So kann`s manchmal gehen - CPU-upgrade :)

Foxtales

Stammgast II
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So, erstmal Danke an @Delgo , von ihm habe ich einen gebrauchten Ryzen5 3600 gekauft. Sehr netter Kontakt. CPU kam blitzeblank in Originalverpackung als boxed Version mit AMD Standardkühler (obwohl das nicht vereinbart war) und als Dreingabe noch 3 Hardware-Gutscheine, einer von Denen wird wahrscheinlich bald genutzt werden - war irgendwie hellseherisch :)
So, nun zum Wechselvorgang:
Mainboard erstmal ausgebaut - geht einfacher der Wechsel dann und weil die Backplate vom board ja meist "runterfällt" und dann kommen die Schrauben der Lüfter-Kühler-kombi da nicht mehr ran. Wieder eingebaut Alles. Start und.....Nix. Fragezeichen. Wieder ausgebaut und Test im offenen Zustand - System startet und läuft. Wieder eingebaut und...Nix. Das habe ich 5 Mal hintereinander durchgezogen. Schnäuzlein voll. System läuft jetzt erstmal im "Mainboardschachtel-Modus". Kleiner Vorteil - Die Grafikkarte, eine Radeon RX6700 mit 10 GB RAM von Sapphire, arbeitet im reinen Windowsbetrieb mit einer Lautstärke von genau 0 Sone - also ohne drehende Lüfter.
Was der Prozessorwechsel allerdings bewirkt hat ist, dass sich das UEFI-BIOS mal eben ungefragt selbst umkonfiguriert hat. Ich muss also erstmal das UEFI durchchecken, windows erklärt mir, die CPU arbeitet mit einem Basistakt von 3,95 GHz (der R5 3600 hat aber genau wie der zuvor genutzte R5 2600X nur einen Basistakt von 3,65 GHz. Ich hatte vor dem Wechsel beim 2600X keine Übertaktung an, keinen Core Performance Boost oder andere Spielereien. Lediglich XMP war aktiv. Ach ja - der Wechsel hat bei mir keine "Windows-Deaktivierung" provoziert - ich habe immernoch eine "digitale Lizenz".

Ich habe gesucht und gesucht und gesucht.....aber nichts Aufälliges im oder am Gehäuse entdeckt; das war ja auch Alles heute morgen noch im selben Gehäuse ohne Probs, ich kapiere das nicht. Erlebt habe ich Sowas auch noch nie.
Jetz gehe ich mir erstmal das BIOS angucken, was da los ist; ich will kein übertaktetes System und schon garnicht ungefragt weil Asus ( Asus TUF Gaming B450M-PRO II ) das so möchte. Neuestes BIOS für das Board ist drauf, sofern sich das in den rund vier Wochen die ich das board habe, nicht geändert hat.
 

MetallicaSun

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Ich glaube das Datum der Herstellung eines Schokoriegels hat einfluss auf die Lauffähigkeit des Mainboards in einem Gehäuse. Was plausibleres fällt mir im Moment nicht ein :cool:
 

Foxtales

Stammgast II
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Ich glaube das Datum der Herstellung eines Schokoriegels hat einfluss auf die Lauffähigkeit des Mainboards in einem Gehäuse. Was plausibleres fällt mir im Moment nicht ein :cool:
Nee also Schokoriegel geht ma garnich. Ich denke eher die billige JA!-Erdbeermarmelade is hat was damit zu tun! Damn it!
Jetz bin ich am Überlegen. Mein System soll ja nichtmehr bis in alle Ewigkeit so bestehen bleiben, Anfang nächsten Jahres würde ich schon gerne auf ein AMD-DDR5-System umsteigen. Für das was ich mache, reicht mein System, also für meine Spiele wie Anno-Reihe, und World Of Warships und Vergleichbares. Aber man soll niemals Nie sagen; vor ein paar Monaten ist bei mir ja unvorhergesehen ein Spiel eingeschlagen, dass auf meiner alten Radeon RX 560 mit 4 GB RAM kein Vergnügen mehr war. Und sowas könnte auch in Zukunft kommen, wer weiss? Wenn also Anfang 25 ne neue Plattform kommt bei mir, dann darf es auch ein neues Gehäuse + Netzteil sein. Auf RGB steh ich nich; Ich kauf kein effezientes Netzteil um den gesparten Strom dann in RGB zu pumpen, das is Quark für mich. Mich würde auch das bunti-blinki-Leuchten kirre machen -deswegen sind transparente Gehäuse ein NoGo für mich.
Also jetzt schon ein neues Gehäuse? Muss eigentlich sein, in das alte - da mach ich keine Experimente mehr mit und nen Jahr lang offen rumstehen is auch nich das Wahre.
 

MetallicaSun

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Ich kann mir nur vorstellen das du nach dem Einbau des MB ins Gehäuse vielleicht einen Stecker nie richtig eingesteckt hast da es dort fummelig ist.
 

Zaradur

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Dez 10, 2022
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Ich könnte mir jetzt noch maximal vorstellen das dir doch nen Fehler bei der CPU Kühler Montatge passiert ist.
Sprich irgendwo ne Gummidichtung/Ring vergessen oder ggf. ne Verschraubung falsch rum verwendet so das im eingebauten Zustand das ganze nen Kurzschluss verursacht weil Kontakt besteht und deswegen nicht startet.
Würde zumindest gut erklären warum es im Mainboard Karton zuverlässig läuft sobald es aber eingebaut ist nicht mehr.
 

Foxtales

Stammgast II
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Nee - falsch einbauen kann man einen AMD-Standardkühler eigentlich nicht. Da is nur die Backplate vom mainboard und die Schrauben gehen direkt in die Backplate. Es ist auch nichts zwischen den Schrauben und der Backplate dass man vergessen könnte, Gummidichtungen, Abstandshalter oder Entkoppler gibt es keine bei den AMD-Werkskühlern. Ich muss dazu sagen, ich habe seit dem Intel Pentium 90 MHz hunderte von CPUs auf mainboards gesetzt im Lauf der Jahrzehnte, das kann ich sprichwörtlich mit verbundenen Augen - einen PC aus Einzelkomponenten zusammenbauen - proof durch eine Wette vor zwei Jahren die ich gewonnen habe :)
Anders ausgedrückt - Fehler natürlich immer möglich, aber recht unwahrscheinlich bei mir. Ich habe keine Erfahrung mit RGB-Krempel oder Wasserkühlungen und Luxusgehäusen.
Ich habe nur das board raus, den Austausch gemacht und wieder so rein wie es drin war; es sind keine Teile zurückgeblieben.
 

Zaradur

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Dez 10, 2022
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Dann gehen mir leider auch die Ideen aus.
Im Prinzip muss es ja irgendwas im/am Ghäuse sein.
Da der Fehler ja nur eingebaut auftritt.