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Hallo,
mein Pc geht bei relativ anspruchsvollen Spielen einfach aus. Er lässt sich dann auch erst wieder neustarten, nachdem das Netzteil für eine Sekunden ausgeschaltet wird. Weiß jemand, woran das liegen könnte? Komponenten:
Grafikkarte: Sapphire Radeon R9 390 Nitro (8GB Vram) CPU: Intel Xeon E3-1231 v3 Mainboard: ASRock B85M Pro3 Netzteil: BeQuiet Pure Power 10 500W
Das Netzteil ist zwar an sich ein Gutes, die R9 390 hat jedoch einen extremen Spitzenverbrauch. Könnte tatsächlich mit 500W zu schwach sein .
Hast du die Karte übertaktet?
edit: Also den PC hast du schon länger und die Probleme treten erst seit kurzem auf ?
Die Probleme hatte ich schon vor längerer Zeit, dachte zuerst, dass mein altes Netzteil kaputt sei und hab mir dementsprechend ein Neues zugelegt. Die Karte ist nicht übertaktet. Aber danke schon mal für die Antwort.
Wenn man sich den Test mal so genauer ansieht kommt die Karte auf max. 354W und mit Spitzen (im Diagramm) sogar auf knapp 400W. Ich würde hier meinen das dein Netzteil nicht reicht.
Ich hab halt auch das PP10 500W und ne Vega56 Nitro+ die peakt auch mal auf 350W und ich hab keine Probleme. Wobei das Fehlerbild wirklich aufs Netzteil schließen lässt.
Ich denke, dass es wirklich das Netzteil ist.
Ich glaube, dass ich hiernoch ein 650 Watt Netzteil von LC Power liegen habe. Hat zwar nur 80+ Silber und ist schon gebraucht, aber wenn ich das noch hab, könnte ich dir das im Tausch gegen dein 500 Watt von Be Quiet zu kommen lassen.
Ich glaube, dass ich hiernoch ein 650 Watt Netzteil von LC Power liegen habe. Hat zwar nur 80+ Silber und ist schon gebraucht, aber wenn ich das noch hab, könnte ich dir das im Tausch gegen dein 500 Watt von Be Quiet zu kommen lassen.
Das halte ich für unwahrscheinlich, selbst wenn das LC "nur" eine Effizienz von 80% hätte, käme es damit immer noch auf 520W.
Mehr als 93~94% schafft auch ein BeQuiet!-Netzteil nicht. Und wie das beim Transformieren der Spannungen Energie gewinnen soll, musst du mir mal erklären
Doppelpost zusammengeführt:
@ Threadersteller
Das war der Überlastschutz des Netzteils, welches da gekommen ist. Sowas passiert, wenn man sein Netzteil immer am Limit betreibt und zu klein dimensioniert für sein System.
Bei zukünftigen Netzteilen immer etwas Reserve einrechnen, damit sowas nicht passiert
Soweit ich weiß, ist das so nicht ganz richtig, da sich die angegebene Effizienz nicht auf die Ausgangs-, sondern auf die Eingangsleistung bezieht.
Das heißt, dass ein Netzteil, das 500W mit 80% Effizienz angibt, an die Komponenten auch wirklich 500W weitergeben kann. Dementsprechend kann es sein, dass das Netzteil, wenn wirklich 500W von den Komponenten benötigt werden, bis knapp über 600W aus der Dose zieht.
Ob das jetzt auch für Chinakracher gilt wage allerdings zu bezweifeln
Aber ohne das Modell zu kennen kann man das schlecht beurteilen. Das Pure Power liefert 480W auf der 12V Schiene und das ist entscheidend. Das LC Power kann auch bei 650W Nennleistung nur 400W oder so auf der 12V Schiene liefern. Kommt ganz aufs Modell an.
Woher genau beziehst du denn dieses Wissen?
Die Effizienz, bzw der Wirkungsgrad von Netzteilen, Trafos, Motoren oder ähnlichem bezieht sich eigentlich immer auf die abgegebene Leistung.
Transformieren und gleichrichten/wechselrichten von Spannung geht immer mit Verlusten einher (gerade auch in Abhängigkeit der Qualität der verbauten Komponenten), und um die tatsächliche abgegebene Leistung zu ermitteln, gibt es Angaben, wie die Effizienz oder den Wirkungsgrad.
Also das kann ich da nicht raus lesen
Edit: doch, hab's gefunden ^^
Allerdings gibt's leider keine Auslösekennlinie dazu, da kann man nur mutmaßen, wie lange es diesen Wert halten kann. Wahrscheinlich nicht mehrere Sekunden.
Das Pure Power liefert 480W auf der 12V Schiene und das ist entscheidend. Das LC Power kann auch bei 650W Nennleistung nur 400W oder so auf der 12V Schiene liefern. Kommt ganz aufs Modell an.
Bei PC-Netzteilen sind die ganzen Schaltungen natürlich noch etwas komplexer, da diese ja auch mehrere Spanungsebenen ausgeben müssen.
Ich bin jetzt nicht unbedingt "der Experte", was das Thema betrifft, aber viel mehr Leistung, als angegeben wird, kann ein Netzteil eigentlich nicht leisten. Im absoluten Idealfall sind vllt 95% der Nennleistung, vllt auch mal 105~110% für ein paar Sekunden, dann kommt aber auch definitiv der Überlastschutz.
Woher genau beziehst du denn dieses Wissen?
Die Effizienz, bzw der Wirkungsgrad von Netzteilen, Trafos, Motoren oder ähnlichem bezieht sich eigentlich immer auf die abgegebene Leistung.
Transformieren und gleichrichten/wechselrichten von Spannung geht immer mit Verlusten einher (gerade auch in Abhängigkeit der Qualität der verbauten Komponenten), und um die tatsächliche abgegebene Leistung zu ermitteln, gibt es Angaben, wie die Effizienz oder den Wirkungsgrad.
Wenn ein Hersteller für ein Netzteil eine bestimmte Wattzahl angibt (sagen wir mal 500 Watt), dann meint er damit die Nennleistung. Der Wert gibt die maximale Leistung an, die dauerhaft aufgenommen oder abgegeben wird. Im Falle eines Netzteils handelt es sich um die abgegebene Leistung, da die aufgenommene ist typischerweise höher ist – der Transformations- und Gleichrichtungsprozess geht eben stets mit elektrischen Verlusten einher.
Macht meiner Meinung nach auch Sinn - was interessiert es den Käufer, wie viel das Netzteil aus der Dose zieht. Der Käufer will wissen, wie viel Leistung das Netzteil fähig ist an die Komponenten abzugeben.
@xupack
Ich denke, wir scheitern hier nur etwas an den Definitionen ^^
Es wäre relativ sinnfrei, Bronze/Silber/Gold-Zertifikate bei Netzteilen auszustellen, wenn diese gar nichts aussagen würden, da man ja die aufgedruckte Leistung tatsächlich abgreifen könnte.
Vllt drücke ich mich auch nur unverständlich aus
Ich wollte eigentlich auch nur erklären, dass man halt immer minimal ne Reserve von ~10-15% bei der Netzteilleistung einplanen sollte, um solchen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen