Hallo miteinander
Ich möchte gerne eine Diskussions- bzw. Erfahrungsaustauschrunde starten. Die Idee dahinter ist, dass jeder ja bereits Erfahrungen mit bestimmter Desktop / Mobilhardware gemacht hat und möglicherweise aus "Geschmacksgründen" bestimmte Hersteller bevorzugt bzw. andere Hersteller meidet, und mich würde einfach mal interessieren welche Erfahrungen ihr gemacht habt und ob sich gewisse Parallelen aufdecken lassen.
An dieser Stelle ist es auch nicht wichtig, "Beweise" oder "Rechtfertigungen" für diese persönlichen Präferenzen aufzuzeigen, eine Erklärung oder Begründung für diese Meinung wäre aber dennoch nicht schlecht Bitte bleibt dabei freundlich und versucht nicht, anderen eure Meinung "aufzuzwingen", sicherlich gibt es hier viele Meinungsverschiedenheiten und dieser Thread hier soll lediglich als ein Austausch dieser Erfahrungen dienen.
Da ich aber die Befürchtung habe, dass dies thematisch durchaus missverständlich aufgenommen oder interpretiert werden [könnte], an dieser Stelle ein k̵l̵e̵i̵n̵e̵r̵ großer Disclaimer:
ACHTUNG: Dieses Thema handelt sich um einen ausschließlich subjektiven Erfahrungsaustausch mit dem Thema Hardware / Hersteller und sollte auch nicht ohne eine umfassende Selbstrecherche bzw. Auseinandersetzung als Kriterium für eigene Hardware-Entscheidungen oder Vorlieben hinzugezogen werden.
Bitte unterlasst Kritik oder "Bewertungen" der Beiträge anderer. Rückfragen oder konstruktives Feedback im "Namen der Wissenschaft" sind selbstverständlich erlaubt, bitte formuliert diese stets freundlich und hinterfragt dabei nicht die Ansichten Anderer.
Falls du der Meinung bist, dass man derartige Themen generell nicht subjektiv "verallgemeinern" sollte ist das selbstverständlich auch okey, da es deiner persönlichen Meinung entspricht, dann würde ich dich jedoch dennoch höflich bitten, dich von der Thematik zu distanzieren und nicht deinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen. Ich bin auch nur ein Mensch und habe ein großes Interesse an einem weniger technischen, eher "geschmacklichen" Austausch. Ich hoffe der Disclaimer ist unmissverständlich formuliert, da ich niemanden technisch "weniger" Begabten mit eigenen "vielleicht schlechten" Ansichten in die Irre führen möchte.
Nachdem das geklärt ist möchte ich nun meine persönlichen Erfahrungen niederschreiben
Ich werde die Hersteller farblich markieren, grün für positive Erfahrungen, schwarz für gemischte, rot für negative Erfahrungen. Dabei werde ich die Hersteller unabhängig von den genutzten Produkten querbet in einen Topf werfen und einen kurzen Text dazu schreiben. Ihr könnt das Schema gerne übernehmen oder auch eures eigenes machen, alles ist erlaubt.
Gigabyte - Fangen wir mal mit der Grundausstattung an. Ich nutze bereits seit langer Zeit (bevorzugt im Mainboard-Bereich) Hardware von Gigabyte und habe bislang keine schlechten Erfahrungen (Eine winzige Ausnahme, dazu aber später mehr) damit sammeln können. Mein erstes Board von Gigabyte hatte ich damals (2014) in Verbindung mit einem i7-4770 (leider ohne k), es war das H87-HD3; Bis dato das stabilste Board was ich je hatte; Ich habe während der Laufzeit keinen einzigen Absturz, Bluescreen oder sonst etwas gehabt. Performance war gut. Board + CPU existieren bis heute und werden als Gastrechner eingesetzt. Viele weitere Gigabyte Boards habe ich auch schon in PCs von Bekannten oder auch im Business-Bereich für Kundenrechner eingesetzt und diese laufen nach meiner Erfahrung sehr stabil und langlebig. Gigabyte ist nach wie vor für mich im Bereich Mainboard mitunter das Maß der Dinge und ich kann diese guten Gewissens weiterempfehlen. Die einzige, wie oben beschriebene Ausnahme besteht darin, dass ich kürzlich ein Gigabyte Board H510-M in Verbindung mit einem i3 10300F gekauft habe, bei welchem ich warum auch immer, egal was ich versuche kein BIOS-Update durchführen kann. Nachteile dadurch habe ich bislang keine, aber naja. Soll vorkommen Was mir ebenfalls bei Gigabyte gefällt ist, dass diese Komplettsysteme mit vollständigen Gigabyte Komponenten anbieten (außer Prozessoren), d.h. auf Wunsch kann man sich seinen PC aus einem Guss von Gigabyte holen mit MB, Grafikkarte, RAM, Netzteil, Gehäuse, Monitor, Maus und Tastatur. Das habe ich zwar bislang nie gemacht, aber ich finde es dennoch irgendwie "cool".
