Vorwort:
Sicherlich gibt es unzählige Reviews zu CPU Kühlern, die sich kaum unterscheiden, aber da ich mir für mein Z77 System einen besseren gekauft habe, wollte ich meinen Eindruck hier niederschreiben. Ich hatte in meinen Worklog ein Gespräch mit TheHomefront, nachdem ich mir die GTX 1080 HOF geholt habe und wir haben festgestellt, dass der Xilence Kühler irgendwie optisch nicht mehr so wirklich in Gefüge passte und das zu der HOF noch etwas fehlte. Anfangs wurde noch über den Austausch vom 92mm Lüfter am Kühler geredet, aber da fand ich nichts gescheites in weiß, daher fiel mir der Thermalright Assassin X 120 SE ins Auge. Selbst der Preis war recht ansprechend von nicht einmal 20€. Ich erwartete zwar nicht all zuviel von dem Kühler und war mit der Leistung vom Xilence 402i recht zufrieden, aber aufgrund der weissen GPU, wirkte dieser auf eine gewisse Art und Weise störend und für den Preis war ich auch recht neugierig und bestellte diesen bei Amazon.
Unboxing
Nachdem ich diesen am nächsten Tag geliefert bekommen habe, wollte ich diesen gleich ins Case verpflanzen. Ich packte diesen aus und darin befanden sich ein Mounting-Kit Bracket und mehre Optionen für die verschiedenen Sockel, sprich 11xx, 1200, 1700, sowie AM4 und AM5. Dazu gab es noch eine kleine Tube WLP (1g), die ich aber nicht benötigte, da ich lieber meine vorhandene Arctic MX-4 verwenden wollte. Der Kühler selber hat 4 vernickelte 6mm Heatpipes, einen weißen 120mm Lüfter und ist weitgehend in silber gehalten, lediglich die oberste Lamelle hab ein weißes schlichtes Finish erhalten und die erwarteten Klammern für den Lüfter. Der Kühler selber ist Wertig und hat keine scharfen Kanten.
Quelle: Geizhals
Der Kühler und der Inhalt.
Die Daten
Der Kühler hat folgende Abmessungen - 125x148x71mm mit Lüfter (BxHxT), was ihn auch für etwas schmalere Gehäuse interessant macht
Der Lüfter hat folgende Daten - 120x120x25mm, Statischer Druck 1.53mm H²O, Luftdruck 112.42m³/h, bei maximal 1550UPM. Er ist PWM gesteuert bei 2.4W Leistungsaufnahme. Das Gleitlager ist hydrodynamisch (S-FDB). Die Lautstärke ist mit 0,3 Sone bzw 25.6 dB(A) angegeben.
Der Kühler hat insgesamt 51 Lamellen, bringt ca. 520g auf die Waage - Der Kühler arbeitet über Direct Touch. Maximale TDP 225W (alles Herstellerangaben)
Testsystem
ASUS Maximus V Gene
Intel i7 3770 mit OC
4x4GB 1600MTs C11 DDR3 RAM
Crucial BX500 240GB
KFA2 GTX 1080 HOF
Corsair Carbide R88 mit 2 120mm Lüftern intake/Front und einen Outake (UpHere) Geschlossenes Case.
BQ Pure Power 11 600W
Der Lüfter selber dreht bei rund 750 bis 850 UPM im Desktopbetrieb und ist kaum aus dem Gehäuse zu hören, da die HOF hier über keinen Zero-Fan Modus verfügt, ist hier die GPU das lauteste Objekt in dieser Konfiguration, wo dessen Lüfter bei 37% und 1060 UPM drehen. Was aber nicht groß ins Gewicht fällt, da diese kaum wahrnehmbar sind. Ich vermute das es sich hier um 0.2 Sone handelt oder um die 20dB(A) (geschätzte Werte, da ich über kein Messgerät verfüge)
Montage
Der Einbau erweist sich als relativ einfach, sofern man ein Case hat wo man das Seitenteil hinter dem Mainboardtray entfernen kann und das Mainboardtray über einen entsprechenden Ausschnitt hinter dem Mainboard verfügt. Die Mountingplate wird von Hinten an das Mainboard gesteckt und mit 4 Abstandshaltern am Board fixiert. Dann werden die 2 silbernen Kühlerträger mit den passenden und mitgelieferten Schrauben draufgeschraubt und man kann dann den Kühler im Anschluss festschrauben, so wie man es von anderen Herstellern so kennt (Pure Rock, LC-Power Cosmo). Da der Assassin X einen recht schmalen Kühlturm hat, kommt der Lüfter mit den RAM-Slots nicht ins Gehege. Alles habe ich im stehenden Gehäuse erledigt, was keine 10 Minuten gedauert hat, inklusive entfernen des Xilence Kühlers und der Reinigung mit Isopropanol.
