Da es zur Zeit beinahe unmöglich geworden ist, sich intensiv mit Aktueller Hardware auseinander zu setzen, kam mir einfach mal in den Sinn, schreib doch mal was über Alte Systeme.
Wie kam ich dazu?
Nun, wie Anfangs erwähnt war ich bei Ebay Kleinanzeigen unterwegs um nach Grafikkarten zu schauen, ob welche in meiner Gegend angeboten werden. Leider gab es da nichts Interessantes, was ich mir auch hätte im Ansatz auch nur leisten können oder es gab nur überwiegend altes Zeugs. Aber dennoch ist mir dort ein Inserat aufgefallen, das meine Aufmerksamkeit irgendwie erlangte. Dort waren mehre Hardwareteile älteren Baujahrs angeboten worden und ich sah mir dann etwas näher an. Zumal wo mein Mainboard aus meinem Haupt PC sie einige Wochen zuvor verabschiedet hatte und ich nur mit einem noch älteren AMD 64 X 4000+ über die Runden helfen konnte. Wenigstens Youtube und hier im Forum wollte ich reinschauen können, also hatte ich mir den alten Kasten genommen und geschaut, was ich davon verwenden konnte und so musste ich an meinen Vor-Vorherigen Core 2 Quad denken, den ich letztes Jahr meinem Nachbarn gegeben hatte, weil sich seiner Verabschiedet hatte.
So kam in mir wieder der Gedanken hoch, mir einen brauchbaren Ersatz PC zusammen zu schustern, der deutlich besser als der AMD X 64 ist. Also sah ich mir im Folgenden dieses Inserat genauer an. In dem ganzen Sachen waren unter anderen ein LGA 1156 Mainboard und ein LGA 775 Brett (beide im mATX Dormat), dazu noch drei ältere GPUs, Ram Riegel und noch 2 Schwer zu erkennende CPUs. Ich meldete mich daraufhin bei dem Verkäufer und fragte ihn ein wenig aus, leider konnte er mir nicht viel darüber sagen, ob die Teile noch laufen, oder nicht, denn die Teile waren ein Nachlass dessen verstorbenen Vaters. Ich sagte ihm, das ich mich nochmal melden werde und überlegte mir gut, ob ich das Risiko eingehe und recherchierte, nach den Teilen die ich auf dem Bild erkennen konnte. Da waren wie eben schon erwähnt ein grünes LGA 1156 Board, das ich Dell zuordenen konnte und das andere war ein MSI Board. Dazu noch eine Geforce 8800 GT, eine Radeon 5770 und eine Cyclon R6850 von MSI. Beim Ramm konnte ich 4 DDR3 Riegel erkennen, war nur halt die Frage, welche Größe und sind diese noch alle in Ordnung und noch 3 weitere grüne Rambausteine, die dem LGA775 zuordnete.
Nach einer guten Woche meldete ich mich wieder bei dem Verkäufer und fragte, ob er das Angebot auch aufteilen möchte, denn ich war Anfangs nur an die LGA1156 interessiert und der MSI Grafikkarte, welche ich als Notnagel bei Seite legen wollte, dazu sagte ich einen Preis. Am Abend meldete er sich wieder bei mir und meinte, das er eigentlich alles los werden wollte und er machte mir ein Gegenangebot. Während ich noch am überlegen war, kam eine weitere Nachricht von ihm und er zeite mir ein Foto mit 2 Gehäusen, ich war im ersten Moment etwas Perplex, denn zu dem Dell-Mainboard gabs auch ein Gehäuse, wusste aber nicht was er dafür haben wollte und frate ein weiteres mal nach. Er Antworete mir "Gib mir 40, ich bring es vorbei und ich bin es los."
Da konnte ich einfach nicht nein sagen, zumal die Gehäuse gepflegt aussahen, auch wenn es nicht die Besten sind, aber immer noch um längen besser als die Teile die ich hier vom Sperrmüll geholt habe. Somit war ein ganzer Dell-PC in dem Set, das zweite Gehäuse ist eins von Olidata - schlicht mit Tragegriff und ebenfalls gepflegt. Ich sagte zu und er wollte mir die Sachen am nächsten Tag vorbei bringen.
