Windows so gelassen, wie es Microsoft will? Wenn ich das machen würde, dann würde ich so lange bootzeiten haben. Weiste - nen 10 oder 11 installieren von einem schnellen USB-Stick nimmt 5-10 Minuten in Anspruch, wenn man einfach Alles abnickt bei der Installation. Das mache ich aber nicht. Während der installation ist ein Rechner bei mir auch nicht im internet unterwegs. Das kommt erst nach der Installation von Herstellertreibern - da lasse ich mir von windows nicht reinpfuschen. Danach updates. Am Ende davon - dann gehe ich ans Deinstallieren aller Software-Komponenten, die vom PC-Benutzer nicht genutzt werden. Das kann schonmal windows um einige GB verkleinern. Danach deaktiviere ich in der windows-Registry alle Dienste, deren Funktionen beim PC-Benutzer keinen Sinn ergeben.
Bei einem Punkt muss ich mit zusammengekniffenen Lippen Microsoft in Schutz nehmen; In einem installierten Windows MUSS microsoft ALLES aktiviert haben, weil die ja nicht wissen können, was ein Nutzer will. Das Geschrei wäre groß, wenn ein Nutzer nicht mit seinem Drucker drucken könnte. Wenn aber der Nutzer keinen Drucker nutzen will - dann brauchen auch die notwendigen in windows integrierten Funktionen zum Drucken nicht aktiv sein., wenn der Nutzer mit dem PC kein WLAN hat - wozu dann ständig mitlaufende WLAN-komponenten in Windows? Und so geht es reihenweise weiter. In meinem windows habe ich von Hand so etwa 50 Dienste deaktiviert. Alles, was nicht aktiviert ist, braucht nicht gestartet und nicht beendet zu werden, deswegen habe ich so kurze bootzeit und kurze Zeit beim Herunterfahren. Und Sachen, die deaktiviert sind, können auch nicht hängenbleiben oder abstürzen.
Am schlimmsten sind vorinstallierte Betriebssysteme, wo die PC-Bauer dann noch eigene Werbesoftware draufklatschen oder unnötige Zusätze wie separate Antivirensuperfirewallcomputercleaningoptimierungstools. Das Wort habe ich absichtlich so gewählt - denn so wie es dir beim flüssigen Aussprechen dieses Wortes ergeht, ergeht es dem PC nämlich auch, umso mehr Krempel mitläuft. Ganz schlimm sind besonders solche extra - Antiviren oder Firewallsoftwares und auch ominöse "Optimierungsprogramme", weil die zum Teil sehr tief ins System eingreifen, eigene Treiber für sich installieren usw. Selbst nach Deinstallation bleiben davon häufig aktive Reste im System, die sich negativ auswirken können.
-> Wenn ich wetten würde, würde ich darauf setzen, dass bei Deinem PC keine Hardware schadhaft, sondern dass nur Software und eEnstellungen bei dir für Probleme sorgen. von Deiner Hardware kann ich nur träumen. wenn ich dir meine Hardware im Detail poste - dann kommen Dir die Tränen. Von dem, was du aufgezählt hast, könnte man 3 von meinem System bauen. Mainboard und Gehäuse haste noch garnicht erwähnt dabei.... .
Gruß