Der Kühler im geschlossenen Carbide R88
Benchlauf
Hier habe ich einen halbstündigen Multicore Dauerlauf mit Cinebench R20 und im Anschluss einen Singlecore Test wo ich im Hintergrund HW-Info hab laufen lassen .
Der Kühler wurde hier nicht weiter Laut auf und der Lüfter drehte dabei mit gut 1250 UPM, dabei erreichte der i7 3770 nicht mal die 60°C Grenze.
Dazu hab ich mal den Xilence Kühler zum Vergleich.
Ich denke man sieht schon den Unterschied, auch wenn es nur weniger Grad sind, aber das können mitunter für viele die Entscheidenen sein. Sicherlich sollte man sich bewusst sein, das hier ein 120mm Kühler gegen nen 92mm Kühler angetreten ist, dennoch ich finde das Ergebnis sprich für sich, der preisliche Unterschied liegt bei gerade einmal 7€ und das ist mMn schon in Sachen Leistung ein gewaltiger unterschied - grad wenn man Leistungshungrige CPUs verwenden möchte und dabei ein wenig OC betreibt.
Fazit
Der Thermalright Assassin X 120 SE ist ein wirklich Potenter Kühler, der sich nicht vor einem Pure Rock, einem LC-Power Cosmo oder gar einem Arctic Freezer 34 verstecken brauch. Vor allem der Preis macht diesen Kühler recht interessant für jene, deren Budget begrenzt ist, ohne dabei auf eine brauchbare Kühlleistung zu verzichten. Sicherlich können das die Vergleichbaren Konkurrenten auch, aber er setzt sich für mich auch optisch ein wenig von denen ab und für einen kleinen Aufpreis von gut 3€, gibt es diesen auch mit einem ARGB Lüfter.
Meine Wertung:
Kühlleistung: 9/10
Preis: 10/10
Verarbeitung: 8/10
Montage und Umfang: 8/10
Total: 8.75/10.
Hier noch ein Vergleichstest mit anderen Kühlern - in der RGB Version
Sicherlich gibt es unzählige Reviews zu CPU Kühlern, die sich kaum unterscheiden, aber da ich mir für mein Z77 System einen besseren gekauft habe, wollte ich meinen Eindruck hier niederschreiben. Ich hatte in meinen Worklog ein Gespräch mit TheHomefront, nachdem ich mir die GTX 1080 HOF geholt habe und wir haben festgestellt, dass der Xilence Kühler irgendwie optisch nicht mehr so wirklich in Gefüge passte und das zu der HOF noch etwas fehlte. Anfangs wurde noch über den Austausch vom 92mm Lüfter am Kühler geredet, aber da fand ich nichts gescheites in weiß, daher fiel mir der Thermalright Assassin X 120 SE ins Auge. Selbst der Preis war recht ansprechend von nicht einmal 20€. Ich erwartete zwar nicht all zuviel von dem Kühler und war mit der Leistung vom Xilence 402i recht zufrieden, aber aufgrund der weissen GPU, wirkte dieser auf eine gewisse Art und Weise störend und für den Preis war ich auch recht neugierig und bestellte diesen bei Amazon.
Unboxing
Nachdem ich diesen am nächsten Tag geliefert bekommen habe, wollte ich diesen gleich ins Case verpflanzen. Ich packte diesen aus und darin befanden sich ein Mounting-Kit Bracket und mehre Optionen für die verschiedenen Sockel, sprich 11xx, 1200, 1700, sowie AM4 und AM5. Dazu gab es noch eine kleine Tube WLP (1g), die ich aber nicht benötigte, da ich lieber meine vorhandene Arctic MX-4 verwenden wollte. Der Kühler selber hat 4 vernickelte 6mm Heatpipes, einen weißen 120mm Lüfter und ist weitgehend in silber gehalten, lediglich die oberste Lamelle hab ein weißes schlichtes Finish erhalten und die erwarteten Klammern für den Lüfter. Der Kühler selber ist Wertig und hat keine scharfen Kanten.
Quelle: Geizhals
Der Kühler und der Inhalt.