Asus - Meine zweite Wahl im Bereich Mainboard: Erfahrungen ähnlich wie mit Gigabyte Mainboards, liefen soweit stets stabil und haben viel Freiraum für Anpassungen gelassen. Ich hatte lange Zeit (müsste 2007 um den Dreh gewesen sein) mit einem Asus P5N-SLI und einem 2x2,4 GhZ Dual Core Prozessor vorlieb genommen, welcher auch leicht übertaktet war. Sehr schöne Systeme. Weiterhin nutze ich aktiv einen Monitor von Asus TUF (WQHD + 165 Hz) welcher von der Beleuchtung etwas dürftig ist (TN Panel) aber sonst soweit grundsolide, und ein Notebook von Asus TUF (Ryzen 2550H + Nvidia Geforce 1650 15,6") mit welchem ich bislang auch keine Probleme hatte. Warum ich von Asus zu Gigabyte gewechselt bin kann ich nichtmals im Detail sagen, das einzige was mir spontan einfiele ist dass die Asus Komponenten "gefühlt" (nagelt mich jetzt bitte nicht drauf fest) bei Asus vergleichsweise etwas teurer sind.
Bequiet - Meine erste Wahl im Bereich Netzteil.. Habe sie immer als äußerst langlebig wahrgenommen und noch kein explodierendes Netzteil dabei gehabt. Über den Preis lässt sich streiten, gute Qualität hat mMn aber auch seinen Preis.
Corsair - Meine bevorzugte Wahl für Arbeitsspeicher, sehr gute Kompatibilität, wenig Rückläufer / Defekte, gute Performance. Preis ebenfalls eher in der oberen Liga, mMn jedoch den Aufpreis definitiv Wert. Mit Netzteilen von Corsair hatte ich am Rande auch Kontakt, ich kann nichts negatives darüber sagen; Schätze mal dass diese sich qualitativ auf einem ähnlich hohem Niveau befinden
G.Skill - Meine zweite Wahl für Arbeitsspeicher, qualitativ ähnlich wie Corsair, habe nur hier gefühlt öfter den Fall gehabt dass manche Mainboards den RAM nicht sonderlich gut mochten Vergleichsweise aber günstiger als Corsair
Crucial - Meine dritte Wahl für Arbeitsspeicher für Budged-Rechner - Preis Leistung gut, würde dieser aber nicht für High End Rechner verwenden. M.2 und NVME-SSDs das gleiche.
Sharkoon - Habe ich alles Alleskönner hauptsächlich im Bereich der Peripherie, aber auch im Bereich PC-Gehäuse und Netzteil kennengelernt. MMn ein eher günstigerer Anbieter, der sich aber durchaus mit den Konkurenzprodukten messen kann und sich herauskristallisiert hat. Plus der Kundenservice ist sehr gut, schnell und kulant (ich hatte bereits Kontakt).
Lenovo - mMn ein guter Hardware Hersteller (sowohl die Fertig-PCs als auch Notebooks) im Office-Bereich, sowohl für Business als auch für Heimanwender und preislich sehr attraktiv. Häufig Kontakt mit in Berufsschulen und dergleichen gehabt und liefen auch immer soweit stabil.
Nvidia - Lange erprobt, sehr viele Karten (unter anderem auch in Zweitrechnern) gehabt und für gut befunden.. darunter 8800 GTS, GTX 460, GTX 650 ti, GTX 660, GTX 760, GTX 780 ti, GTX 970, GTX 980 Ti, GTX 1050, GTX 1060 6GB, GTX 1650, RTX 3070 ... Man weiß was man beim Kauf bekommt ... Etwas schade finde ich, dass in den neueren Generationen die GTX-Serie nicht weitergeführt wurde und mit der GTX 1660 sein Ende gefunden hat. Somit fehlt bei Nvidia Momentan die Sparte der Low-Budged - LowMid-Budged Bereich... Klar gibt es noch neue GTX 1050 oder 1650 .. aber mal ehrlich... wer kauft gerne "neue" veraltete Hardware? Und für was "neues neues" muss man inzwischen minimum 300€ für eine RTX 3050 ausgeben.. Ich habe noch keine "ausgiebigen" Erfahrungen mit dem Raytracing sammeln können, aber ich glaube das hätte man sich in der Preisklasse eher sparen können und dafür lieber die Leistung auf die restliche Performance konzentrieren sollen Stichwort neue GTX-Generation.
Dell - Ich habe Dell als guten Markenhersteller gerade im Bereich Business-Hardware und Peripherie kennengelernt.. Die Business-Notebooks sind gut und langlebig, die sonstige Hardware wie Monitore auch sehr gut, Peripherie "solide". Über den Preis kann man sich streiten, im Bereich Business sicherlich solide, als Privatnutzer aber warscheinlich in Relation eher zu teuer, es sei denn es geht um gebrauchte Hardware Aus einem alten Dell-Optiplex lässt sich mit einer kleinen Grafikkarte gut mal auf die schnelle ein Low-Budged Gaming Pc zusammenwerkeln. Was mir jedoch nicht gefällt ist, dass die neusten mobilen Entwicklungen von Dell sich in die Richtung entwickeln, dass u.A. RAM und weitere Komponenten wie Festplatte etc. teils intern verlötet werden, sodass diese nicht mehr austauschbar sind. Gegenüber dieser Entwicklung bin ich ein absoluter Feind, da bei geringfügigen Änderungen nun das ganze Gerät getauscht werden muss, ähnlich wie bei Apple. Ich hoffe, dass sie dies nicht längerfristig vollständig etablieren, sonst werde ich zukünftig Dell meiden.
