Komponentenempfehlung für einen Heimserver

GoodKing

Stammgast III
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Nov 18, 2020
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Hallo,
Ich habe vor einen Heimserver zu bauen. Da ich mich aber im Serverhardwarebereich nicht so auskenne, wollte ich fragen, ob mir jemand eine Konfiguration zusammenstellen könnte.
Als Betriebssystem würde ich Debian oder Ubuntu benutzen.
Was ich mit dem Server machen will:
- Daten zentral speichern
- einen kleinen, lokalen Webserver für Experimente
- einen kleinen Minecraftserver für ein paar Personen(nicht allzu viele)

Welche Komponenten ich schon im Kopf habe:
- GT 710 für Einrichtung und sonstige Dinge, die ich nicht via SSH oder VNC gelöst bekomme
- 4 TB NAS Festplatte (Welche würdet Ihr mir empfehlen? 4 TB reichen erstmal aus und im Zweifelsfall kann ich immer noch mehr Speicher nachrüsten)
- 120 GB SSD für Betriebssystem und Programme
- 16 GB RAM

Budget:
400-500€
 

TheSupercomputer

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Nov 3, 2018
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10.309
Ich würde da Richtung 3400G oder Ryzen 1600 schauen.
Bei ersterem wird keine extra Grafikkarte gebraucht, der 1600 hätte aber für längere Zeit ausreichend Leistung, falls die Anforderungen in Zukunft doch steigen.
Ich habe hier aktuell sogar einen Homeserver mit dem 1600 im Bau, der am Wochenende fertiggestellt wird. ^^
Als Mainboard dann ein B350 oder B450, irgend was günstiges reicht da aus.
Festplatten kann ich für NAS WD Red so wie Seagate Ironwolf empfehlen, beide habe ich hier im Dauereinsatz in meinem "NAS".
Netzteil ein kleines 300er von be quiet, da die in der geringen Leistungsklasse noch recht effizient sind.
Irgend ein kleiner leiser Lüfter, be quiet Shadow rock, Ben nevis oder der gleichen.

Gehäuse dann nach Wahl.
 

HardwareFlix

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Feb 16, 2019
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Wenn du Strom sowie Geld sparen willst und keinen RAM mit Fehlerkorrektur benötigst (ECC), dürfte da auch ein Board mit Embedded CPU völlig ausreichen, wie z.B. das Asrock J5005. Zudem hast du bei Intel den Vorteil, dass die Dinger im Idle sehr wenig Strom ziehen, das kann man bei AMD nicht sagen.

Den 1600 hatte ich eine Zeit lang selber im „NAS“, zusammen mit einem B450 S2H, lief problemlos. GPU brauchst du nicht zwingend, der Server startet auch ohne, für die Installation brauchst du natürlich eine, so lässt sich aber nochmals Strom sparen. Gibt auf eBay Kl die GT610 immer wieder für knapp unter 10€, reicht absolut aus und ist nicht so bekannt und gefragt wie die GT710.

In Sachen Festplatten kann ich nur abraten die normalen Reds zu kaufen, das kann mangels Technik später bei Raids Probleme geben. Da lieber etwas draufzahlen und die Red Plus nehmen, oder gleich zur Ironwolf greifen.

Features wie KVM, IPMI und co. brauchst du vermutlich eher nicht.

Der Rest wurde schon größtenteils gesagt.
 