Die Daten
Der Kühler hat folgende Abmessungen - 125x148x71mm mit Lüfter (BxHxT), was ihn auch für etwas schmalere Gehäuse interessant macht
Der Lüfter hat folgende Daten - 120x120x25mm, Statischer Druck 1.53mm H²O, Luftdruck 112.42m³/h, bei maximal 1550UPM. Er ist PWM gesteuert bei 2.4W Leistungsaufnahme. Das Gleitlager ist hydrodynamisch (S-FDB). Die Lautstärke ist mit 0,3 Sone bzw 25.6 dB(A) angegeben.
Der Kühler hat insgesamt 51 Lamellen, bringt ca. 520g auf die Waage - Der Kühler arbeitet über Direct Touch. Maximale TDP 225W (alles Herstellerangaben)
Testsystem
ASUS Maximus V Gene
Intel i7 3770 mit OC
4x4GB 1600MTs C11 DDR3 RAM
Crucial BX500 240GB
KFA2 GTX 1080 HOF
Corsair Carbide R88 mit 2 120mm Lüftern intake/Front und einen Outake (UpHere) Geschlossenes Case.
BQ Pure Power 11 600W
Der Lüfter selber dreht bei rund 750 bis 850 UPM im Desktopbetrieb und ist kaum aus dem Gehäuse zu hören, da die HOF hier über keinen Zero-Fan Modus verfügt, ist hier die GPU das lauteste Objekt in dieser Konfiguration, wo dessen Lüfter bei 37% und 1060 UPM drehen. Was aber nicht groß ins Gewicht fällt, da diese kaum wahrnehmbar sind. Ich vermute das es sich hier um 0.2 Sone handelt oder um die 20dB(A) (geschätzte Werte, da ich über kein Messgerät verfüge)
Montage
Der Einbau erweist sich als relativ einfach, sofern man ein Case hat wo man das Seitenteil hinter dem Mainboardtray entfernen kann und das Mainboardtray über einen entsprechenden Ausschnitt hinter dem Mainboard verfügt. Die Mountingplate wird von Hinten an das Mainboard gesteckt und mit 4 Abstandshaltern am Board fixiert. Dann werden die 2 silbernen Kühlerträger mit den passenden und mitgelieferten Schrauben draufgeschraubt und man kann dann den Kühler im Anschluss festschrauben, so wie man es von anderen Herstellern so kennt (Pure Rock, LC-Power Cosmo). Da der Assassin X einen recht schmalen Kühlturm hat, kommt der Lüfter mit den RAM-Slots nicht ins Gehege. Alles habe ich im stehenden Gehäuse erledigt, was keine 10 Minuten gedauert hat, inklusive entfernen des Xilence Kühlers und der Reinigung mit Isopropanol.
Der Kühler im geschlossenen Carbide R88
Benchlauf
Hier habe ich einen halbstündigen Multicore Dauerlauf mit Cinebench R20 und im Anschluss einen Singlecore Test wo ich im Hintergrund HW-Info hab laufen lassen .
Der Kühler wurde hier nicht weiter Laut auf und der Lüfter drehte dabei mit gut 1250 UPM, dabei erreichte der i7 3770 nicht mal die 60°C Grenze.
Dazu hab ich mal den Xilence Kühler zum Vergleich.
Ich denke man sieht schon den Unterschied, auch wenn es nur weniger Grad sind, aber das können mitunter für viele die Entscheidenen sein. Sicherlich sollte man sich bewusst sein, das hier ein 120mm Kühler gegen nen 92mm Kühler angetreten ist, dennoch ich finde das Ergebnis sprich für sich, der preisliche Unterschied liegt bei gerade einmal 7€ und das ist mMn schon in Sachen Leistung ein gewaltiger unterschied - grad wenn man Leistungshungrige CPUs verwenden möchte und dabei ein wenig OC betreibt.
Fazit
Der Thermalright Assassin X 120 SE ist ein wirklich Potenter Kühler, der sich nicht vor einem Pure Rock, einem LC-Power Cosmo oder gar einem Arctic Freezer 34 verstecken brauch. Vor allem der Preis macht diesen Kühler recht interessant für jene, deren Budget begrenzt ist, ohne dabei auf eine brauchbare Kühlleistung zu verzichten. Sicherlich können das die Vergleichbaren Konkurrenten auch, aber er setzt sich für mich auch optisch ein wenig von denen ab und für einen kleinen Aufpreis von gut 3€, gibt es diesen auch mit einem ARGB Lüfter.
Meine Wertung:
Kühlleistung: 9/10
Preis: 10/10
Verarbeitung: 8/10
Montage und Umfang: 8/10
Total: 8.75/10.
Hier noch ein Vergleichstest mit anderen Kühlern - in der RGB Version