HP - Kurzgesagt, Business Geräte (z.B. HP Elitebook) sehr gut, Consumer-Geräte (Media Markt PCs und dergleichen) sehr schlecht. Oftmals Preis-Leistungsmäßig deutlich schlechter bepreist und irreführend für Kunden, zusätzlich hat man bei vielen Notebooks das Gefühl, als wäre eine Soll-Bruchstelle eingebaut (vllt kennt ja der eine oder anderen die neuen HP-Pavillion "Gaming" Notebooks ... ich frage mich wer zum Teufel auf die Idee kam, den Bildschirm so anzubringen..) Die Gehäuse sind auch für den Fertig-PC zweckdienlich, für Anpassungen jedoch katastrophal und muss häufig gewechselt werden.
Intel & AMD - Schwieriges Thema Ich war früher fast reiner Intel-Anhänger und habe die Meinung verfolgt guter PC Intel, Budged PC AMD. Die AMDs die ich hatte hatten oft Probleme mit der Temperatur, während die Intels tendenziell kälter liefen. Einige AMD-Wunder gab es für mich persönlich auch, mMn ist z.B. der AMD FX 6350 eine der besten Budged-CPUs gewesen und hatte gerade mal ... ich bin mir nicht mehr sicher, ich meine rund 50€ gekostet. Preis-Leistungsmäßig der Killer, aber kam an die Topmodelle nicht ran. Vor allem die Stock-Kühler von AMD waren oftmals regelrecht eine Zumutung, hier hatte AMD gerne Alu-Kühler verwendet während Intel vorwiegend auf einen Kupferkern gegangen ist, welcher die Wärme natürlich besser transportiert.
Eine extreme Verschiebung dieser Wahrnehmung habe ich zum Launch der 2. Ryzen Generation festgestellt, seitdem tendiere ich eher zu AMD für Performance-Systeme... Ein für mich entscheidender Grund war, dass die Intel-CPUs in Relation eine höhere TDP hatten und die Systeme einfach heißer wurden.. Leistungsmäßig in den Top-Systemen hatte natürlich immernoch Intel die Nase vorn.. aber naja. Ist für mich mehr Schein als sein. Enttäuschend widerrum finde ich hingegen die neuste AMD Ryzen Generation, welche TDP-technisch ebenfalls nach oben gegangen sind und nun wieder "auf Augenhöhe" mit den Topmodellen von Intel ist. Die Hardware meines Hauptrechners ist immernoch von der 5. Ryzen Generation, die meines Erachtens nach beste AMD CPU-Generation die es jemals von AMD gab. Ich hoffe, dass sie zukünftig TDP-Technisch wieder eine Tendenz nach unten nehmen.
Was die Grafikkarten von AMD angeht so habe ich hier in der Vergangenheit (wichtig) eher seltener AMD-Karten (bzw. zu dem Zeitpunkt war es noch ATI) gehabt; Die die ich jedoch hatte, bzw. Kontakt mit hatte hatten oftmals Probleme bezüglich Treiberinstallation, Bluescreens und dergleichen und deswegen habe ich diese schon relativ früh gemieden und die Grafikkarten der Konkurrenz gekauft. Aber auch hier finde ich die neueren Grafikkarten sehr attraktiv, eine gebrauchte RX 580 die ich für "nen Appel und nen Ei" bekommen habe gab mir sehr gute Resultate. Tatsächlich hatte ich vor mir eine RX 6800 zu kaufen, aber die Verfügbarkeit und Preisgestaltung zum Launch war gerade in der Grafikkarten-Krise sehr schlecht als Recht daher habe ich auch hier wieder zu NVIDIA gegriffen.
Zum Schluss noch eine weitere These, sowohl Intel als auch AMD haben ja seit langer Zeit integrierte Grafik-Einheiten, ich habe die von AMD immer als in Relation leistungsstärker als die von Intel wahrgenommen - vermutlich weil AMD ja auch schon langjähriger Grafikkartenhersteller ist. Gleichzeitig habe ich Intel immer (auch heute) als stärkeren Player bei mobilen Prozessoren (Notebooks und dergleichen) in der Allgemeinperformance wahrgenommen.
Hier bin ich mal sehr stark auf eure Erfahrungen gespannt
Sandisk - Hauptsächlich nur Kontakt im Bereich USB-Endgeräte gemacht, hier haben diese bei mir einen eher dürftigen Eindruck hinterlassen, da ich oft defekte mitbekommen hab und generell eine eher unterdurchschnittliche Datenaustauschperformance. Irgendwann habe ich aufgeblickt, da sich Sandisk ziemlich stark im Bereich der SATA-SSDs ausgebreitet hat, was mich dann doch sehr stark verwundert hat. Hier habe ich von einem Bekannten ITler die Aussage gehört, dass Sandisk inzwischen mitunter zu den Markenführern im Bereich der SATA-SSD-Technik gehört was mich dann doch sehr überrascht hat, da ich Sandisk immer eher als Billigmarke wahrgenommen habe. Ich muss dazu offen gestehen dass mir die Erfahrungen mit den SSDs fehlen, da ich diese tendenziell immer gemieden habe und hoffe dass Jemand hier ausgiebige Erfahrungen mitteilen kann.
Acer - Mein erster roter Eintrag ... Tatsächlich hatte ich selbst noch kein Gerät von Acer, ich habe aber sehr viel Gerät zu Acer-Geräten im Bekanntenkreis gehabt, sei es FertigPcs, Laptops oder auch Monitore. Fairerweise muss man sagen dass sich Budgedtechnisch Acer im Einstiegsbereich ausbreitet, d.h. wenn man nach kleinen Gaming-Notebooks sieht findet man in erster Instanz meist Acer-Geräte die auf dem Papier auch nicht schlecht aussehen. In der Praxis (hierzu auch der Hinweis, es handelt sich nicht um Tagesaktuelle Geräte, in jüngerer Vergangenheit) hatte ich jedoch häufig Geräte mit Absturzproblemen, Langlebigkeitsproblemen und ganz besonders sehr Billig gefertigten Customergeräten (Plastik-Bildschirmschaniere bei Notebooks die bereits neu knarzen und dergleichen).. Bildschirme, die plötzlich nichts mehr Anzeigen, da beim Gelenk das Kabel einen kurzen hat usw.. Es wirkt für mich häufig so als seien diese Geräte für eine Zeitspanne von 2 Jahren, der Garantie wegen gebaut und geben danach den Geist auf.
Medion - Wie Acer, nur in "noch" schlechter und "noch billiger". Hier verfolge ich sogar strikt den Merksatz, wer billig kauft kauft 2x ... Das kontroverse ist, dass eine Hand von Medion Geräten tatsächlich im Gegensatz zu der breiten Masse dann "extremst"-Langlebig sind... Vielleicht habt ihr auch einen bekannten, der noch dieses Uralt-Medion Notebook von 2004 hat, welches kurioserweise heute noch irgendwie läuft Ein Bekannter hatte z.B. ein Medion Navi aus der ersten oder zweiten Generation, welches er noch regelmäßig nutzte... Das Teil sah ungefähr aus wie ein Nokia 3210, aber hey, es lief.
AsRock - Der Boardhersteller, von dessen Boards ich mitunter am meisten Probleme hatte. Das größte Ärgernis in meinem Leben war mein 3. PC .. Ich kann leider das genaue Modell nicht mehr benennen, meine jedoch es war ein AMD Sempron mit 3 GhZ (Single Core) und ein AsRock irgendwas. Der PC hatte Bluescreens im 20-30 Minuten Takt und mich damals als Kiddy zur Weißglut getrieben, bis ich dem bösen Treiben mit meinem Fuß irgendwann ein böses Ende versetzt habe Das war der schlimmste PC den ich je hatte. Aber auch in vielen anderen Systemen hat es mich schon vor Rätsel gestellt. Hier ein schönes Beispiel: Ich habe damals in einer "PC-Schrauber-Bude" gearbeitet, wie auch sicherlich viele der hier anwesenden ^^ Folgendes Ereignis: Der AMD-FM2 Sockel kam heraus, der (wie die meisten sicherlich wissen) das "billige" Gegenstück zum AM3+ Sockel, dem High-Performance Sockel von AMD zu dieser Zeit darstellen sollte. Der Chef hat sich daraufhin ein neues Setup zusammengestellt, bestehend aus einem besagten FM2 Prozessor und einem ASRock Board. Von beiden hat er je 2 Stück bestellt. Als wir das Setup dann zusammengestellt haben und den ersten PC in Betrieb nahmen, wurden wir erstmal von einem Föhngeräusch begrüßt. Der Grund: Der Prozessor taumelte zwischen 65 und 70 Grad im idle !!! Daraufhin, wohlwissend dass es ja auch gewisse Defekte "on demand" gibt, haben wir das zweite, identische System zusammengesetzt. Resultat? Das gleiche. Wärmeleitpaste ausgetauscht. Resultat: unverändert... Auch ein BIOS Update hat nichts verändert. Anschließend haben wir, weil ich dem Chef von meinem tiefen AsRock-Hass erzählte, testweise mal ein (ebenfalls Low-Budged) FM2-Board von Gigabyte bestellt und gleiche CPUs in diesem getestet. Wie gesagt - gleiche CPU, anderes Board - Zack die temperaturen waren zwischen 35-40 Grad. Nur durch den Boardwechsel. Ich weiß nicht was AsRock an dieser Stelle gemacht hat, aber irgendetwas stimmte vorne und hinten nicht. Was mir zusätzlich noch aufgefallen ist, dass die AsRock Boards im Verhältnis zu anderen Board-Herstellern immer günstiger sind bei "gleicher" Funktionalität und ich tippe ganz stark darauf dass schlichtweg günstigere elektronische Komponenten verbaut werden. Ironischerweise meide ich die Marke, die ja im Endeffekt ein "Abkömmling" von ehemals Asus ist, welche ich hingegen gut finde. Auch hier - bitte no hate - alles persönliche Erfahrungen - ich bin auf eure Erfahrungen gespannt
Ich weiß dass an der Stelle noch viele Marken offen sind, aber das waren mir die wichtigsten. Ggfs. bearbeite ich den Thread nach. Bin sehr auf eure Beiträge gespannt.
Bitte haltet euch an die obigen Regeln.
