Nun ja, lt. Intel soll das Problem mit den zu höhen Strömen ja durch das Microcode (= BIOS) Update gefixt worden sein. "Rein theoretisch" dürften also fabrikneue CPUs, die von Anfang an mit diesem neuen BIOS betrieben werden, gar nichnt mehr betroffen sein.
Der "Haken" ist nur: Diese Aussage von Intel lässt sich aktuell nicht unabhängig überprüfen, da man die Auswirkungen nur in einem Langgzeittest feststellen könnte. Also frühestens in ein paar Monaten, längstens erst in ein paar Jahren...
Man muss also vorerst intel glauben - oder auch nicht...
Eine gewisse Sicherheit bietet andererseits die auf 5 Jahre verlängerte Werksgarantie für Raptor Lake CPUs seitens Intel, allerdings fehlen auch dafür noch hinreichende Erfahrungen, ob das in der Praxis tatsächlich alles so reibungslos mit dem Intel Support klappt wie angekündigt. Es gibt zumindest schon erste Berichte, wonach Intel die Ersatz-CPUs ausgehen und die betroffenen Kunden statt einer neuen CPU "nur" einen Geldbetrag erhalten, so dass sie sich selbst eine neue CPU besorgen müssen. Ob man aber 2028 noch einen i9 13900 K im Handel bekommt - und selbst wenn, zu welchem Preis - ist völlig offen, im worst case könnten also User ein Verlustgeschäft machen.
Eine andere Frage ist natürlich, ob es sich jetzt noch lohnt, in eine "tote" Plattform zu investieren. Andererseits wäre ein Umstieg auf AM 5 (oder ggf. später auf LGA 1851) natürlich deutlich koststpieliger (und davon ganz unabhängig ist ja immer noch fraglich, inwieweit nicht die R TX 3080 beim MS FS die fps begrenzt...)
LG N.