Hab auf die Schnelle dies gefunden:
Für den Einsatz in einem Desktop-PC oder einem Notebook bringt die Version 2.0 keinerlei Vorteile. Sie führt vor allem die bislang getrennt geführten Versionen für die NVMe-Basisspezifikation (NVMe 1.4) und die Erweiterung für die Anbindung über ein Netzwerk (NVMe-of 1.1, NVMe over Fabrics) zusammen.
Version 2.0 definiert in einer Basisspezifikation sowohl lokal als auch über das Netz eingebundene SSDs; sie beziehen sich damit auf mindestens eine Spezifikation aus den Unterbereichen Transport und Befehlssatz, welche jeweils weiter aufgeteilt sind. So enthält die Transport Specification weitere Details zu NVMe over PCIe, NVMe over RDMA und NVMe over TCP, also dem Zugang zur SSD. Die Command Set Specification definiert die klassischen NVMe-Befehle sowie Befehle für Zoned Namespaces (dazu gleich mehr) und die neuen Key Value Commands; beides ist nur für Serverinstallationen relevant.
Bislang ist uns nur eine SSD bekannt, die mit der NVMe-Version 2.0 arbeitet: die Samsung SSD 990 Pro. Bei unseren Tests unter Windows 11 stießen wir nicht auf Probleme, auch der gleichzeitige Einsatz von SSDs mit unterschiedlichen NVMe-Versionen funktioniert.
Artikel:
Das Kürzel NVMe steht für Non-Volatile Memory Express und bezeichnet das Protokoll, über das CPU und Laufwerke Daten miteinander austauschen.
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