Viele Grüße!
Ich möchte gerne eine Diskussions- bzw. Erfahrungsaustauschrunde starten. Die Idee dahinter ist, dass jeder ja bereits Erfahrungen mit bestimmter Desktop / Mobilhardware gemacht hat und möglicherweise aus "Geschmacksgründen" bestimmte Hersteller bevorzugt bzw. andere Hersteller meidet, und mich würde einfach mal interessieren welche Erfahrungen ihr gemacht habt und ob sich gewisse Parallelen aufdecken lassen.
An dieser Stelle ist es auch nicht wichtig, "Beweise" oder "Rechtfertigungen" für diese persönlichen Präferenzen aufzuzeigen, eine Erklärung oder Begründung für diese Meinung wäre aber dennoch nicht schlecht Bitte bleibt dabei freundlich und versucht nicht, anderen eure Meinung "aufzuzwingen", sicherlich gibt es hier viele Meinungsverschiedenheiten und dieser Thread hier soll lediglich als ein Austausch dieser Erfahrungen dienen.
Da ich aber die Befürchtung habe, dass dies thematisch durchaus missverständlich aufgenommen oder interpretiert werden [könnte], an dieser Stelle ein k̵l̵e̵i̵n̵e̵r̵ großer Disclaimer:
ACHTUNG: Dieses Thema handelt sich um einen ausschließlich subjektiven Erfahrungsaustausch mit dem Thema Hardware / Hersteller und sollte auch nicht ohne eine umfassende Selbstrecherche bzw. Auseinandersetzung als Kriterium für eigene Hardware-Entscheidungen oder Vorlieben hinzugezogen werden.
Bitte unterlasst Kritik oder "Bewertungen" der Beiträge anderer. Rückfragen oder konstruktives Feedback im "Namen der Wissenschaft" sind selbstverständlich erlaubt, bitte formuliert diese stets freundlich und hinterfragt dabei nicht die Ansichten Anderer.
Falls du der Meinung bist, dass man derartige Themen generell nicht subjektiv "verallgemeinern" sollte ist das selbstverständlich auch okey, da es deiner persönlichen Meinung entspricht, dann würde ich dich jedoch dennoch höflich bitten, dich von der Thematik zu distanzieren und nicht deinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen. Ich bin auch nur ein Mensch und habe ein großes Interesse an einem weniger technischen, eher "geschmacklichen" Austausch. Ich hoffe der Disclaimer ist unmissverständlich formuliert, da ich niemanden technisch "weniger" Begabten mit eigenen "vielleicht schlechten" Ansichten in die Irre führen möchte.
Nachdem das geklärt ist möchte ich nun meine persönlichen Erfahrungen niederschreiben
Ich werde die Hersteller farblich markieren, grün für positive Erfahrungen, schwarz für gemischte, rot für negative Erfahrungen. Dabei werde ich die Hersteller unabhängig von den genutzten Produkten querbet in einen Topf werfen und einen kurzen Text dazu schreiben. Ihr könnt das Schema gerne übernehmen oder auch eures eigenes machen, alles ist erlaubt.
Gigabyte - Fangen wir mal mit der Grundausstattung an. Ich nutze bereits seit langer Zeit (bevorzugt im Mainboard-Bereich) Hardware von Gigabyte und habe bislang keine schlechten Erfahrungen (Eine winzige Ausnahme, dazu aber später mehr) damit sammeln können. Mein erstes Board von Gigabyte hatte ich damals (2014) in Verbindung mit einem i7-4770 (leider ohne k), es war das H87-HD3; Bis dato das stabilste Board was ich je hatte; Ich habe während der Laufzeit keinen einzigen Absturz, Bluescreen oder sonst etwas gehabt. Performance war gut. Board + CPU existieren bis heute und werden als Gastrechner eingesetzt. Viele weitere Gigabyte Boards habe ich auch schon in PCs von Bekannten oder auch im Business-Bereich für Kundenrechner eingesetzt und diese laufen nach meiner Erfahrung sehr stabil und langlebig. Gigabyte ist nach wie vor für mich im Bereich Mainboard mitunter das Maß der Dinge und ich kann diese guten Gewissens weiterempfehlen. Die einzige, wie oben beschriebene Ausnahme besteht darin, dass ich kürzlich ein Gigabyte Board H510-M in Verbindung mit einem i3 10300F gekauft habe, bei welchem ich warum auch immer, egal was ich versuche kein BIOS-Update durchführen kann. Nachteile dadurch habe ich bislang keine, aber naja. Soll vorkommen Was mir ebenfalls bei Gigabyte gefällt ist, dass diese Komplettsysteme mit vollständigen Gigabyte Komponenten anbieten (außer Prozessoren), d.h. auf Wunsch kann man sich seinen PC aus einem Guss von Gigabyte holen mit MB, Grafikkarte, RAM, Netzteil, Gehäuse, Monitor, Maus und Tastatur. Das habe ich zwar bislang nie gemacht, aber ich finde es dennoch irgendwie "cool".
