Das sind die sog. Latenzen oder Timings: Die sind, sehr vereinfacht ausgdrückt, ein Maß dafür, wie schnell die CPU mit dem RAM Daten austauschen,. also speichern und lesen kann.
Aif Grund der Arbeitsweise des RAM entstehen bei diesen Vorgängen immer gewisse Verzögerungen. In dieser Zeitspanne muss der CPU warten, bis der RAM den angeforderten Vorgang (Daten speichern oider lesen) abgearbeitet hat. Je länger diese Verzögerungen sind, desto mehr wirkt sich das also nachteilig auf die CPU Leistung aus.
Allerdings ist es noch etwas komplizierter, weil dabei auch der RAM Takt eine Rolle spielt; je höher dieser ist, desto weniger nachteilig wirken sich die Verzögerungen aus. Ideal ist daher hoher Takt, aber niedrige Latenzen.
Bei DDR 5 RAM mit 6.000 MT/s gelten aktuell CL 30 und 32 als gut, CL 36 gerade noch akzeptabel, aber CL 40 oder höher sollte man meiden, weil das dann schon ziemlich "lahmer" RAM ist.
Das erklärt auch, warum RAM Module mit kleinen CL Werten bei gleichem Takt meist teurer sind als solche mit hohen CL Werten, weil dafür qualitativ hoichwertigere Speichersticks verbaut werden müssen.
LG N.