Als er dann am nächsten Tag bei mir vor der Haustür stand, eilte ich runter und ich begleitete ihn zu seinen Wagen, er öffnete seinen Kofferraum, wo die Sachen alle drin waren. Ich nahm die Sachen ihm ab, überreichte ihm die 40€ und ich hatte sicherlich diesen Blick drauf, als würde ein Kind die Weihnachtsgeschenke aufmachen. Wir unterhielten uns noch kurz und ich bedankte mich bei Ihm für die Sachen und für das Vorbei bringen. Als ich die Sachen bei mir in der Wohnung hatte, schaute ich neugierig nach, was alles dabei war, denn er hatte zu den Sachen noch die Schrauben, ein paar Satakabel, die passenden Kühler, ein paar 80 und 92 mm Lüfter und die Schachtel mit der Software von dem Dell PC, sprich zwar 'nur' Windows 7 Home (versuche ich noch auf Windows 10 zu bringen - weil Dell ist ab und zu etwas Bockig), MS Works, die Treiber CDs fürs MB und der MSI Karte. Auf den Gehäusen waren jeweils ein Lizenz Schlüssel, beim Dell halt Win 7 und auf dem anderen Windows Vista home.
Ich reinigte erstmal die ganzen Teile von dem angesetzten Staub und machte mich daraufhin ans Werk. Ich wollte ja nun wissen, was davon läuft und was nicht. Leider gab das MSI Mainboard keinen Mucks von sich, aber immerhin steckte im Sockel ein Q6600, den man Prima per BSEL übertakten kann, den lege ich mir auf die Seite, wer weiß wozu der nochmal gut sein wird, vielleicht hat ja jemand aus dem Forum Lust, sich ebenfalls einen Retro PC zu bauen. Ein wenig geknickt lagte ich das defekte Mainboard bei Seite und widmete mich dem Dell Mainboard.
Ich bestückte das gute Stück mit 2 Ram Riegeln, ersetzte die alte CMoS Batterie und steckte erstmal die originale in dem Dell PC mitgelieferte Radeon 5770, aber schon die nächste Enttäuschung, denn auch die gab keinen laut von sich und der Lüfter stand still. Ich hoffte innerlich, das wenigstens eine der anderen beiden Karten lief, also versuchte ich mein Glück mit der Geforce 8800 GT, die Karte gab ein Bild von sich, der Lüfter dreht sich ebenfalls und erstaunlicherweise recht leise und ich klemmte erstmal eine Festplatte an den PC und mein Externes DVD Laufwerk, damit ich wenigstens Windows 7 aufspielen konnte.
Es ist wirklich erschütternd, wie wir das Damals nur ausgehalten haben, bis Windows 7 endlich mal Fertig war mit dem Installieren. Nachdem der PC endlich lief, schaute ich auch in den Geräte Manager, ob dort die 8800 GT auch angezeigt wird, was sie auch tat. Danach fuhr ich alles wieder runter und baute die MSI Cyclon R6850, gereinigt und mit frischer WLP, ein und zu meiner Freude lief auch die. Zuvor baute ich noch die 2 anderen Ram Riegel ein und startete den PC erneut. Die Ram Bänke sind demnach auch alle in Ordnung, zwar sind alle 4 Riegel nur 1 GB groß und mit nur 1066 MHZ, aber besser als nichts. Somit war ich beruhigt, als ich sah, das der PC noch voll in Ordnung ist. Die CPU ist ein i5 650 mit 2 Kernen/4 Threads, welche mit 3.2 Ghz und 3.6 GHz im Turbo Modus laufen. Auch die MSI Karte wurde erkannt und ich nahm die Treiber CD und installierte erstmal die Grafikkarte.
Mittlerweile war ich schon an dem Punkt angelangt, wo ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis war, vor allem zu dem Preis. Klar, es ist nicht wirklich mit einem High End PC zu vergleichen, aber wenn man die anderen Sachen die nicht in den PC verbaut werden abzieht, dann hat mich der i5 PC nicht mal 25€ gekostet (5€ das 2. Case, nen 10er die recht (unter Retro Buildern) beliebte 8800 GT, der Vista Key, MS Works 9, die Q6600 CPU und noch ein recht potenter 775 Kühler). Da kann man eigentlich nicht klagen. Zwar hat mich diese Testerei und das reinigen fast einen ganzen Nachmittag gekostet, aber ich finde es hat sich gelohnt.
