Starfield: Meine ersten 100 Stunden

Octopus-Gaming

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Mrz 2, 2022
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Mit viel Ungeduld habe ich das neue Meisterwerk von Bethesda, Starfield erwartet
Ich habe jetzt gut 100 Stunden in das Spiel versenkt und habe so gemischte Gefühle.
Ich habe mich erst einmal um die Hauptmission gekümmert und die Nebenmissionen links liegen lassen.
Das stellte sich als Fehler heraus, da nach Abschluss der Hauptmission das Spiel zu Ende ist.
Ich habe zwar ein "New Game Plus" mit meinem Charakter angefangen, aber außer einem geilen Raumschiff und stylischen Raumanzug stand ich mit nix da.
Meine anderen Schiffe, sämtliche gesammelten Waffen, meine Basen und Gebäude, waren alle fort.
Das war ein wenig enttäuschend und jetzt bin ich gerade dabei die Hauptmission komplett zu ignorieren und nur noch zu Reisen, Planeten zu erkunden und hin und wieder mal eine Nebenmission zu machen.
Das ist nicht sehr erfüllend, denn irgendwie wiederholt sich dann doch alles.
Die Planeten sind irgendwie auf Dauer alle gleich und selbst die Gebäude kennt man irgendwann auswendig.
Die Gebäude sind nicht generiert, sondern einfach gesagt per Copy & paste hingesetzt.
Wenn man die Gebäude untersucht, weiß man irgendwann sogar schon, was einem in welchem Schrank erwartet. Hier fehlt mir ein wenig die Abwechslung.

Energie ins Basebuilding habe ich noch gar keine investiert.
Ich habe zwar mal eine Basis irgendwo hingestellt, aber außer einem Generator und ein wenig Verteidigung ist da nicht viel bei rumgekommen.
Das Ende der Hauptmission hat mich da auf dem falschen Fuß erwischt.

Ob ich Starfield so lange spielen werde, wie Skyrim oder Fallout 4, wird sich zeigen.
Meine Hoffnung liegt auf dem Modding, was immer die Stärke von Bethesda Spielen ist. Allerdings hat Bethesda gesagt, dass die Tools für die Modder erst Anfang 2024 kommen werden.
Bis dahin wird es wohl eine lange Durststrecke werden.

Ich glaube, dass ich in ein paar Wochen wieder viel Zeit in Skyrim versenken werde, weil es einfach mehr Spaß macht.
Starfield (auch genannt Skyrim im Weltraum) ist zwar ein tolles Spiel, aber es wird dann doch schnell langweilig.
Bleibt abzuwarten, in wiefern Mods das Spiel noch lange am Leben halten.
Bis zu einem neuen Elder Scrolls ist es noch ein sehr, sehr langer Weg. Von einem Fallout 5 ganz zu schweigen.
Und nein, Fallout 76 ist keine Ersatzdroge dafür!

Bis auf Weiteres verbleibe ich mit einem herzlichen "Fus-Ro-Dah" :-D
 
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MetallicaSun

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Starfield wurde doch so gelobt. Man liest immer wieder von außergewöhnlichen Funden. Schade ums Geld?
 

Octopus-Gaming

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Schade ums Geld ist es nicht. Es ist schon echt gut und für ein Bethesda Game sogar mit sehr wenig Bugs drin.
Allerdings denke ich, dass die Langzeitmotivation nicht so groß sein wird, wie bei anderen Bethesda Titeln.
Man fliegt zu einen Planeten, erkundet die eigentlich immer gleichen Gebäude, scannt Fauna und Flora und baut Bodenschätze ab.
Das wiederholt sich leider auf jeden Planeten.
Mal gibt es mehr oder weniger Flora und Faune, manchmal sogar gar keine (z.B. auf Monden)

Es gibt schon lustige Quests, bei den man herzlich lachen kann, aber vieles ist sehr Repetitiv.
Lustig sind auch die Bugs. Hier mal ein Beispiel: Ich habe einen Gegner im Raumanzug abgeschossen. Dabei kann es sogar vorkommen, dass der Raketenrucksack anfängt zu brennen und der Gegner mit einem Affenzahn einige Meter los schießt, bevor der Raketenrucksack explodiert.
Bei einigen Fällen hatte ich schon gehabt, dass der Gegner dann mit dem Kopf in der Decke steckte und der Rest des Körper runter baumelte.
Das lockert alles ein wenig auf und man hat richtig Spaß an den berühmtem Bethesda Bugs.

Auch etwas nervig ist, dass nur beim Passieren von Leuten, die sich unterhalten, man wieder eine Nebenquest reingewürgt bekommt. Egal ob man die haben will oder nicht.
Das Questlog wird dadurch sehr voll.

Was mich auch stört ist die Karten im Spiel.
Es gibt keine Karten, für in Gebäuden, so dass man sich manchmal echt schon verläuft.
Auch detaillierte Karten, wenn man in Städten unterwegs ist oder auf dem Planeten rumrennt, sind Mangelware.

Das Spiel an sich ist Klasse, aber hat noch viel Verbesserungspotential.
So ein Meisterwerk wie The Elder Scrolls V Skyrim oder Fallout 4 ist es (noch) nicht.
Ich muss allerdings sagen, dass ich in Skyrim und Fallout 4 jeweils schon fast 3000 Stunden versenkt habe ich in Starfield gerade erst 100.

Es ist aber gerade erst raus und Bethesda hat gesagt, dass das Spiel über viele Jahre Support und neue DLCs erhält.
Es besteht also Hoffnung, dass sich da etwas tut.

So eine Katastrophe, wie Cyberpunk 2077 beim Release war, ist das Spiel glücklicherweise nicht.
 

Chris77

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Jun 10, 2019
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Habe ca. 25h in Starfield verbracht und finde es bisher sehr gut. Habe allerdings noch nicht Skyrim oder Fallout gezockt.
Am Anfang wurde ich allerdings von den vielen Menues erschlagen aber daran gewöhnt man sich.
Performance ist auf dem AMD System auch ausreichend.

Mal sehen wie es sich entwickelt.......
 
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Schön, dass es so gut läuft.
Ich habe mir diverse Mods installiert, um Menüs entweder kompakter zu machen oder aus der Mitte des Bildschirms an den Rand zu verschieben.