Asus - Meine zweite Wahl im Bereich Mainboard: Erfahrungen ähnlich wie mit Gigabyte Mainboards, liefen soweit stets stabil und haben viel Freiraum für Anpassungen gelassen. Ich hatte lange Zeit (müsste 2007 um den Dreh gewesen sein) mit einem Asus P5N-SLI und einem 2x2,4 GhZ Dual Core Prozessor vorlieb genommen, welcher auch leicht übertaktet war. Sehr schöne Systeme. Weiterhin nutze ich aktiv einen Monitor von Asus TUF (WQHD + 165 Hz) welcher von der Beleuchtung etwas dürftig ist (TN Panel) aber sonst soweit grundsolide, und ein Notebook von Asus TUF (Ryzen 2550H + Nvidia Geforce 1650 15,6") mit welchem ich bislang auch keine Probleme hatte. Warum ich von Asus zu Gigabyte gewechselt bin kann ich nichtmals im Detail sagen, das einzige was mir spontan einfiele ist dass die Asus Komponenten "gefühlt" (nagelt mich jetzt bitte nicht drauf fest) bei Asus vergleichsweise etwas teurer sind.
Bequiet - Meine erste Wahl im Bereich Netzteil.. Habe sie immer als äußerst langlebig wahrgenommen und noch kein explodierendes Netzteil dabei gehabt. Über den Preis lässt sich streiten, gute Qualität hat mMn aber auch seinen Preis.
Corsair - Meine bevorzugte Wahl für Arbeitsspeicher, sehr gute Kompatibilität, wenig Rückläufer / Defekte, gute Performance. Preis ebenfalls eher in der oberen Liga, mMn jedoch den Aufpreis definitiv Wert. Mit Netzteilen von Corsair hatte ich am Rande auch Kontakt, ich kann nichts negatives darüber sagen; Schätze mal dass diese sich qualitativ auf einem ähnlich hohem Niveau befinden
G.Skill - Meine zweite Wahl für Arbeitsspeicher, qualitativ ähnlich wie Corsair, habe nur hier gefühlt öfter den Fall gehabt dass manche Mainboards den RAM nicht sonderlich gut mochten Vergleichsweise aber günstiger als Corsair
Crucial - Meine dritte Wahl für Arbeitsspeicher für Budged-Rechner - Preis Leistung gut, würde dieser aber nicht für High End Rechner verwenden. M.2 und NVME-SSDs das gleiche.
Sharkoon - Habe ich alles Alleskönner hauptsächlich im Bereich der Peripherie, aber auch im Bereich PC-Gehäuse und Netzteil kennengelernt. MMn ein eher günstigerer Anbieter, der sich aber durchaus mit den Konkurenzprodukten messen kann und sich herauskristallisiert hat. Plus der Kundenservice ist sehr gut, schnell und kulant (ich hatte bereits Kontakt).
Lenovo - mMn ein guter Hardware Hersteller (sowohl die Fertig-PCs als auch Notebooks) im Office-Bereich, sowohl für Business als auch für Heimanwender und preislich sehr attraktiv. Häufig Kontakt mit in Berufsschulen und dergleichen gehabt und liefen auch immer soweit stabil.
Nvidia - Lange erprobt, sehr viele Karten (unter anderem auch in Zweitrechnern) gehabt und für gut befunden.. darunter 8800 GTS, GTX 460, GTX 650 ti, GTX 660, GTX 760, GTX 780 ti, GTX 970, GTX 980 Ti, GTX 1050, GTX 1060 6GB, GTX 1650, RTX 3070 ... Man weiß was man beim Kauf bekommt ... Etwas schade finde ich, dass in den neueren Generationen die GTX-Serie nicht weitergeführt wurde und mit der GTX 1660 sein Ende gefunden hat. Somit fehlt bei Nvidia Momentan die Sparte der Low-Budged - LowMid-Budged Bereich... Klar gibt es noch neue GTX 1050 oder 1650 .. aber mal ehrlich... wer kauft gerne "neue" veraltete Hardware? Und für was "neues neues" muss man inzwischen minimum 300€ für eine RTX 3050 ausgeben.. Ich habe noch keine "ausgiebigen" Erfahrungen mit dem Raytracing sammeln können, aber ich glaube das hätte man sich in der Preisklasse eher sparen können und dafür lieber die Leistung auf die restliche Performance konzentrieren sollen Stichwort neue GTX-Generation.
Dell - Ich habe Dell als guten Markenhersteller gerade im Bereich Business-Hardware und Peripherie kennengelernt.. Die Business-Notebooks sind gut und langlebig, die sonstige Hardware wie Monitore auch sehr gut, Peripherie "solide". Über den Preis kann man sich streiten, im Bereich Business sicherlich solide, als Privatnutzer aber warscheinlich in Relation eher zu teuer, es sei denn es geht um gebrauchte Hardware Aus einem alten Dell-Optiplex lässt sich mit einer kleinen Grafikkarte gut mal auf die schnelle ein Low-Budged Gaming Pc zusammenwerkeln. Was mir jedoch nicht gefällt ist, dass die neusten mobilen Entwicklungen von Dell sich in die Richtung entwickeln, dass u.A. RAM und weitere Komponenten wie Festplatte etc. teils intern verlötet werden, sodass diese nicht mehr austauschbar sind. Gegenüber dieser Entwicklung bin ich ein absoluter Feind, da bei geringfügigen Änderungen nun das ganze Gerät getauscht werden muss, ähnlich wie bei Apple. Ich hoffe, dass sie dies nicht längerfristig vollständig etablieren, sonst werde ich zukünftig Dell meiden.
