@PRA_Ghost Tatsächlich stecke ich da nicht so tief drin und kenne die Einstellung mit FCLK (und die Anderen) die du beschreibst nicht im Detail. Kannst du gerne einmal näher ausführen, da der RAM aber nun stabil auf fast maximaler Höhe läuft ist mir das fast zweitrangig
Würde ich vielleicht irgendwann mal prüfen wenn Zeit & Lust, hat aber für mich jetzt keine Priorität mehr. Trotzdem danke für die Anmerkung ^^ scheinst dich da weitaus besser auszukennen als ich.
Sooooo. Mal ein Zwischenstand für alle Interessierten.
@CalvinLuca ich verlink' dich auch mal, wie versprochen, wenn's dem 5800X3D an den Kragen geht ^^
Ich recycle mal meinen alten Thread hier dafür, ich finde, das passt thematisch irgendwie.
Ich habe meinen alten R7 5800x mit Cinebench R23 gebencht und parallel dazu HwInfo laufen gehabt, um die Maximalwerte (Temperaturen etc.) mit zu erfassen. Das habe ich auch im Anschluss gemacht, nachdem ich auf den Ryzen 7 5800X3D gewechselt bin.
Alle Tests habe ich mit meinem Arctic Freezer 34 eSports Duo durchgeführt. Der 5800x noch mit alter Wärmeleitpaste von Erstauftragung, diese war bei Entfernen der CPU jedoch noch ausreichend frisch, sodass sie glaube ich das Ergebnis nicht maßgeblich beeinflusst hat.
Die Frage, die vor längerer Zeit mal im Raum stand und bei der CalvinLuca und ich uns uneinig waren ist, ob besagter Kühler für den 5800X3D ausreichen würde, da er für den 5800x meiner Erfahrung nach ausreichend war.
Dabei habe ich verschiedene Setups getestet:
Ryzen 7 5800X mit RAM auf 2133MHz CL18 (war eher ungewollt, der RAM war noch von einem vorherigen Test gedrosselt x))
Ryzen 7 5800X mit RAM auf 3800MHz CL18
Ryzen 7 5800X3D mit RAM auf 3866 MHz CL18, Ohne Curve Optimizer (Ja, der X3D lief nochmal 66 MHz höher)
Ryzen 7 5800X3D mit RAM auf 3866 MHz CL18, Curve Optimizer -10%
Ryzen 7 5800X3D mit RAM auf 3866 MHz CL18, Curve Optimizer -14% (noch weniger CO lief leider nicht stabil)
Und hier die Ergebnisse:
Fazit: Der 5800x hat in seinem Cinebench R23 Durchlauf mehr Leistung erreichen können, als der 5800X3D. Überraschend ist das jetzt für mich nicht, da das Ergebnis bei den anderen X / X3D CPUs teils ähnlich ausfällt.
Mit aktiviertem Curve Optimizer auf -14% konnte ich die Temperaturen von Peak 90-92°C auf gute 85-86°C runter drücken und dabei die Leistung minimalst erhöhen.
Reicht der Arctic Freezer 34 eSport Duo? Mein Résumé lautet:
Jein.
Soweit ich das beurteilen kann, ist die CPU mit dem Kühler nicht ins Thermal Throttleing gelaufen, stand aber durchgehend quasi einen Mikrometer davor. Mit Curved Optimizer war es besser als ohne, dennoch ist die CPU schon recht heiß geworden und ich wette, mit einem dickeren Kühler hätte die CPU ebenfalls zumindest "etwas" höher takten können. Daher würde ich den Kühler für die CPU als absolute "Mindestanforderung" kennzeichnen, obgleich ich bei einem Neukauf zumindest eine Nummer größer empfehlen würde. Ich selbst werde den Kühler für die CPU behalten, da meine Gaming-Ansprüche sowieso eher im Mittelfeld angesiedelt sind und sie für die Ansprüche ausreichend sein dürften (und ein Arctic Fanboy bin
).
Alle Tests wurden selbstverständlich unter absoluten Labor... ähh.. Zockzimmerbedingungen durchgeführt
Ich hoffe ihr könnt meinem kleinen Experiment was abgewinnen.
Ebenfalls kann ich allen interessierten Zen3-CPU (auch Non-X3D) Besitzern empfehlen, mal mit dem Curve-Optimizer zu spielen.
[Disclaimer - Natürlich auf eigene Gefahr, "Theoretisch" können sehr falsche Einstellungen hier die CPU beschädigen, ich übernehme keine Haftung]
Ich konnte in meinem Gigabyte B550 Aorus Elite V2 BIOS darauf zugreifen, indem ich unter "Tweaker" die Einstellung für "Hyper Precision Boost Overdrive" auf "Advanced" umgestellt habe (Rest alles auf Auto gelassen) und habe dann die neue Option für den Curve Optimizer erhalten. Hier habe ich eine Einstellung für "All Cores" getroffen, Operation "Negative" (Für Undervolting) und dann den Multiplikator zwischen 10% und 20% getestet.
Viel Spaß und Peace!