Auch ein paar kleinere Benchtests habe ich gemacht, zum einen den von CPU-Z und Cinebench R15. Im CB R15 kam der i5-650 auf 245 CB Points im Multicore im Singlecore bin ich auf rund 100 Punkte gekommen. Das letztere Ergebnis entspricht einem Q6600 mit BSEL mod, beim Multicore liegt er um ca. 40 Punkte weiter Hinten, wobei man nicht vergessen darf, der ältere Q6600 hat zwei Kerne mehr, während der i5-650 (2C/4T) über Hyperthreading verfügt.
Fazit, wenn man dessen alter im Auge behält, dann hält der Dell Studio XPS 8100 gut mit und dürfte sicherlich das ein oder andere ältere Spiel meistern, wenn es sich nicht grad um Crysis handelt, aber solche Games wie Mass Effect 1 und 2, Dragon Age: origins, TES Oblivion und Skyrim dürfte er problemlos schaffen. Wie es bei einfachen eSports Titeln ausschaut, kann ich nicht sagen, da ich diese Spiele nicht zocke, aber ich vermute das GS:GO oder Fortnite ebenfalls möglich sind, wenn auch nur in den niedrigsten Einstellungen. Auch ein GTA V sollte machbar sein. Auf jeden Fall reicht der PC zum surfen und als Media Center, sowie als Office PC, wenn man vllt nur eine GT 520 nimmt, dann ist diese relativ Sparsam (72W und 29W TDP/Last)
Wenn man noch nach etwas besseren RAM (2x4GiB 1333) sucht, eine kleine SSD und nen stärkeren Kühler (OC) hat oder ggf einen i7-850, dann könnte auch etwas mehr drin sein. Alternativ noch eine GTX 760 TI oder eine Radeon R9 270x, aber ob sich das wirklich lohnt, ist schwer zu sagen.
Als Netztteil dient ein wenig genutztes Straight Power BQT E6-450W 80+, welches zwar alt ist, aber noch alle Voltangaben erreicht. Als Datenträger dient eine 1TB große Toshiba HDD. In den nächsten Tagen werden noch ein paar Daten folgen, wie zB die Temperaturen, der Verbrauch und ober er überhaupt 3D-Mark Firestrike schafft.
Gerne könnt auch Ihr hier über eure 'Retro' Projekte berichten, aufgelockert durch ein paar kleine Dinge, die Euch so durch den Kopf gegangen sind, als ihr euer Projekt begonnen habt, also haut rein in die Tasten!
Wie kam ich dazu?
Nun, wie Anfangs erwähnt war ich bei Ebay Kleinanzeigen unterwegs um nach Grafikkarten zu schauen, ob welche in meiner Gegend angeboten werden. Leider gab es da nichts Interessantes, was ich mir auch hätte im Ansatz auch nur leisten können oder es gab nur überwiegend altes Zeugs. Aber dennoch ist mir dort ein Inserat aufgefallen, das meine Aufmerksamkeit irgendwie erlangte. Dort waren mehre Hardwareteile älteren Baujahrs angeboten worden und ich sah mir dann etwas näher an. Zumal wo mein Mainboard aus meinem Haupt PC sie einige Wochen zuvor verabschiedet hatte und ich nur mit einem noch älteren AMD 64 X 4000+ über die Runden helfen konnte. Wenigstens Youtube und hier im Forum wollte ich reinschauen können, also hatte ich mir den alten Kasten genommen und geschaut, was ich davon verwenden konnte und so musste ich an meinen Vor-Vorherigen Core 2 Quad denken, den ich letztes Jahr meinem Nachbarn gegeben hatte, weil sich seiner Verabschiedet hatte.
So kam in mir wieder der Gedanken hoch, mir einen brauchbaren Ersatz PC zusammen zu schustern, der deutlich besser als der AMD X 64 ist. Also sah ich mir im Folgenden dieses Inserat genauer an. In dem ganzen Sachen waren unter anderen ein LGA 1156 Mainboard und ein LGA 775 Brett (beide im mATX Dormat), dazu noch drei ältere GPUs, Ram Riegel und noch 2 Schwer zu erkennende CPUs. Ich meldete mich daraufhin bei dem Verkäufer und fragte ihn ein wenig aus, leider konnte er mir nicht viel darüber sagen, ob die Teile noch laufen, oder nicht, denn die Teile waren ein Nachlass dessen verstorbenen Vaters. Ich sagte ihm, das ich mich nochmal melden werde und überlegte mir gut, ob ich das Risiko eingehe und recherchierte, nach den Teilen die ich auf dem Bild erkennen konnte. Da waren wie eben schon erwähnt ein grünes LGA 1156 Board, das ich Dell zuordenen konnte und das andere war ein MSI Board. Dazu noch eine Geforce 8800 GT, eine Radeon 5770 und eine Cyclon R6850 von MSI. Beim Ramm konnte ich 4 DDR3 Riegel erkennen, war nur halt die Frage, welche Größe und sind diese noch alle in Ordnung und noch 3 weitere grüne Rambausteine, die dem LGA775 zuordnete.