HP - Kurzgesagt, Business Geräte (z.B. HP Elitebook) sehr gut, Consumer-Geräte (Media Markt PCs und dergleichen) sehr schlecht. Oftmals Preis-Leistungsmäßig deutlich schlechter bepreist und irreführend für Kunden, zusätzlich hat man bei vielen Notebooks das Gefühl, als wäre eine Soll-Bruchstelle eingebaut (vllt kennt ja der eine oder anderen die neuen HP-Pavillion "Gaming" Notebooks ... ich frage mich wer zum Teufel auf die Idee kam, den Bildschirm so anzubringen..) Die Gehäuse sind auch für den Fertig-PC zweckdienlich, für Anpassungen jedoch katastrophal und muss häufig gewechselt werden.
Intel & AMD - Schwieriges Thema Ich war früher fast reiner Intel-Anhänger und habe die Meinung verfolgt guter PC Intel, Budged PC AMD. Die AMDs die ich hatte hatten oft Probleme mit der Temperatur, während die Intels tendenziell kälter liefen. Einige AMD-Wunder gab es für mich persönlich auch, mMn ist z.B. der AMD FX 6350 eine der besten Budged-CPUs gewesen und hatte gerade mal ... ich bin mir nicht mehr sicher, ich meine rund 50€ gekostet. Preis-Leistungsmäßig der Killer, aber kam an die Topmodelle nicht ran. Vor allem die Stock-Kühler von AMD waren oftmals regelrecht eine Zumutung, hier hatte AMD gerne Alu-Kühler verwendet während Intel vorwiegend auf einen Kupferkern gegangen ist, welcher die Wärme natürlich besser transportiert.
Eine extreme Verschiebung dieser Wahrnehmung habe ich zum Launch der 2. Ryzen Generation festgestellt, seitdem tendiere ich eher zu AMD für Performance-Systeme... Ein für mich entscheidender Grund war, dass die Intel-CPUs in Relation eine höhere TDP hatten und die Systeme einfach heißer wurden.. Leistungsmäßig in den Top-Systemen hatte natürlich immernoch Intel die Nase vorn.. aber naja. Ist für mich mehr Schein als sein. Enttäuschend widerrum finde ich hingegen die neuste AMD Ryzen Generation, welche TDP-technisch ebenfalls nach oben gegangen sind und nun wieder "auf Augenhöhe" mit den Topmodellen von Intel ist. Die Hardware meines Hauptrechners ist immernoch von der 5. Ryzen Generation, die meines Erachtens nach beste AMD CPU-Generation die es jemals von AMD gab. Ich hoffe, dass sie zukünftig TDP-Technisch wieder eine Tendenz nach unten nehmen.
Was die Grafikkarten von AMD angeht so habe ich hier in der Vergangenheit (wichtig) eher seltener AMD-Karten (bzw. zu dem Zeitpunkt war es noch ATI) gehabt; Die die ich jedoch hatte, bzw. Kontakt mit hatte hatten oftmals Probleme bezüglich Treiberinstallation, Bluescreens und dergleichen und deswegen habe ich diese schon relativ früh gemieden und die Grafikkarten der Konkurrenz gekauft. Aber auch hier finde ich die neueren Grafikkarten sehr attraktiv, eine gebrauchte RX 580 die ich für "nen Appel und nen Ei" bekommen habe gab mir sehr gute Resultate. Tatsächlich hatte ich vor mir eine RX 6800 zu kaufen, aber die Verfügbarkeit und Preisgestaltung zum Launch war gerade in der Grafikkarten-Krise sehr schlecht als Recht daher habe ich auch hier wieder zu NVIDIA gegriffen.
Zum Schluss noch eine weitere These, sowohl Intel als auch AMD haben ja seit langer Zeit integrierte Grafik-Einheiten, ich habe die von AMD immer als in Relation leistungsstärker als die von Intel wahrgenommen - vermutlich weil AMD ja auch schon langjähriger Grafikkartenhersteller ist. Gleichzeitig habe ich Intel immer (auch heute) als stärkeren Player bei mobilen Prozessoren (Notebooks und dergleichen) in der Allgemeinperformance wahrgenommen.
Hier bin ich mal sehr stark auf eure Erfahrungen gespannt
Sandisk - Hauptsächlich nur Kontakt im Bereich USB-Endgeräte gemacht, hier haben diese bei mir einen eher dürftigen Eindruck hinterlassen, da ich oft defekte mitbekommen hab und generell eine eher unterdurchschnittliche Datenaustauschperformance. Irgendwann habe ich aufgeblickt, da sich Sandisk ziemlich stark im Bereich der SATA-SSDs ausgebreitet hat, was mich dann doch sehr stark verwundert hat. Hier habe ich von einem Bekannten ITler die Aussage gehört, dass Sandisk inzwischen mitunter zu den Markenführern im Bereich der SATA-SSD-Technik gehört was mich dann doch sehr überrascht hat, da ich Sandisk immer eher als Billigmarke wahrgenommen habe. Ich muss dazu offen gestehen dass mir die Erfahrungen mit den SSDs fehlen, da ich diese tendenziell immer gemieden habe und hoffe dass Jemand hier ausgiebige Erfahrungen mitteilen kann.
