Written“) eine wesentliche Rolle für euch: Er gibt an, wie viele Terabyte insgesamt auf die SSD geschrieben werden können, bevor die Garantie endet. Wer du also besonders häufig auf deine Festplatte schreibst, etwa wenn du gerne dein Gameplay aufnimmst, solltest du auf einen höheren TBW-Wert achten. Letztendlich hängt die Wahl deiner SSD immer vom eigenen Nutzungsverhalten sowie von der gewünschten Balance zwischen Kapazität, Geschwindigkeit und Langlebigkeit ab.