Nach einer guten Woche meldete ich mich wieder bei dem Verkäufer und fragte, ob er das Angebot auch aufteilen möchte, denn ich war Anfangs nur an die LGA1156 interessiert und der MSI Grafikkarte, welche ich als Notnagel bei Seite legen wollte, dazu sagte ich einen Preis. Am Abend meldete er sich wieder bei mir und meinte, das er eigentlich alles los werden wollte und er machte mir ein Gegenangebot. Während ich noch am überlegen war, kam eine weitere Nachricht von ihm und er zeite mir ein Foto mit 2 Gehäusen, ich war im ersten Moment etwas Perplex, denn zu dem Dell-Mainboard gabs auch ein Gehäuse, wusste aber nicht was er dafür haben wollte und frate ein weiteres mal nach. Er Antworete mir "Gib mir 40, ich bring es vorbei und ich bin es los."
Da konnte ich einfach nicht nein sagen, zumal die Gehäuse gepflegt aussahen, auch wenn es nicht die Besten sind, aber immer noch um längen besser als die Teile die ich hier vom Sperrmüll geholt habe. Somit war ein ganzer Dell-PC in dem Set, das zweite Gehäuse ist eins von Olidata - schlicht mit Tragegriff und ebenfalls gepflegt. Ich sagte zu und er wollte mir die Sachen am nächsten Tag vorbei bringen.
Als er dann am nächsten Tag bei mir vor der Haustür stand, eilte ich runter und ich begleitete ihn zu seinen Wagen, er öffnete seinen Kofferraum, wo die Sachen alle drin waren. Ich nahm die Sachen ihm ab, überreichte ihm die 40€ und ich hatte sicherlich diesen Blick drauf, als würde ein Kind die Weihnachtsgeschenke aufmachen. Wir unterhielten uns noch kurz und ich bedankte mich bei Ihm für die Sachen und für das Vorbei bringen. Als ich die Sachen bei mir in der Wohnung hatte, schaute ich neugierig nach, was alles dabei war, denn er hatte zu den Sachen noch die Schrauben, ein paar Satakabel, die passenden Kühler, ein paar 80 und 92 mm Lüfter und die Schachtel mit der Software von dem Dell PC, sprich zwar 'nur' Windows 7 Home (versuche ich noch auf Windows 10 zu bringen - weil Dell ist ab und zu etwas Bockig), MS Works, die Treiber CDs fürs MB und der MSI Karte. Auf den Gehäusen waren jeweils ein Lizenz Schlüssel, beim Dell halt Win 7 und auf dem anderen Windows Vista home.
Ich reinigte erstmal die ganzen Teile von dem angesetzten Staub und machte mich daraufhin ans Werk. Ich wollte ja nun wissen, was davon läuft und was nicht. Leider gab das MSI Mainboard keinen Mucks von sich, aber immerhin steckte im Sockel ein Q6600, den man Prima per BSEL übertakten kann, den lege ich mir auf die Seite, wer weiß wozu der nochmal gut sein wird, vielleicht hat ja jemand aus dem Forum Lust, sich ebenfalls einen Retro PC zu bauen. Ein wenig geknickt lagte ich das defekte Mainboard bei Seite und widmete mich dem Dell Mainboard.
Ich bestückte das gute Stück mit 2 Ram Riegeln, ersetzte die alte CMoS Batterie und steckte erstmal die originale in dem Dell PC mitgelieferte Radeon 5770, aber schon die nächste Enttäuschung, denn auch die gab keinen laut von sich und der Lüfter stand still. Ich hoffte innerlich, das wenigstens eine der anderen beiden Karten lief, also versuchte ich mein Glück mit der Geforce 8800 GT, die Karte gab ein Bild von sich, der Lüfter dreht sich ebenfalls und erstaunlicherweise recht leise und ich klemmte erstmal eine Festplatte an den PC und mein Externes DVD Laufwerk, damit ich wenigstens Windows 7 aufspielen konnte.