GoodKing

Stammgast III
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Nov 18, 2020
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Der Preis von dem Mainboard mit CPU ist okay, aber der Pentium J5005 ist nicht allzu schnell und ich mache mir Sorgen, dass er nicht schnell genug für den Minecraft-Server ist.

ch würde da Richtung 3400G oder Ryzen 1600 schauen.
Bei ersterem wird keine extra Grafikkarte gebraucht, der 1600 hätte aber für längere Zeit ausreichend Leistung, falls die Anforderungen in Zukunft doch steigen.
Ich habe hier aktuell sogar einen Homeserver mit dem 1600 im Bau, der am Wochenende fertiggestellt wird. ^^
Als Mainboard dann ein B350 oder B450, irgend was günstiges reicht da aus.
Festplatten kann ich für NAS WD Red so wie Seagate Ironwolf empfehlen, beide habe ich hier im Dauereinsatz in meinem "NAS".
Netzteil ein kleines 300er von be quiet, da die in der geringen Leistungsklasse noch recht effizient sind.
Irgend ein kleiner leiser Lüfter, be quiet Shadow rock, Ben nevis oder der gleichen.
Der 3400G ist in letzter Zeit extrem teuer geworden(aktuell 199€ laut Geizhals). Den Ryzen 1600 habe ich mir auch angeschaut und er soll ganz ordentlich sein.
Ich hatte jetzt folgende Idee im Kopf:
-Ryzen 5 1600
-Pure Power 11 300W
-Seagate Ironwolf 4 TB
-16 GB Kit 2666 MHz (Welchen würdet Ihr mir empfehlen?)
-Asrock B450M Pro 4
-Intenso High Performance 120GB SSD für Betriebssystem
-Alpenföhn Ben Nevis

Was haltet Ihr von dieser Konfig?
 

HardwareFlix

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Feb 16, 2019
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Der Preis von dem Mainboard mit CPU ist okay, aber der Pentium J5005 ist nicht allzu schnell und ich mache mir Sorgen, dass er nicht schnell genug für den Minecraft-Server ist.
Klar, verbraucht aber ein vielfaches weniger Strom, evtl. ist das bei dir ein limitierender Faktor.
Der 3400G ist in letzter Zeit extrem teuer geworden(aktuell 199€ laut Geizhals). Den Ryzen 1600 habe ich mir auch angeschaut und er soll ganz ordentlich sein.
Ich hatte jetzt folgende Idee im Kopf:
-Ryzen 5 1600
-Pure Power 11 300W
-Seagate Ironwolf 4 TB
-16 GB Kit 2666 MHz (Welchen würdet Ihr mir empfehlen?)
-Asrock B450M Pro 4
-Intenso High Performance 120GB SSD für Betriebssystem
-Alpenföhn Ben Nevis

Was haltet Ihr von dieser Konfig?
Kann man so machen, beim RAM würde ich auf jeden Fall Module mit (min) 3000MHz nehmen. Da bietet sich z.B. dieses Kit hier an:


Netzteil, Mainboard, HDD kann man auf jeden Fall so lassen, damit machst du nichts falsch. Bei der SSD würde ich eher zu einem Modell im M.2 Format und besserer Qualität greifen, wie z.B. die WD Green:


Der Ben Nevis reicht aus, solltest nur drauf achten dass der ins Gehäuse passt.
 
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TheSupercomputer

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Nov 3, 2018
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Der Preis von dem Mainboard mit CPU ist okay, aber der Pentium J5005 ist nicht allzu schnell und ich mache mir Sorgen, dass er nicht schnell genug für den Minecraft-Server ist.

Für einen PaperMC Server sollte der schnell genug sein, zumindest wenn ich mir den Passmark benchmark anschaue.
Denn ich habe hier schon einen PaperMC Server auf einem Einplatinenrechner mit einem RK3399 betrieben, nur die 4GB RAM haben mich da sehr limitiert.
 

GoodKing

Stammgast III
Themen-Ersteller
Nov 18, 2020
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Für einen PaperMC Server sollte der schnell genug sein, zumindest wenn ich mir den Passmark benchmark anschaue.
Denn ich habe hier schon einen PaperMC Server auf einem Einplatinenrechner mit einem RK3399 betrieben, nur die 4GB RAM haben mich da sehr limitiert.
Ich habe auch schonmal einen PaperMC-Server auf einem Raspberry Pi 4 B mit 4 GB RAM installiert und es hat funktioniert(Hin und wieder war der Server auch überfordert, da ich viel mit komplexeren Redstone-und Commandtechniken), aber Forge-Server mit mehreren Mods (was ich auch vorhatte) brauchen dann doch mehr Leistung.
Kann man so machen, beim RAM würde ich auf jeden Fall Module mit (min) 3000MHz nehmen.
Okay, dann würde ich dieses Kit nehmen. Warum eigentlich 3000 MHz? Die CPU unterstützt doch nur 2666 MHz oder gibt es da nochmal einen Geschwindigkeitsvorteil?
Als SSD würde ich dann die WD Green holen.