Acer - Mein erster roter Eintrag ... Tatsächlich hatte ich selbst noch kein Gerät von Acer, ich habe aber sehr viel Gerät zu Acer-Geräten im Bekanntenkreis gehabt, sei es FertigPcs, Laptops oder auch Monitore. Fairerweise muss man sagen dass sich Budgedtechnisch Acer im Einstiegsbereich ausbreitet, d.h. wenn man nach kleinen Gaming-Notebooks sieht findet man in erster Instanz meist Acer-Geräte die auf dem Papier auch nicht schlecht aussehen. In der Praxis (hierzu auch der Hinweis, es handelt sich nicht um Tagesaktuelle Geräte, in jüngerer Vergangenheit) hatte ich jedoch häufig Geräte mit Absturzproblemen, Langlebigkeitsproblemen und ganz besonders sehr Billig gefertigten Customergeräten (Plastik-Bildschirmschaniere bei Notebooks die bereits neu knarzen und dergleichen).. Bildschirme, die plötzlich nichts mehr Anzeigen, da beim Gelenk das Kabel einen kurzen hat usw.. Es wirkt für mich häufig so als seien diese Geräte für eine Zeitspanne von 2 Jahren, der Garantie wegen gebaut und geben danach den Geist auf.
Medion - Wie Acer, nur in "noch" schlechter und "noch billiger". Hier verfolge ich sogar strikt den Merksatz, wer billig kauft kauft 2x ... Das kontroverse ist, dass eine Hand von Medion Geräten tatsächlich im Gegensatz zu der breiten Masse dann "extremst"-Langlebig sind... Vielleicht habt ihr auch einen bekannten, der noch dieses Uralt-Medion Notebook von 2004 hat, welches kurioserweise heute noch irgendwie läuft Ein Bekannter hatte z.B. ein Medion Navi aus der ersten oder zweiten Generation, welches er noch regelmäßig nutzte... Das Teil sah ungefähr aus wie ein Nokia 3210, aber hey, es lief.
AsRock - Der Boardhersteller, von dessen Boards ich mitunter am meisten Probleme hatte. Das größte Ärgernis in meinem Leben war mein 3. PC .. Ich kann leider das genaue Modell nicht mehr benennen, meine jedoch es war ein AMD Sempron mit 3 GhZ (Single Core) und ein AsRock irgendwas. Der PC hatte Bluescreens im 20-30 Minuten Takt und mich damals als Kiddy zur Weißglut getrieben, bis ich dem bösen Treiben mit meinem Fuß irgendwann ein böses Ende versetzt habe Das war der schlimmste PC den ich je hatte. Aber auch in vielen anderen Systemen hat es mich schon vor Rätsel gestellt. Hier ein schönes Beispiel: Ich habe damals in einer "PC-Schrauber-Bude" gearbeitet, wie auch sicherlich viele der hier anwesenden ^^ Folgendes Ereignis: Der AMD-FM2 Sockel kam heraus, der (wie die meisten sicherlich wissen) das "billige" Gegenstück zum AM3+ Sockel, dem High-Performance Sockel von AMD zu dieser Zeit darstellen sollte. Der Chef hat sich daraufhin ein neues Setup zusammengestellt, bestehend aus einem besagten FM2 Prozessor und einem ASRock Board. Von beiden hat er je 2 Stück bestellt. Als wir das Setup dann zusammengestellt haben und den ersten PC in Betrieb nahmen, wurden wir erstmal von einem Föhngeräusch begrüßt. Der Grund: Der Prozessor taumelte zwischen 65 und 70 Grad im idle !!! Daraufhin, wohlwissend dass es ja auch gewisse Defekte "on demand" gibt, haben wir das zweite, identische System zusammengesetzt. Resultat? Das gleiche. Wärmeleitpaste ausgetauscht. Resultat: unverändert... Auch ein BIOS Update hat nichts verändert. Anschließend haben wir, weil ich dem Chef von meinem tiefen AsRock-Hass erzählte, testweise mal ein (ebenfalls Low-Budged) FM2-Board von Gigabyte bestellt und gleiche CPUs in diesem getestet. Wie gesagt - gleiche CPU, anderes Board - Zack die temperaturen waren zwischen 35-40 Grad. Nur durch den Boardwechsel. Ich weiß nicht was AsRock an dieser Stelle gemacht hat, aber irgendetwas stimmte vorne und hinten nicht. Was mir zusätzlich noch aufgefallen ist, dass die AsRock Boards im Verhältnis zu anderen Board-Herstellern immer günstiger sind bei "gleicher" Funktionalität und ich tippe ganz stark darauf dass schlichtweg günstigere elektronische Komponenten verbaut werden. Ironischerweise meide ich die Marke, die ja im Endeffekt ein "Abkömmling" von ehemals Asus ist, welche ich hingegen gut finde. Auch hier - bitte no hate - alles persönliche Erfahrungen - ich bin auf eure Erfahrungen gespannt
Ich weiß dass an der Stelle noch viele Marken offen sind, aber das waren mir die wichtigsten. Ggfs. bearbeite ich den Thread nach. Bin sehr auf eure Beiträge gespannt.
Bitte haltet euch an die obigen Regeln.
Viele Grüße!
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