ASUS ProArt Z790 Creator WiFi & Crucial CT700

Stromzoo

Neuling
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Mrz 11, 2024
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Hallo zusammen,

wer lesen kann ist im Vorteil - leider wahr.

Das ASUS ProArt Z790 Creator WiFi hat „nur“ PCIe 4.0 M.2-Sockets (im angehängten Bild C-D-E-F).
Ich habe es irgendwie geschafft, den 1. Socket nahe der CPU für einen PCIe 5.0-Socket zu halten.
Voller Vorfreude habe ich die Crucial CT700 gekauft und eingebaut, um dann von der Wahrheit eingeholt zu werden.
Die M.2 liefert in dem Socket selbst für PCIe eher unterdurchschnittliche Werte von knapp 7K/6K.
Klar reicht das aus, ist aber weit weniger, als die CT700 liefern kann und das ärgert mich schon …

Mein Gedanke ist nun, die Crucial CT700 mit einer Expansioncard in einem der PCIe 5.0 Steckplätze zu betreiben (im Bild A), in der Hoffnung, sie erreicht so ihre tatsächlichen Read/Write-Raten oder wenigstens in etwa.

Ich frage mich allerdings, wo ich die ASUS TUF Gaming GeForce RTX 4090 dann einstecke, die im Moment noch per Paketdienst unterwegs ist.

Die beiden PCIe 5.0-Stecklätze (A) teilen sich die Bandbreite - reicht das für beide aus (also CT700 mit Expansioncard und RTX4090)?

Oder ist es sinnvoller, die RTX4090 im PCIe 4.0-Steckplatz (im Bild B) zu betreiben, weil sie ja eh nur PCIe 4.0 nutzt, soweit ich weiß.
Allerdings weiß ich nicht, ob sie dort gehäusetechnisch überhaupt genug Platz hat.

Hat jemand eine Antwort für mich ?

VG
stromzoo
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Jacobus

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Feb 2, 2023
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Wenn das Board neu ist und du eh noch nicht alle Komponenten hast, wieso tauscht du dann nicht das Board? Es gibt ja doch ein paar mit PCIe 5.0 SSD Anschlüssen. Oder verzichtest auf die mMn sowieso noch viel zu teure PCIe 5.0 SSD und besorgst dir eine gute PCIe 4.0? Im wirklichen Leben wirst du den Unterschied zwischen PCIe 4.0 und 5.0 kaum messen können und auch nicht bemerken... denke ich.
 

Stromzoo

Neuling
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Mrz 11, 2024
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Das Board ist schon verbaut mit dem vorhandenen Rest, nur die RTX4090 fehlt noch.

Ich habe es aber auch bewußt gewählt, weil ich den 10GB-NIC nutzen will.
Der ist nicht so weit verbreitet, vielleicht gibt es aber eine vergleichbare Variante bei Gigabyte o.ä. mit 2.5 & 10er NIC, das mag sein.

Aber Du hast sicher Recht, dass der Unterschied zw. Gen4 und Gen5 - im Moment - eher akademischer Natur ist und eher im Benchmark als im Workflow feststellbar ist.
Deswegen würde ich vermtl. eine oder zwei gute Gen4 kaufen und die Gen5 wieder auf den Markt werfen, da sie im Gen4-Slot letztlich auch noch weniger Performance bringt als eine gute Gen4.
Und wenn sich im Verlauf der Zeit etwas anderes ergibt, werde ich eben umrüsten.

Im Moment bin ich schon mega happy, weil z.B. ein Workflow von 50 Sek. auf einem MacStudio M2 Pro Max (!) zu 25 Sek. mit einem i7 11th auf kaum messbare 1-2 Sek. im aktuellen System mit i9 14900 K geschrumpft ist ...
 
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Stromzoo

Neuling
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Mrz 11, 2024
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Update:
Der Unterschied im Betrieb der CT700 Read/write im

PCIe 4.0 - M.2 Slot = 7060k/6050k
PCIe 5.0 x8-Steckplatz mit ExpansionCard von Sabrent = 12350k/11650k

Ist zumindest von den Messwerten her erhebliche und liegt im erwarteten Leistungsrahmen de CT700.
Tatsächlich läuft es gefühlt noch einmal einen Tick schneller bei Diskzugriffen wie Startvorgängen, Systemstart, ist aber sicher subjektiv und vor Allem auch mit PCIe 4.0 schon unfassbar schnell.
 

Jacobus

VIP
Feb 2, 2023
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Ich weiß noch was für ein Schub das war, als wir von Spindelplatten auf SSDs gewechselt haben, und das war dann nur über SATA mit 520MB/s... 5 Sekunden Boottime statt 30 oder so. Da sind die 8GB/s für PICe 4.0 schon nochmal ein schöner Schub, aber irgendwann ist dann der prozentuale Unterschied in absoluten Zahlen für den Menschen nicht mehr relevant - ob der Rechner 2 Sekunden zum Booten braucht oder 1,2 ist mir eigentlich ziemlich egal.

Wenn du richtig große Dateien hintereinander weg auf die Platte schreibst, gewinnst du irgendwann wirklich Minuten, aber das kostet ja auch nicht wenig. Kleine Dateien sind in beiden Fällen deutlich langsamer, das macht die Logik des Filesystems. Insgesamt: Für die Windows-Platte halte ich PCIe 4.0 mit ordentlichen SSDs noch für wenigstens ein paar Jahre für einen sehr guten Kompromiss - schnell genug für einen nicht so exorbitanten Preis.