Danke für Eure Antworten :)
 

HardwareFlix

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Feb 16, 2019
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Ich habe auch schonmal einen PaperMC-Server auf einem Raspberry Pi 4 B mit 4 GB RAM installiert und es hat funktioniert(Hin und wieder war der Server auch überfordert, da ich viel mit komplexeren Redstone-und Commandtechniken), aber Forge-Server mit mehreren Mods (was ich auch vorhatte) brauchen dann doch mehr Leistung.
Solange da keine hundert Spieler drauf spielen sehe ich da kein Problem. Beim J5005 gibts auch einen Nachfolger, den J4125, kostet um die 100€ das Board da machst du nichts falsch. Brauchst da allerdings SO-DIMM RAM.



Okay, dann würde ich dieses Kit nehmen. Warum eigentlich 3000 MHz? Die CPU unterstützt doch nur 2666 MHz oder gibt es da nochmal einen Geschwindigkeitsvorteil?
Als SSD würde ich dann die WD Green holen.
Der Ryzen 5 1600 wurde von AMD neu aufgelegt, ist jetzt etwas langsamer Ryzen 5 2600. Die neue 12nm Version bietet auch einen ordentlichen RAM-Controller mit bis zu 2933MHz, 3000MHz im DualChannel sind da problemlos drin.
 

GoodKing

Stammgast III
Themen-Ersteller
Nov 18, 2020
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Der Ryzen 5 1600 wurde von AMD neu aufgelegt, ist jetzt etwas langsamer Ryzen 5 2600. Die neue 12nm Version bietet auch einen ordentlichen RAM-Controller mit bis zu 2933MHz, 3000MHz im DualChannel sind da problemlos drin.
Kannst Du mir bitte einen Link zum neu aufgelegten Ryzen 5 1600 schicken? Wenn ich nach Ryzen 5 1600 suche, werden mir mehrere Boxed-Varianten angezeigt, die mal 160€ oder 120€ kosten
 

HardwareFlix

Ehrenmitglied
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Feb 16, 2019
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Kannst Du mir bitte einen Link zum neu aufgelegten Ryzen 5 1600 schicken? Wenn ich nach Ryzen 5 1600 suche, werden mir mehrere Boxed-Varianten angezeigt, die mal 160€ oder 120€ kosten
Neu:


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GoodKing

Stammgast III
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Nov 18, 2020
831
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Mal noch eine kleine Frage:
Warum gibt es eine Refreshed-Version vom 1600?
 

gentus

Mitglied
Mrz 14, 2020
12
1
Aktuell sind die entsprechenden Boards leider recht teuer und kaum lieferbar. Das ist momentan eigentlich die größte Hürde.

Zudem sind 2x 2TB recht wenig, oder reicht dir das?
Ja, 2x2Tb reicht für meinen Zweck aus, da lediglich ein paar 100 Bilder und viele Dokumente abgeladen werden sollen.

Wenn ich mich für ein Mainboard mit integrierter CPU entscheide, benötige ich min. 3 SATA Plätze, richtig?: 2xNAS HDD und 1xSSD für Nextcloud und ggfs. andere Programme. Oder könnte ich die Programme auch auf einem USB Stick oder auf der HDD laufen lassen?

Eig. würde mich auch ein Raspberry 4 reichen, aber das ist ja blöd wegen den SATA Anschlüssen, oder?