Insgesamt bin ich mir da so weit sicher, wie ich exemplarisch von ein paar Netzteilen die Effizienzkurven angeschaut habe, um zu schauen ob ich mich richtig erinnere
Sollten das zufällig Ausreißer sein, lass ich mich gerne korrigieren.
Was man zumindest dazu sagen muss ist, dass der PC im idle natürlich deutlich weniger Strom verbraucht und dadurch auch weniger effizient ist. Wie sehr das ins Gewicht fällt, hängt aber stark von dem Nutzungsprofil des Rechners ab. Wenn man eh fast nur zockt und die Kiste sonst aus ist spielt es kaum eine Rolle.
Wenn der Rechner 24/7 läuft und nur gelegentlich gespielt wird schon eher.
Edit:
Habe mir den verlinkten Beitrag von dir
@Skorpion82 gerade mal angeschaut.
Last ÷ Nennleistung des Netzteils berechnet nicht die Effizienz, sondern nur die prozentuale Auslastung. Bspw. 300W Läßt ÷ 1000W, die das Netzteil hat, = 0,3 = 30% Auslastung.
Die Effizienz hängt von der Auslastung ab. Bei ca. 40-50% Auslastung haben scheinbar die meisten Netzteile ihren Sweetspot und die höchste Effizienz (zumindest die paar Charts, die ich mir spontan angeschaut habe).
Hat ein Netzteil bspw. bei 300W Systemlast laut Diagramm 90% Effizienz, zieht es aus der Dose ca. 333W.
Abhängig von der Dimension des Netzteils ist die Effizienz bei 300W bei einem 450W Netzteil aber beispielsweise schlechter, als bei einem gleichwertig zertifizierten 600W Netzteil.
Die richtige Formel ist also
Systemlast ÷ Effizienz bei genau dieser Last = Stromverbrauch an der Steckdose.
Oder anders gesagt
Systemlast ÷ Stromverbrauch an der Dose = Effizienz bei genau dieser Last
Hoffe das ergibt Sinn
Edit 2:
Ich kann natürlich verstehen, falls das Beispiel 400W System Verbrauch ÷ 750W Verbrauch des Netzteils an der Steckdose gemeint war. Das ist dann richtig.
Aber es ist dann finde ich etwas ungenau formuliert und die Werte, auch für ein konstruiertes beispiel, etwas arg weit auseinander - und wird offensichtlich auch falsch verstanden.