Es ist wirklich erschütternd, wie wir das Damals nur ausgehalten haben, bis Windows 7 endlich mal Fertig war mit dem Installieren. Nachdem der PC endlich lief, schaute ich auch in den Geräte Manager, ob dort die 8800 GT auch angezeigt wird, was sie auch tat. Danach fuhr ich alles wieder runter und baute die MSI Cyclon R6850, gereinigt und mit frischer WLP, ein und zu meiner Freude lief auch die. Zuvor baute ich noch die 2 anderen Ram Riegel ein und startete den PC erneut. Die Ram Bänke sind demnach auch alle in Ordnung, zwar sind alle 4 Riegel nur 1 GB groß und mit nur 1066 MHZ, aber besser als nichts. Somit war ich beruhigt, als ich sah, das der PC noch voll in Ordnung ist. Die CPU ist ein i5 650 mit 2 Kernen/4 Threads, welche mit 3.2 Ghz und 3.6 GHz im Turbo Modus laufen. Auch die MSI Karte wurde erkannt und ich nahm die Treiber CD und installierte erstmal die Grafikkarte.
Mittlerweile war ich schon an dem Punkt angelangt, wo ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis war, vor allem zu dem Preis. Klar, es ist nicht wirklich mit einem High End PC zu vergleichen, aber wenn man die anderen Sachen die nicht in den PC verbaut werden abzieht, dann hat mich der i5 PC nicht mal 25€ gekostet (5€ das 2. Case, nen 10er die recht (unter Retro Buildern) beliebte 8800 GT, der Vista Key, MS Works 9, die Q6600 CPU und noch ein recht potenter 775 Kühler). Da kann man eigentlich nicht klagen. Zwar hat mich diese Testerei und das reinigen fast einen ganzen Nachmittag gekostet, aber ich finde es hat sich gelohnt.
Auch ein paar kleinere Benchtests habe ich gemacht, zum einen den von CPU-Z und Cinebench R15. Im CB R15 kam der i5-650 auf 245 CB Points im Multicore im Singlecore bin ich auf rund 100 Punkte gekommen. Das letztere Ergebnis entspricht einem Q6600 mit BSEL mod, beim Multicore liegt er um ca. 40 Punkte weiter Hinten, wobei man nicht vergessen darf, der ältere Q6600 hat zwei Kerne mehr, während der i5-650 (2C/4T) über Hyperthreading verfügt.
Fazit, wenn man dessen alter im Auge behält, dann hält der Dell Studio XPS 8100 gut mit und dürfte sicherlich das ein oder andere ältere Spiel meistern, wenn es sich nicht grad um Crysis handelt, aber solche Games wie Mass Effect 1 und 2, Dragon Age: origins, TES Oblivion und Skyrim dürfte er problemlos schaffen. Wie es bei einfachen eSports Titeln ausschaut, kann ich nicht sagen, da ich diese Spiele nicht zocke, aber ich vermute das GS:GO oder Fortnite ebenfalls möglich sind, wenn auch nur in den niedrigsten Einstellungen. Auch ein GTA V sollte machbar sein. Auf jeden Fall reicht der PC zum surfen und als Media Center, sowie als Office PC, wenn man vllt nur eine GT 520 nimmt, dann ist diese relativ Sparsam (72W und 29W TDP/Last)
Wenn man noch nach etwas besseren RAM (2x4GiB 1333) sucht, eine kleine SSD und nen stärkeren Kühler (OC) hat oder ggf einen i7-850, dann könnte auch etwas mehr drin sein. Alternativ noch eine GTX 760 TI oder eine Radeon R9 270x, aber ob sich das wirklich lohnt, ist schwer zu sagen.
Als Netztteil dient ein wenig genutztes Straight Power BQT E6-450W 80+, welches zwar alt ist, aber noch alle Voltangaben erreicht. Als Datenträger dient eine 1TB große Toshiba HDD. In den nächsten Tagen werden noch ein paar Daten folgen, wie zB die Temperaturen, der Verbrauch und ober er überhaupt 3D-Mark Firestrike schafft.
Gerne könnt auch Ihr hier über eure 'Retro' Projekte berichten, aufgelockert durch ein paar kleine Dinge, die Euch so durch den Kopf gegangen sind, als ihr euer Projekt begonnen habt, also haut rein in die Tasten!
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