DRAM und CPU LED leuchten dauerhaft rot

Noroni

Neuling
Themen-Ersteller
Okt 8, 2024
3
0
Mein PC von Dubaro lief jetzt seit Ende 2021 recht solide. Vor ein paar Tagen ist er abgestürzt, also direkt Blackscreen und aus.
Wenn ich den PC jetzt starten möchte, laufen zwar alle Lüfter und LEDs, jedoch kommt kein Signal an Monitor, Tastatur und co. an. Am Mainboard leuchten die beiden roten LEDs für DRAM und CPU.

Ich habe den RAM einzeln getestet, Kabel überprüft, GPU ausgewechselt, Netzteil ausgewechselt, CMOS-Batterie gewechselt.

Die übrigen Fehlerquellen wären aus meiner Sicht noch CPU oder Mainboard, da hab ich leider nur keine Möglichkeiten sie zu testen.

Komponenten:

Intel Core i5-10400F, 6x 2.90GHz
RTX 3060
ASRock B560 PRO4 4DDR4 LGA1200
be quiet! Pure Power 11 600W
DDR4 32GB (2 x 16GB) 3600MHz
 

MetallicaSun

Ehrenmitglied
Okt 3, 2022
12.208
2.728
Moin. Den CPU kannst mit dem Tool Prime95 mal testen, je länger es läuft umso genauer macht es die Analyse. Schade das du eine F CPU hast, der hat leider keine eigene Grafikeinheit, ansonsten könnte man mal dieRTX raus bauen und ohne GPU testen.
Das Tool HWinfo könnte dir auch weiter helfen. Installiere es mal, starte nur Sensoren und zock mal 5min, dann poste alle Sensoren per Screenshot
 
Jul 29, 2024
209
37
Ähm, das Problem des TEs ist doch, daß er HWInfo gar nicht mehr aufrufen kann, weil der Bildschirm nichts anzeigt. Da müssen wir anders vorgehen, Herr Kollege.

Das Überprüfen des Speichers war definitiv eine gute Idee. Da das nichts gebracht hat, tippe ich mal auf die Platine. Allerdings ist die mit 3 Jahren eigentlich zu jung, um kaputt zu sein. Ist das konstant, daß er gar nichts anzeigt, also nicht mal ins BIOS kommt? Weil dann deutet das darauf hin, daß der Fehler sozusagen schon beim Ankurbeln auftritt.
Entweder ist die Hauptplatine gar nicht mehr in der Lage, einen Piepser von sich zu geben (außer den Fehlerlampen) oder es liegt daran, daß die Platine darauf wartet, daß ein anderes Modul (Prozessor) einen Mucks macht. Schätze mal, die Platine. Läßt sich so natürlich schwer sagen. Das Ausbauen des Prozessors wird wahrscheinlich wenig bringen. Höchstens der Tausch mit einem gleichwertigen, um zu schauen, ob es doch der Prozessor sein könnte. Halte ich aber für unwahrscheinlich.

Platine wäre halt schlecht, weil dann kann man herumprobieren, was man will und man findet trotzdem nichts.

Ist der Kühlkörper des Prozessors in diesen 3 Jahren mal gesäubert worden?
 

Nobbi56

Ehrenmitglied
Feb 8, 2022
5.902
2.044
Hallo,


du könntest noch ein BIOS vreset versuchen, das geht nicht mittels BIOS Batterie, sondern durch überbrücken von zwei Pins auf dem Mainboard, s. Handbuch:

1728375947929.png


Statt der Jumperkappe kannst du z. B. einen Schraubendreher für das überbrücken der Pins nutzen. Hier deren Position rechts unten (= Nr. 23):

1728376063484.png


Wenn das nicht helfen sollte, tippe ich am ehesten auf eine defekte Spannungsversorgung des Boards, da CPUs (zumindest die älteren von intel :rolleyes:) eigentlich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sehr robust und langlebig sind. Selbst bei Ausfall der Kühlung schützen sie sich selbst durch Taktaussetzer (thermal throttling).

ansonsten könnte man mal dieRTX raus bauen und ohne GPU testen.

Leider nicht, es ist eine "F"-CPU :(

LG N.
 

MetallicaSun

Ehrenmitglied
Okt 3, 2022
12.208
2.728
🫣 soviele Threads, da verwuxelt man mal etwas, sorry , ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil 🤘
 

Noroni

Neuling
Themen-Ersteller
Okt 8, 2024
3
0
Ist das konstant, daß er gar nichts anzeigt, also nicht mal ins BIOS kommt?

Ist der Kühlkörper des Prozessors in diesen 3 Jahren mal gesäubert worden?
Er zeigt konstant nichts an.

Der Kühlkörper wurde lediglich äußerlich von Staub etwas befreit.
Doppelpost zusammengeführt:

Hallo,


du könntest noch ein BIOS vreset versuchen, das geht nicht mittels BIOS Batterie, sondern durch überbrücken von zwei Pins auf dem Mainboard, s. Handbuch:

Anhang anzeigen 46118


Statt der Jumperkappe kannst du z. B. einen Schraubendreher für das überbrücken der Pins nutzen. Hier deren Position rechts unten (= Nr. 23):

Anhang anzeigen 46119


Wenn das nicht helfen sollte, tippe ich am ehesten auf eine defekte Spannungsversorgung des Boards, da CPUs (zumindest die älteren von intel :rolleyes:) eigentlich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sehr robust und langlebig sind. Selbst bei Ausfall der Kühlung schützen sie sich selbst durch Taktaussetzer (thermal throttling).



Leider nicht, es ist eine "F"-CPU :(

LG N.
Hat leider nichts geändert, wird dann wohl an Mainboard oder CPU liegen.
Doppelpost zusammengeführt:

Da es wahrscheinlich am Mainboard ja liegt, mit welchem sollte ich dieses austauschen ohne direkt Komplikationen mit den anderen Komponenten zu bekommen?

Oder wenn es an CPU liegt, mit welchem sollte ich diesen austauschen, sodass mein aktuelles Mainboard den noch handhaben kann?
 
Jul 29, 2024
209
37
Mit einer ATX-Platine, die DDR4 unterstützt und 10. sowie 11. Generation Intel Prozessoren (LGA1200).
Zur Not ausleihen, falls möglich. Oder gebraucht beschaffen.
Das wäre natürlich viel Arbeit. Leichter wäre es wohl, zuerst den Prozessor auszuschließen.
Durch Organisieren eines kompatiblen Prozessors und auswechseln. Ich wage aber zu bezweifeln, daß es am Prozessor
liegt. Klar kann es sein. Leider erkennt man das nur so vom Draufschauen in der Regel nicht.
Falls irgendwie möglich, würde ich den Platinentausch trotzdem nach hinten schieben.
Weil das ist einfach viel Arbeit. Den Prozessorausbau müßtest du im Platinenwechselfall sowieso vornehmen.
Von dem her schadet es nichts, es separat zu testen, damit wir Gewißheit haben, daß es nicht der Prozessor ist.

Ok. Selbst eine CPU mit völlig verdrecktem Lüfter müßte zumindest die erste halbe Minute laufen.
Ehe es zur Selbstabschaltung wegen Überhitzung käme. Das bestätigt meinen Verdacht, daß der Fehler tiefer liegt...